Ich gehe davon aus, dass mein Beitrag damit gemeint war. Ich habe damit gemeint, man sollte nicht - und was ich am Rande, aber nicht nur in diesem Forum, mitbekommen habe (korrigiert mich, wenn ich falsch liege), scheinen das einige für zweckmäßig zu halten - versuchen, eine Aktion nach der anderen ausführen mit dem Ziel, sukzessive Sympathie/Anziehung zu erzeugen. Ich stelle es einmal überspitzt dar:Teetrinker hat geschrieben:Habe ich das richtig verstanden, daß man bei Partnersuche, Verabredungen und sowas nicht "punkten" soll oder das irgendwie unwichtig sein soll? Wie ist das gemeint? Geht das vielleicht um gezieltes oder krampfhaftes oder aufgesetztes?
Ich verstehe das nicht ganz. Meine Gedanken dazu waren: Wenn man das weglassen würde, bliebe nur noch: entweder passt es oder es passt nicht. Das klingt sogar ganz schön, aber weil es hier ja irgendwie auch um Ratschläge ging, wäre das doch widersprüchlich, weil man nicht mehr viel tun braucht.
Außerdem dachte ich noch: Wer dem anderen zeigt: "ich gebe mir Mühe, für Dich angenehm zu sein" ist was tolles, gerade im Vergleich mit der Situation, in dem sich jemand keine Mühe macht (für ein gutes Date beispielsweise oder für Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeiten.
Aktion A: Ein Kompliment machen -> Anziehung gesteigert; Aktion B: Frau am Arm berührt -> Körperlichkeit -> Anziehung usw., ich hoffe, das ist verständlich.
Viel wichtiger ist es m.E., Freude an der Interaktion mit dem anderen zu haben und sie (oder ihn, gilt auch für Freunde etc.) wissen zu lassen, dass sie einem etwas bedeuten. Du hast natürlich recht, dass man sich Mühe geben sollte, dem anderen seine Wertschätzung zu zeigen. Da bin ich ganz bei Dir. Man sollte es nur nicht mit dem Ziel tun, etwas Konkretes zu erreichen, sondern anderen etwas Gutes tun, weil man selbst am Geben Freude hat.
PS: Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass bei der Partnersuche biochemische Abläufe von so großer Wichtigkeit sind, dass das eigene Verhalten ein gutes Stück weniger wichtig ist als gemeinhin angenommen wird.