Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

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Reni

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von Reni »

corlo hat geschrieben:Man muss sich gut vermarkten können. Ich kenne paar Typen, die harzen und kiffen dabei jedoch trotzdem mehr Wert ausstrahlen als viele Unistudenten die später ja Elite sein sollen ;)
Spätestens am Ende der Probezeit sind die dann weg...
Wenn es kein Managerposten war. :mrgreen:
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niknik
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Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von niknik »

steinwurf hat geschrieben:Wäre ja schlimm, wenn der Arbeitsmarkt so wäre, wie der Beziehungsmarkt.

Dann bewirbt man sich als qualifizierter Bewerber mit Hochschulabschluss und guten Noten beim Unternehmen, aber man wird abgelehnt, weil der coole Bad Boy mit dem Hauptschulzeugnis mit lauter 6en eben interessanter ist.

Und wenn der Bad Boy nichts arbeitet, in der Firma Unfrieden stiftet, heult sich das Unternehmen bei dem qualifizierten Bewerber aus "Buhuhu, wären doch nur alle Bewerber so wie du." aber der qualifizierte Bewerber bekommt nur unbezahlte Praktika.
Nein, es wird dann gesagt: Wer nichts macht, macht keine Fehler. Sonst ist er auch nicht so. Er muss erst reinwachsen. Also wird die Inkompetenz des Bad Boy entschuldigt und der fähige Bewerber kann das mittels kostenlosem Praktikum ausbaden. ;)

Ich glaube wirklich, dass manche Leute nur nach "Nase" eingestellt werden.
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niknik
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Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von niknik »

Swenja hat geschrieben:gott, was bin ich froh, daß ich ein jobangebot verschickt habe, ohne auf die eine bewerbung zu warten und die anderen nicht in betracht gezogen zu haben...
ich hätte wohl sonst ewig warten können. manchen arbeitssuchenden muß man wirklich mit der nase draufstoßen, daß es ganz in der nähe einen job gibt, der seinen qualifikationen entspricht, bei dem innerbetriebliche weiterbildung geboten wird, der dazu noch ein vollzeitjob wäre und auf möglichst langfristige betriebszugehörigkeit ausgelegt ist.
als arbeitgeber hat man es echt nämlich nicht leicht, so qualifizierte und hochmotivierte mitarbeiter zu finden.... ;)



sorry - für´s fast ot :hierlang:

lg, Swenja ;)
Vielleicht hast Du auch nur Glück gehabt. ;) Das wünsche ich auch Jedem.
miles_away

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von miles_away »

Vergleichbar in dem Sinne, dass sich die Chancen um einiges höher sind, wenn man auf die andere Person zu geht. Man muss den ersten Schritt machen. Und versuch den Gedanken "Besseres finden" zu vermeiden.
UngebetenerGast

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von UngebetenerGast »

Vielleicht sind ja Partner"markt" und Arbeitsmarkt vergleichbar. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man von einem Partner"markt" überhaupt sprechen kann.

Allerdings weiss ich nicht, welche Bewerbergruppe Arbeitgeber überhaupt anpeilen. Gewiss nicht die obersten 10%. Sonst müssten sie mir ja die Türen einrennen, und ich wüsste kaum, wie ich alle Angebote abwehren könnte.

Vielleicht denken sich die Herren Arbeitgeber, Personalchefs usw. ja: "Da sind ein paar höchstqualifizierte Bewerber, die kommen wohl kaum zu uns, die sagen im letzten Moment ab oder gehen nach einem Monat schon wieder, weil sie etwas Besseres gefunden haben. Dann nehmen wir doch lieber den, der nur Mittelmass ist, aber der dann auch die nächsten zehn Jahre bleibt."
Damit haben sie vielleicht auch nicht Unrecht, denn es gibt wirklich solche Fälle. Wie oft habe ich in der Vergangenheit miterlebt, dass eine Ausschreibung nach kurzer Zeit genau gleich (abgesehen vom Datum) wiederholt wird? Ich weiss es nicht.
Einmal wurde ein Posten binnen eines Jahres gleich drei Mal ausgeschrieben. Also waren entweder die Gewählten Nieten und mussten während der Probezeit gehen, oder aber sie haben den Posten nur als "Parkplatz" oder "Sprungbrett" missbraucht.
Der vielleicht krasseste Fall, den ich miterlebt habe, bestand darin, dass ein frisch vergebener Posten am Freitagabend der ersten (1.) Arbeitswoche "per sofort" neu ausgeschrieben wurde.
Auch Universitäten sind nicht davor gefeit. Eben kürzlich habe ich gesehen, dass ein erst im Frühling neu besetzter Posten schon wieder ausgeschrieben wurde.

Zumindest in diesem Punkt ist es wohl tatsächlich so, dass eine grosse Ähnlichkeit zum Partnermarkt besteht: Statt sich etwas Solides und Dauerhaftes zu suchen, switchen viele von einem zum andern und suchen sich immer etwas "Besseres", nur um wieder enttäuscht zu werden.
Oder wie Willhelm Müller weiland schon wusste: "Die Liebe liebt das Wandern, / Vom einen zu dem Andern, / Gott hat sie so gemacht."
Ampetula

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von Ampetula »

Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt
Nicht so ganz.

Auf Einkommen bin ich angewiesen.
Bezieht man Transfereinkommen gerät man sehr schnell in den Zwang auch den blödesten Job annehmen zu müssen, von dem man nicht leben kann und bei dem die eigenen Interessen und Bedürfnisse ganz hinten an stehen müssen.
Pascal

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von Pascal »

Ampetula hat geschrieben:
Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt
Nicht so ganz.

Auf Einkommen bin ich angewiesen.
Bezieht man Transfereinkommen gerät man sehr schnell in den Zwang auch den blödesten Job annehmen zu müssen, von dem man nicht leben kann und bei dem die eigenen Interessen und Bedürfnisse ganz hinten an stehen müssen.
Das stimmt schon. Auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein ist wesentlich wichtiger als auf dem Partnermarkt.
Mit vergleichbar meine ich die Tatsache, dass man auf beiden "Märkten" etwas bieten und überzeugen muss, warum man der/die Richtige ist.
Man wird als "Ware" gesehen, die sich am besten vermarkten muss.
In meiner derzeitigen Situation kann ich auf beiden "Märkten" kaum etwas bieten.
straightd0pe

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von straightd0pe »

triangulum ist mir mit Ausweitung der Kampfzone zuvorgekommen.
Wäre mal spannend zu erfahren, wie spätere Generationen auf diese unsere Epoche zurückblicken werden.
Pascal

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von Pascal »

corlo hat geschrieben:Was ist denn an dir falsch?
So einiges.
Um ehrlich zu sein, beneide ich viele ABs hier.
Viele sind sehr intelligent, haben einen tollen Job, verdienen gutes Geld, haben eine eigene Wohnung, leben selbstständig, sind unabhängig, psychisch stabil, selbstbewusst, gesprächig, haben viele Sozialkontakte usw.

Und was ist mit mir? Ich habe keine Ziele in meinem Leben, bin völlig orientierungslos, habe aufgrund meiner autistischen Verhaltensweisen und meinen psychischen Problemen extreme Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt, bin dadurch immer wieder arbeitslos, lebe noch bei meinen Eltern, habe nie gelernt, selbstständig zu leben, bin sehr introvertiert, habe starke Stimmungsschwankungen, einige Angststörungen und habe sehr wenig Sozialkontakte.

Eine Menge Probleme also. Wie soll ich denn jemals eine Partnerin finden, wenn ich ihr nichts bieten kann? So einen wie mich will doch niemand haben.
Wenn die erfolgreichen ABs schon Probleme bei der Partnersuche haben, dann sieht es bei mir ohnehin schon aussichtslos aus.
schmog

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von schmog »

Obiger Post könnte (bis auf einige Details) von mir sein! :roll:

Zum Thema.
Die Wohnungssuche gehört auch dazu.
triangulum

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von triangulum »

straightd0pe hat geschrieben:triangulum ist mir mit Ausweitung der Kampfzone zuvorgekommen.
Wäre mal spannend zu erfahren, wie spätere Generationen auf diese unsere Epoche zurückblicken werden.
Ich wurde auch schon im Zusammenhang mit dem Zitat gefragt, was denn die Alternative zu diesem Zustand wäre.
Houllebecq führt (nicht als Alternative, aber als anderen Zustand) die Zwangsheirat auf: dort hat die gesamte männliche Gesellschaft mehr oder weniger Zugang zu Sex (regelmäßig). Frauen, die dann einen Mann "zugewiesen" bekommen, der weit unattraktiver ist als ein anderer, den sie auf einem freien Partnermarkt auch haben können, haben dann eben Pech. Im System der Zwangsheirat gibt es -ebenso wie auf dem freien Markt- Gewinner und Verlierer. Jérôme (s. Signatur) wäre vermutlich ein Gewinner.

Da ich immer für so wenig Regulierung wie möglich bin, kommt System Zwangsheirat für mich nicht in Frage, wäre in Europa auch schlecht umsetzbar. Im heutigen Zustand - wo das Aussieben sehr häufig nach äußerlicher Attraktivität (mit allem was beim Mann dazu gehört) geht - bin ich Verlierer.

Ich vermute, dass ich in den Nachkriegsjahren (vor dem Feminismus und der "Emanzipazion") bessere Chancen gehabt hätte. Damals hatte beim Mann eine gute Ausbildung im Ingenieursbereich und entsprechend eine gute, geregelte berufliche Situation sowie guter Leumund einen echten Wert für die Frauen. Natürlich war auch damals das Äußere wichtig. Aber Frauen mussten auch noch andere Faktoren bei der Wahl berücksichtigen. Auch war es weniger gut möglich, dass sie einen Provider heiraten, sich dann aber Sex vom attraktiven "Hallodri" holen. Oder auf einmal ihre Familie zu verlassen, um sich "selbst zu verwirklichen", weil u.a. der Mann "langweilig" geworden war.
Damals war auch nicht alles optimal in diesem Bereich, aber für mich wäre es vermutlich perspektivreicher gewesen.
irgendjemand

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von irgendjemand »

Wenn man keinen Job/Partner findet, weil die Firmen/Damen einen nicht wollen, hilft nur folgendes:
- in der Freizeit sich spezialisieren, werde zum Experten einer gefragten Nische
- deine Anforderungen/Gehaltsvorstellungen überdenken, zur Not beim Dienstleister anfangen
- Neuanfang in fremder Branche wagen

PS: lässt sich 1:1 auf den Partnermarkt übertragen
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Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von NBUC »

Der Unterschied liegt in dem Zugang zur Bildung, insbesondere "Erwachsenenbildung". Dazu ist der Arbeitsmarkt eben nicht völlig dereguliert.

Verlierer wird es immer geben. Was bleibt wäre eben Fairness und Gerechtigkeit und das hieße im Bereich Beziehungen eine Menge gesetzlicher Ungerechtigkeiten beseitigen und in diversen Fällen durch Verantwortung ersetzen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Reni

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von Reni »

NBUC hat geschrieben:Der Unterschied liegt in dem Zugang zur Bildung, insbesondere "Erwachsenenbildung". Dazu ist der Arbeitsmarkt eben nicht völlig dereguliert.

Verlierer wird es immer geben. Was bleibt wäre eben Fairness und Gerechtigkeit und das hieße im Bereich Beziehungen eine Menge gesetzlicher Ungerechtigkeiten beseitigen und in diversen Fällen durch Verantwortung ersetzen.
Welche "gesetzlichen Ungerechtigkeiten" möchtest Du denn beseitigen?
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Gilbert
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Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von Gilbert »

triangulum hat geschrieben:Ich vermute, dass ich in den Nachkriegsjahren (vor dem Feminismus und der "Emanzipazion") bessere Chancen gehabt hätte. Damals hatte beim Mann eine gute Ausbildung im Ingenieursbereich und entsprechend eine gute, geregelte berufliche Situation sowie guter Leumund einen echten Wert für die Frauen. Natürlich war auch damals das Äußere wichtig. Aber Frauen mussten auch noch andere Faktoren bei der Wahl berücksichtigen. Auch war es weniger gut möglich, dass sie einen Provider heiraten, sich dann aber Sex vom attraktiven "Hallodri" holen. Oder auf einmal ihre Familie zu verlassen, um sich "selbst zu verwirklichen", weil u.a. der Mann "langweilig" geworden war.
Damals war auch nicht alles optimal in diesem Bereich, aber für mich wäre es vermutlich perspektivreicher gewesen.
In den Nachkriegsjahren hättest du schon aufgrund der alleinigen Tatsache, daß es viel weniger Männer gab, eine Beziehung u. U. einfacher generieren können.
Einige Geburtsjahrgänge (Männer in Deutschland) ab 1915 und jünger waren faktisch durch den zweiten Weltkrieg nicht mehr existent.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von NBUC »

Reni hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Der Unterschied liegt in dem Zugang zur Bildung, insbesondere "Erwachsenenbildung". Dazu ist der Arbeitsmarkt eben nicht völlig dereguliert.

Verlierer wird es immer geben. Was bleibt wäre eben Fairness und Gerechtigkeit und das hieße im Bereich Beziehungen eine Menge gesetzlicher Ungerechtigkeiten beseitigen und in diversen Fällen durch Verantwortung ersetzen.
Welche "gesetzlichen Ungerechtigkeiten" möchtest Du denn beseitigen?
Wiedereinsetzung des Schuldprinzips bei "unfreundlichen" Scheidungen, unvoreingenommene Beurteilung bei der Zuteilung der Kinder, unabhängige Möglichkeit zur Prüfung bwzgl. Kuckuckskindern, keine einseitige Besitzstandswahrung. Alles Fälle, wo die Frau per Gewohnheit bevorzugt wird.

Als weiteres volle Verantwortung der Eltern für von ihnen verursachte Versorgungsdefizite ihre Nachwuchses.
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Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von Blueberry15 »

NBUC hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Der Unterschied liegt in dem Zugang zur Bildung, insbesondere "Erwachsenenbildung". Dazu ist der Arbeitsmarkt eben nicht völlig dereguliert.

Verlierer wird es immer geben. Was bleibt wäre eben Fairness und Gerechtigkeit und das hieße im Bereich Beziehungen eine Menge gesetzlicher Ungerechtigkeiten beseitigen und in diversen Fällen durch Verantwortung ersetzen.
Welche "gesetzlichen Ungerechtigkeiten" möchtest Du denn beseitigen?
Wiedereinsetzung des Schuldprinzips bei "unfreundlichen" Scheidungen, unvoreingenommene Beurteilung bei der Zuteilung der Kinder, unabhängige Möglichkeit zur Prüfung bwzgl. Kuckuckskindern, keine einseitige Besitzstandswahrung. Alles Fälle, wo die Frau per Gewohnheit bevorzugt wird.

Als weiteres volle Verantwortung der Eltern für von ihnen verursachte Versorgungsdefizite ihre Nachwuchses.
Inwiefern würde das eine Frau in deine Richtung lenken??
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Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von Lazarus Long »

Sippenhaft ist aus gutem Grund abgeschafft und die gelegentlichen, ekelhaften Schlammschlachten vor Gericht bei der Scheidung kann auch unmöglich jemand ernsthaft zurück haben wollen. Die gelegentlichen Schlammschlachten bzgl. des Sorgerechts sind doch echt schon übel genug.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Reni

Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von Reni »

NBUC hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Der Unterschied liegt in dem Zugang zur Bildung, insbesondere "Erwachsenenbildung". Dazu ist der Arbeitsmarkt eben nicht völlig dereguliert.

Verlierer wird es immer geben. Was bleibt wäre eben Fairness und Gerechtigkeit und das hieße im Bereich Beziehungen eine Menge gesetzlicher Ungerechtigkeiten beseitigen und in diversen Fällen durch Verantwortung ersetzen.
Welche "gesetzlichen Ungerechtigkeiten" möchtest Du denn beseitigen?
Wiedereinsetzung des Schuldprinzips bei "unfreundlichen" Scheidungen, unvoreingenommene Beurteilung bei der Zuteilung der Kinder, unabhängige Möglichkeit zur Prüfung bwzgl. Kuckuckskindern, keine einseitige Besitzstandswahrung. Alles Fälle, wo die Frau per Gewohnheit bevorzugt wird.

Als weiteres volle Verantwortung der Eltern für von ihnen verursachte Versorgungsdefizite ihre Nachwuchses.
Wenn Du Schuldprinzip nicht als "wer hat die Scheidung eingereicht" ansiehst, dann dürfte es vermutlich deutlich für die Frau ausgehen.
Sonst erleb ich hier nichts einseitiges und die Alleinerziehenden leben in keinster Weise in Saus und Braus. Eher jammern die die zahlen müssen, dass sie nur einmal mit der Neuen im Jahr in Urlaub fliegen können und wollten ihren Nachwuchs am liebsten rückwirkend zurückgeben. Die, die ihren Kindern immernoch (auch in Trennung) Eltern sein wollen, jammern auch nicht, sondern packen mit an. Im Übrigen würde ich heute jeder Frau raten, trotz Kind möglichst viel zu arbeiten um falls es schief geht, nicht komplett ruiniert dazustehen.
Zumindest erleb ich es so im direkten Umfeld, ich weiß nicht was Du in Deinem Umfeld erlebst.

Gruß, Reni
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Re: Partnermarkt ist vergleichbar mit Arbeitsmarkt

Beitrag von NBUC »

Cassi79 hat geschrieben:
Inwiefern würde das eine Frau in deine Richtung lenken??
Es würde den Frauen eben nahelegen nicht rein nach Bauchgefühl zu entscheiden, weil im Zweifel ja andere dafür sorgen (oder es zumindest versprechen) ihren Karren aus dem Dreck zu ziehen. Wenn es trotzdem nicht reicht, muss ich wenigstens zum aus dem Dreck ziehen nicht zusätzlich noch beitragen.
Lazarus Long hat geschrieben:Sippenhaft ist aus gutem Grund abgeschafft und die gelegentlichen, ekelhaften Schlammschlachten vor Gericht bei der Scheidung kann auch unmöglich jemand ernsthaft zurück haben wollen. Die gelegentlichen Schlammschlachten bzgl. des Sorgerechts sind doch echt schon übel genug.
Was für Sippenhaft?

Vergewaltigungsprozesse sind auch immer schlimme Schlammschlachten. Lasst uns dass doch auch überwinden und sagen einfach generell Vergewaltigungen sind eben ein soziales Missverständnis gewesen.

@ Reni
Der Anteil kann mir ja letztlich egal sein. Wenn ich vorhabe mich anständig zu verhalten, sollte ich bei einer fairen Aufarbeitung auf jeden Fall besser wegkommen (und das beinhaltet z.B. auch das Sorgerecht - wozu sollte ich mir die sonst anschaffen?) als bei dem, was jetzt Praxis ist. Und ja, ich sehe das im Umfeld anders.
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