Test mit einem weiblichen Fake-Profil auf einer Singlebörse

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NBUC
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Re: Test mit einem weiblichen Fake-Profil auf einer Singlebö

Beitrag von NBUC »

Wuselchen hat geschrieben: Hmm, wer ein Problem hat, sich positiv darzustellen, sollte wohl auch an seinem Selbstwertgefühl arbeiten. Und ich denke, dass es genau denjenigen mal gut täte, für sich selbst zu werben, die das so verabscheuen^^. Es ist einem doch nur unangenehm, wenn man befürchtet, dass das Dargestellte nicht wahr ist.
Das wäre die eine Möglichkeit. Die andere ist, dass man keine Ahnung hat was gefragt ist, wo die Konkurrenz steht bzw. wie viel Beschönigung oder "Optimismus" üblich ist.

Wann ist jemand gut aussehen, sportlich, gut verdienend, einfühlsam, dynamisch ...?

Manchmal wies man auch gar nicht welche Eigenschaften, aber auch andere Attribute oder Hobbies da wirklich gefragt sein sollten bzw. was vielelicht ein ungünstiges oder gar falsche Bild verursachen könnte.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Test mit einem weiblichen Fake-Profil auf einer Singlebö

Beitrag von Wuselchen »

CrashBandicoot hat geschrieben:
Sehe ich nicht so....... hast du hier nicht auch schon geschrieben, dass deine Probleme größer sind, als die von unter Krieg oder Hunger leidenden Menschen in Afrika? Spätestens ab so einem Punkt wirkt es sehr bizarr.
Theoretisch kann man immer alles relativieren, in extrem langen Beiträgen, aber es gibt gewisse Punkte, an denen solche Relativierungen einfach nur noch lächerlich sind.
Nenenee, ich hab gesagt, dass das nicht zwangsläufig so sein muss.
Aber wer im Krieg lebt und/oder Hunger leidet, der leidet höchstwahrscheinlich mehr als wir. Zumindest lange Zeiträume betrachtet. Wenn man schweren Liebeskummer hab, leidet man phasenweise aber bestimmt mehr, als jemand, der Hunger leidet, aber keine "psychischen Leiden" hat.

Du beziehst dich ja nicht wirklich auf meinen Beitrag, sondern auf den, den du mal geglaubt hast, gelesen zu haben.
Ich sage ja, dass ein Problem umso schwerer ist, je mehr man drunter leidet und je schwerer zu beseitigen es ist! Jemand im Krieg hat ja zB ständig Angst und beseitigen kann ers auch nicht => Er leidet stark. Also womit widerspreche ich dem mit meinem Beitrag? Genau das meine ich doch.
Bei manchen Dingen ist es jedoch schwer einzuschätzen, welches Leid größer ist, weshalb man da es einfach sein lassen sollte.
NBUC hat geschrieben:

Das wäre die eine Möglichkeit. Die andere ist, dass man keine Ahnung hat was gefragt ist, wo die Konkurrenz steht bzw. wie viel Beschönigung oder "Optimismus" üblich ist.

Wann ist jemand gut aussehen, sportlich, gut verdienend, einfühlsam, dynamisch ...?

Manchmal wies man auch gar nicht welche Eigenschaften, aber auch andere Attribute oder Hobbies da wirklich gefragt sein sollten bzw. was vielelicht ein ungünstiges oder gar falsche Bild verursachen könnte.
Es ist schwierig, ja.. Daher macht es auch Sinn, sich nen Kopf drüber zu machen. Weil man dann mal nachdenkt, was für positive Dinge einen ausmachen.
Was gefragt ist, darauf würd ich gar keinen Wert legen. Wenn du dir klar gemacht hast, was deine guten Eigenschaften sind und was dich ausmacht, dann würd ich das einfach nehmen. Die Person soll ja zu dir passen.

Zum 2. Absatz:
Ja, das find ich auch schwer... Die Schwierigkeit liegt bei vielen ja auch darin, die eigenen positiven Eigenschaften überhaupt zu erkennen. Ich kenne jemanden, der sollte (vom PSychologen aus) Menschen aus seinem Umfeld n Zettel in die Hand drücken und sagen, dass diese aufschreiben sollen, was sie an der Person mögen. Er war doch sehr überrascht.. Vielleicht könntet ihr das vorher tun? Eltern, Oma und Opa, Freunde, Bekannte.. Denn von selbst kommt man mit Selbstwertproblem wahrscheinlich nicht drauf. Aber es ist wichtig, zu erkennen, was für positive Eigenschaften man hat. SOnst fühlt man sich doch nicht liebenswürdig, wenn man nicht weiß, was andere an einem überhaupt mögen könnten. Wie dann erst lieben?

Aber das Problem, was du mit der Profilerstellung hast, zeigt mir nur wieder, wie blöd sowas ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein falsches Bild erzeugt wird, ist eifnach zu groß. Wenn man sich da son Kopf drüber machen muss. Man siebt so doch nur die Falschen aus (bzw "die Richtigen").
Also ich würd erst Urteile fällen nach den ersten paar Mails. Frühestens (außer so eindeutigen Mist wie "F***en?").
NBUC
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Re: Test mit einem weiblichen Fake-Profil auf einer Singlebö

Beitrag von NBUC »

Naja, es muss ja auch der Zielgruppe schmecken. Was amn selbst an sich gut findet muss ja nichtz unbedingt das sein, was andere auch gut finden.

Wieder andere Sachen sind kaum belegbar oder sehr weit interpretierbar, so dass sie in einem Profil vermutlich eh nicht berücksichtigt würden.
Andere Sachen verleiten vielleicht zu Schlüssen, welche man so gar nicht beabsichtigt.
"Kinderlieb" habe ich irgendwo schon gelesen ist z.B. ein Zeichen dafür, dass ein Affärensucher Alleinerziehende oder Torschlusspanikerinnen als einfache Beute abgreifen will.

Bei der Fremdbewertung/Zettelchencktion würde ich auch für die Objektivität ungünstieg Rücksichtnahme, aber auch Generationenprobleme in Betracht ziehen. Mit potentiellen Schwiegermüttern bin ich bisher immer weitaus besser klar gekommen als mit den Kandidatinnen selber.
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Wuselchen

Re: Test mit einem weiblichen Fake-Profil auf einer Singlebö

Beitrag von Wuselchen »

NBUC hat geschrieben:Naja, es muss ja auch der Zielgruppe schmecken. Was amn selbst an sich gut findet muss ja nichtz unbedingt das sein, was andere auch gut finden.
Ja, das stimmt schon. Aber führt das nicht zu Problemen, wenn den anderen die Dinge, die du an dir magst, nich gefallen (aber dafür andere)? Also ganz ehrlich, mir wärs am liebsten, wenn mein Partner die Dinge an mir schätzt, die ich selbst an mir mag und nicht nur irgendwelche anderen Eigenschaften.
Deine Zielgruppe sind doch diejenigen, die so ticken wie du, wenn du auf ernsthafte Beziehung aus bist.
Wenn du zB son Scherzkeks bist und deinen Humor besonders schätzt, aber die andere Person schätzt diesen nicht, sondern mag es besonders, dass man mit dir so gut über Politik diskutieren kann (was dir aber nicht wirklich wichtig ist), dann passts doch auch nicht wirklich.
Wieder andere Sachen sind kaum belegbar oder sehr weit interpretierbar, so dass sie in einem Profil vermutlich eh nicht berücksichtigt würden.
Andere Sachen verleiten vielleicht zu Schlüssen, welche man so gar nicht beabsichtigt.
"Kinderlieb" habe ich irgendwo schon gelesen ist z.B. ein Zeichen dafür, dass ein Affärensucher Alleinerziehende oder Torschlusspanikerinnen als einfache Beute abgreifen will.
Tse -.- Tja, ich sag ja.. Profile sagen einfach nichts aus. Eben weils nicht belegbar ist. Manch ein Idiot hält sich ja auch für total gebildet und man muss es ja glauben, wenn man es im Profil liest und anhand der Profile selektieren will.
Zettelchencktion
:mrgreen:
Bei der Fremdbewertung/Zettelchencktion würde ich auch für die Objektivität ungünstieg Rücksichtnahme, aber auch Generationenprobleme in Betracht ziehen. Mit potentiellen Schwiegermüttern bin ich bisher immer weitaus besser klar gekommen als mit den Kandidatinnen selber.
Naja, es geht ja auch nicht darum, zu bewerten, wie groß auf der Skala von 1 bis 10 deine Eigenschaft XY ist. Sondern nur darum, was sie an dir mögen. Es wird wohl kaum einer sagen "Mit ihm kann man so gut über seine Probs reden", wenns nicht stimmt. Im schlimmsten Fall steht da halt "Er ist nett" :mrgreen:. Aber es gibt schon Denkanstöße. Man kann ja selbst auch das irgendwie einschätzen, inwieweit es denn möglich sein kann, was da steht.
Ich hätts auch schon gemacht, wenns mir nich peinlich wäre xD. Wobei es mich echt interessieren würde, was mein Vater an mir mag, mhh. Also ich fänd es ziemlich interessant, was genau die anderen (die einen mögen) überhaupt an einem mögen.
newbie79

Re: Test mit einem weiblichen Fake-Profil auf einer Singlebö

Beitrag von newbie79 »

Siegfried hat geschrieben: Und wenn dann am nächsten Tag die nächsten 20 neue Nachrichten im Postfach liegen... bei der Vorgehnsweiße würde das in einen Vollzeitjob ausarten. :lol:
Das halte ich für etwas übertrieben.
Auf eine (zu) kurze Nachricht ebenso kurz zu antworten dauert vllt. 20 Sekunden.
Da man wohl die meisten "unbrauchbaren" Nachrichten dieser Kategorie zuordnen kann, geht es also höchstens um ein paar Minuten.
Meine ersten Kontaktversuche waren eigentlich immer relativ kurz gehalten, weil ich erst einmal wissen wollte, ob ich überhaupt mit einer Antwort rechnen kann, bevor ich mir richtig Mühe gebe.
Ich bin auch der Meinung, dass man viel mehr anhand der Reaktionen auf die eigenen Nachrichten über jemanden erfährt, als über lange Texte die an jemanden gerichtet sind, der weitestgehend anonym ist.
Mir war auch immer ein zügiger Schlagabtausch mit "Einzeilern" viel lieber, als jedes mal Stunden oder gar Tage auf eine Antwort zu hoffen.
reborn09 hat geschrieben: Nach den selben Kriterien (halt ohne das Foto im Fußballtrikot-Kriterium, wobei mich das bei einer Frau doch auch leicht abschrecken würde) würde ich auch aussortieren und mache das wahrschlich mehr oder weniger auch halbwegs unbewusst offline.
Ich habe auch ein T-Shirt im Schrank, dass an ein Trikot erinnert und wurde bestimmt auch schon mal damit abgelichtet.
Na und? Fußball interessiert mich nicht die Bohne. So ein Foto ist eine Momentanaufnahme ohne viel Aussagekraft.
Wuselchen hat geschrieben: Tse -.- Tja, ich sag ja.. Profile sagen einfach nichts aus. Eben weils nicht belegbar ist. Manch ein Idiot hält sich ja auch für total gebildet und man muss es ja glauben, wenn man es im Profil liest und anhand der Profile selektieren will.
Der Dunning-Kruger-Effekt lässt grüßen...
Wie gesagt, das wesentliche über jemanden erfährt man durch ungezwungene Interaktion.
Das geht im Internet noch am ehesten über viele kleine Nachrichten und nicht durchs Ausfüllen und Lesen von Steckbriefen.
Wuselchen

Re: Test mit einem weiblichen Fake-Profil auf einer Singlebö

Beitrag von Wuselchen »

newbie79 hat geschrieben: Wie gesagt, das wesentliche über jemanden erfährt man durch ungezwungene Interaktion.
Das geht im Internet noch am ehesten über viele kleine Nachrichten und nicht durchs Ausfüllen und Lesen von Steckbriefen.
Oh ja. Es ist zwar auf dem ersten Blick kein großer Unterschied, aber es ist doch ganz anders, zB mit jemandem zu chatten, als alle paar Tage ne Megamail von demjenigen zu lesen. Allein da muss man schon die ganze Charaktereinschätzung des Gegenüber übern Haufen werfen. Und dann nochmal im RL :mrgreen:.
Selbstdarstellung im Profil <-> Verhalten in Mails <-> Verhalten in Chats <-> Verhalten im RL.
( <-> soll so viel heißen wie "anders als")