Verhalten bei eigenem Verliebtsein
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Verhalten bei eigenem Verliebtsein
*ganz aufgeregt sei - es ist - außer meinem Vorstellungsthread - mein erster Thread, den ich hier im Forum eröffne*
Ich habe nicht nachgeforscht, ob es einen solchen Thread früher schon mal gab.
Wie verändert sich euer Verhalten, wenn ihr verliebt seid bzw. ein OdB habt?
Ich habe hier von Schockstarre gelesen, Sprachlosigkeit, Fluchttendenzen ... etc.
Ich fange mal an: Zunächst muss ich gestehen, dass ich - außer mit 13, 14, 15 ... - nur sehr selten in meinem Leben verliebt war. Was auch bedeutet, dass es bisher in meinem Leben nur sehr wenige Männer gab, die mich wirklich nervös gemacht haben. Was bedeutet ... mhm ..., dass sie mein Herz so berührt haben, dass auch mein Körper automatisch mit angesprungen ist. (Sympathisch finde ich durchaus viele Männer.)
WENN ich dann aber verliebt bin, dann verberge ich das eher in zu forschem und vermutlich abschreckendem Verhalten (also quasi eine Art Flucht nach vorn! ). Ich hasse diesen süßen Kontrollverlust des Verliebtseins ... und versuche ihn mit dem Verstand in den Griff zu bekommen. Ich gebe dabei mit Sicherheit eine komische Figur ab - möchte mich da lieber nicht von außen beobachten können.
Ich werde dann ganz fahrig, plappere ohne Ende, lasse ganz viel Zeugs fallen, weil ich eben fahrig bin. Ich mache sinnlose Tätigkeiten in Gegenwart des anderen. Z. B. hole ich Stifte aus einem Mäppchen und lege sie wieder rein und hole sie wieder raus ..., bis der andere durchaus fragt, was das soll.
Ich weiche auf intellektuelle Gespräche aus - da fühle ich mich sicher Begegnen wir uns eher in beruflichen Zusammenhängen, attackiere ich mein OdB fachlich - durchaus auf hohem Niveau ...
Im Grunde tue ich ganz viel dafür, meine Gefühle ja nicht offen zeigen zu müssen. Ich verstecke sie hinter einen gespielten Souveränität, die bestimmt ganz furchtbar peinlich wirkt.
Wie steht ihr euch selbst im Weg?
Ich habe nicht nachgeforscht, ob es einen solchen Thread früher schon mal gab.
Wie verändert sich euer Verhalten, wenn ihr verliebt seid bzw. ein OdB habt?
Ich habe hier von Schockstarre gelesen, Sprachlosigkeit, Fluchttendenzen ... etc.
Ich fange mal an: Zunächst muss ich gestehen, dass ich - außer mit 13, 14, 15 ... - nur sehr selten in meinem Leben verliebt war. Was auch bedeutet, dass es bisher in meinem Leben nur sehr wenige Männer gab, die mich wirklich nervös gemacht haben. Was bedeutet ... mhm ..., dass sie mein Herz so berührt haben, dass auch mein Körper automatisch mit angesprungen ist. (Sympathisch finde ich durchaus viele Männer.)
WENN ich dann aber verliebt bin, dann verberge ich das eher in zu forschem und vermutlich abschreckendem Verhalten (also quasi eine Art Flucht nach vorn! ). Ich hasse diesen süßen Kontrollverlust des Verliebtseins ... und versuche ihn mit dem Verstand in den Griff zu bekommen. Ich gebe dabei mit Sicherheit eine komische Figur ab - möchte mich da lieber nicht von außen beobachten können.
Ich werde dann ganz fahrig, plappere ohne Ende, lasse ganz viel Zeugs fallen, weil ich eben fahrig bin. Ich mache sinnlose Tätigkeiten in Gegenwart des anderen. Z. B. hole ich Stifte aus einem Mäppchen und lege sie wieder rein und hole sie wieder raus ..., bis der andere durchaus fragt, was das soll.
Ich weiche auf intellektuelle Gespräche aus - da fühle ich mich sicher Begegnen wir uns eher in beruflichen Zusammenhängen, attackiere ich mein OdB fachlich - durchaus auf hohem Niveau ...
Im Grunde tue ich ganz viel dafür, meine Gefühle ja nicht offen zeigen zu müssen. Ich verstecke sie hinter einen gespielten Souveränität, die bestimmt ganz furchtbar peinlich wirkt.
Wie steht ihr euch selbst im Weg?
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Wenn es mich mal voll erwischt hat, dann denke fast den ganzen Tag an die Frau. Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn sie jetzt neben mit sitzen würde, mit dabei wäre, ...klecks hat geschrieben:Wie verändert sich euer Verhalten, wenn ihr verliebt seid bzw. ein OdB habt?
Gedanklich intergriere ich die Frau fast schon in meinen Alltag. Fehlt nur noch, dass ich für sie den Tisch mitdecke.
Aber das letzte richtige "ganz und gar"-Verliebtsein ist schon etwas länger her.
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Und wenn du ihr begegnest, wie bist du dann?ogor hat geschrieben:Wenn es mich mal voll erwischt hat, dann denke fast den ganzen Tag an die Frau. Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn sie jetzt neben mit sitzen würde, mit dabei wäre, ...klecks hat geschrieben:Wie verändert sich euer Verhalten, wenn ihr verliebt seid bzw. ein OdB habt?
Gedanklich intergriere ich die Frau fast schon in meinen Alltag. Fehlt nur noch, dass ich für sie den Tisch mitdecke.
Aber das letzte richtige "ganz und gar"-Verliebtsein ist schon etwas länger her.
Ich muss dann natürlich auch ganz viel an den Mann denken und male mir das Zusammensein aus. Und führe innerlich auch lange Gespräche mit ihm. Ich denke, so ein heftiges Verliebtsein konfrontiert einen auch mit den aktuellen Wünschen an eine Partnerschaft. Das ist ja auch je nach Lebensalter verschieden.
Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Völlig neben mir ...klecks hat geschrieben:Und wenn du ihr begegnest, wie bist du dann?
Ich habe dann immer ein Foto von mir dabei, sonst würde ich mich selbst nicht erkennen.
Es ist schon erstaunlich, was paar Hormone mit mir machen können. Dann werde ich ziemlich albern und mach Blödsinn.
Es ist schon auch schön, selbst wenn es bisher leider nur einseitig war. Aber wegen der Einseitigkeit eben auch schmerzhaft.
Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Wenn ich Verliebt bin (kam 2 mal vor einmal mit 16 und das andere mal mit 23) Dann will ich in ihrer Nähe sein, denke oft an sie, oder möchte mit ihr reden.
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Wenn mein OdB dann nicht in der Nähe ist, ich mich unbeobachtet fühle, dann fühle ich mich auch :
Ich frage mich halt auch, ob man nicht durchs Verliebtsein auch Kontakt zu bestimmten eher unterdrückten Anteilen der eigenen Persönlichkeit bekommt.
Wenn ich etwas mehr meiner Verliebtheit zeige, dann werde ich schon auch rot, schaue verlegen zur Seite. Werde kichrig.
Ich frage mich halt auch, ob man nicht durchs Verliebtsein auch Kontakt zu bestimmten eher unterdrückten Anteilen der eigenen Persönlichkeit bekommt.
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
klecks hat geschrieben:*
Ich habe hier von Schockstarre gelesen, Sprachlosigkeit, Fluchttendenzen ... etc.
Ich werde dann ganz fahrig, plappere ohne Ende,....
Das kenne ich nur zu gut.....
Zum Glück werde ich nie rot.
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Un jour sans chocolat, c'est comme un jour sans soleil.
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
*grübel - im Langzeitgedächtnis grab*
Bei der einen mangels Vergleichswerte als Verliebtheit überinterpretierten Schwärmerei hat es mich ziemliche Anstrengung gekostet, auf den Alltag / Job etc. fokussiert zu bleiben, einhergehend mit einer gewissen Gleichmütigkeit gegenüber Situationen und Dingen, die mich ansonsten erfreuen oder verärgern würden.
Als kostengünstig erwies sich das stark reduzierte Bedürfnis der Nahrungsaufnahme.
Bei der einen mangels Vergleichswerte als Verliebtheit überinterpretierten Schwärmerei hat es mich ziemliche Anstrengung gekostet, auf den Alltag / Job etc. fokussiert zu bleiben, einhergehend mit einer gewissen Gleichmütigkeit gegenüber Situationen und Dingen, die mich ansonsten erfreuen oder verärgern würden.
Als kostengünstig erwies sich das stark reduzierte Bedürfnis der Nahrungsaufnahme.
Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Bei mir war es immer anders rum, ich habe Frust gefressen, weil meist klar war, dass ich bei der keine Chance habe.spirit hat geschrieben:Als kostengünstig erwies sich das stark reduzierte Bedürfnis der Nahrungsaufnahme.
Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Ich verliebte mich lebenslang nur immer einseitig. Es war sehr belastend und schmerzhaft.
Ich verliebe mich NIE mehr einseitig!
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Zuletzt geändert von schmog am 08 Nov 2013 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
O.k., ja, das kenne ich auch. Bei mir ist das ja auch noch recht figurbegünstigend, dieses Phänomen. Tagelange Schlaflosigkeit hätte ich noch zu bieten. Dauergrinsen im Gesicht. Weil ich ständig in Gedanken bin, putze ich sogar freiwillig, ohne es zu merken. Überhaupt steigt dann auch mein Bewegungsdrang.spirit hat geschrieben: Als kostengünstig erwies sich das stark reduzierte Bedürfnis der Nahrungsaufnahme.
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
schmog hat geschrieben:Ich verliebte mich lebenslang nur immer einseitig. Es war sehr belastend und schmerzhaft.
Ich will mich NIE mehr einseitig verlieben!
So richtig GLÜCKLICH verliebt, also beidseitig verliebt, war ich auch noch nie.
Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
klecks hat geschrieben:
So richtig GLÜCKLICH verliebt, also beidseitig verliebt, war ich auch noch nie.
Sich einseitig zu verlieben ist die Hölle!
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Wenn ich frisch verliebt bin, strahle ich die ganze Zeit, und nichts verdirbt mir die gute Laune. Wenn ich ihn dann unerwartet sehe, setzt mein Herz für einen Moment aus Normalerweise bin ich dann schon relativ sicher, daß da auf beiden Seiten Gefühle sind. Naja, und dann versuche ich, daß man sich näherkommt...zB. lächle ich ihn viel an, berühre ihn regelmässig usw.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Meinen NeidSilvina hat geschrieben: Normalerweise bin ich dann schon relativ sicher, daß da auf beiden Seiten Gefühle sind.
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
klecks hat geschrieben:Meinen NeidSilvina hat geschrieben: Normalerweise bin ich dann schon relativ sicher, daß da auf beiden Seiten Gefühle sind.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Scheinbar rede ich öfter über meinen Schatz. Da mir das allerdings nicht auffällt ist mir egal, was andere davon halten. Irgendwie muss ich zyklisch an sie denken (mit Seufzern und so) und der Job ist irgendwie lästig. Außerdem scheine ich nun mehr zu strahlen als früher. Naja, eine positive Ausstrahlung habe ich mir sowieso angeeignet und diese wird jetzt ordentlich kultiviert.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
O.k., du bist gerade glücklich verliebt und frisch liiert, oder?TheRealDeal hat geschrieben:Scheinbar rede ich öfter über meinen Schatz. Da mir das allerdings nicht auffällt ist mir egal, was andere davon halten. Irgendwie muss ich zyklisch an sie denken (mit Seufzern und so) und der Job ist irgendwie lästig. Außerdem scheine ich nun mehr zu strahlen als früher. Naja, eine positive Ausstrahlung habe ich mir sowieso angeeignet und diese wird jetzt ordentlich kultiviert.
Mag ich noch nie so glücklich verliebt gewesen sein im Sinne von gleichzeitig verliebt sein bei Beziehungsanbahnung. Aber mein standesamtlicher Hochzeitstag wird mir ewig in Erinnerung bleiben. Denn da habe ich - ungelogen - vor Freude so dauergegrinst (wir haben den Tag im Wesentlichen zu zweit allein verbracht, ihn in Berlin begonnen und in Paris beendet ) , dass mir am nächsten Tag das Gesicht wehgetan hat. Muskelkater?
Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Das ist eine gute Frage, ich war leider noch nie verliebt und hatte noch nie ein OdB
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Re: Verhalten bei eigenem Verliebtsein
Dann wünsche ich dir, dass es dich bald ereilt. Dir werden Kronleuchter aufgehen.Andy86 hat geschrieben:Das ist eine gute Frage, ich war leider noch nie verliebt
Ist zwar ein bisschen OT: Aber ich habe neulich von einem katholischen Theologen gelesen, der wohl in einer psychosomatischen Klinik (?) für katholische Geistliche arbeitet, dass er empfehlen würde, dass nur die sich als Priester mit Zölibat weihen lassen sollten, die wenigstens ein Mal im Leben so richtig heftig verliebt gewesen sind, damit sie wissen, wogegen sie sich entscheiden mit dem Zölibat. Interessanterweise ging er davon aus, dass viele Männer mit 30 noch nie so richtig verliebt gewesen waren.
Sooo ungewöhnlich sind dann Ab's vielleicht doch nicht.