Der Anteil derjenigen, die spontan "sympathisch" sind dürfte abseits der minimalen Zufallschancen genau einen chemischen oder in der persönlichen Geschichte liegenden Schlüsselreiz zu treffen (Augen des Opas etc) minimal sein.Peter hat geschrieben:
Weil Dir als Begründung dafür, dass eine Frau einen Mann nimmt, der nicht zu den 10% Prozent gehört, nur Alkohol und Notstandsübergangslösung eingefallen ist.
Ist es so schwer vorstellbar, dass Frau einen Mann kennen lernt, den sie sympathisch findet? Und ihn bei näherem kennen lernen sogar lieb gewinnt? Sie also etwas durch ihn gewinnt? So ein Mann würde bei ihr doch auch in der Attraktivität steigen. Und wenn dann noch beide Singles sind, können auch erotische Gefühle entstehen. Und dann ist genau dieser Mann für sie wichtig. Was interessieren sie da irgendwelche 10%-Typen?
Ok, es gibt ggf noch die Retter in der Not Variante.
Ansonsten dürften es die lokalen Alphas (was wiederum eine weitere Erhöhung über die absoluten 10% hinaus ergibt, die Alphas zählen mehr oder weniger pro sozialem Umfeld) sein oder eben der bewußte Kompromiss mit einem Beta. Das kann sich dann noch gefühlsmäßig entwickeln oder eben auch nicht.
Bleibt dann die Gruppe der Omegas... .
In älteren Altersklassen kämen noch völlig rationale Überlegungen hinzu, in manchen Umgebungen noch Zwang oder zumindest sozialer Druck.
Ich übertrage das mal im Sinne von nicht darauf verweisen, dass es im Betrieb so etwas nicht gibt auf lokale Gegebenheiten und gehe damit davon aus, dass sie erst einmal fachlich bezogen vorgestellt wird.Peter hat geschrieben: Ich versuche es an einem sehr schlichten Beispiel zu zeigen. Es ist ein Beispiel. Bitte nicht erwidern, dass es auf Deinem Arbeitsplatz keine Frauen gibt.
Bei Dir in der Firma fängt eine nette neue Kollegin an. Was ist ihr Eindruck von Dir? Strahlst Du aus, dass sie sich in der Mittagspause zu Dir setzen darf? Oder dass Du eher Deine Ruhe haben willst?
Wirkst Du in Gesprächen an dem was sie sagt interessiert? Würdest Du auch von Dir erzählen? Auch mal von Dir aus zu ihr kommen?
Und wenn sie sich für Dich interessiert, hat sie das Gefühl, dass sie Dir vertrauen kann? Das Gefühl wird sie brauchen, wenn sie Dir vorschlägt, ihr könntet doch gemeinsam mal privat etwas unternehmen. Schließlich möchte sie ja nicht von Dir vor den neuen Kollegen vorgeführt werden.
Deine Gedanken gehen oft in die Richtung "fremde Menschen ansprechen". Ich lese in Deiner Antwort wieder Gedanken in diese Richtung heraus. Das ist aber die schwierigste Übung. Und für Dich, so glaube ich zumindest, kein erfolgsversprechender Ansatz.
Wenn Du Mangel an sozialen Kontakten hast, wirst Du daran arbeiten müssen. Die Aufgabe ist schon schwierig genug. Aber je mehr soziale Kontakte Du aufbaust, desto mehr kannst Du auch Nähe aufbauen und zulassen üben.
Und dann eben sich im Rahmen des Flurfunks an den aufkommenden etwas privateren Gesprächen beteiligt oder auch nicht - oder eher noch bei einem Schreibtisch im selben Raum oder auf einer Inbetriebnahme - wie jeder andere neue Kollege auch.
Einen abweisenden Charakter auf Kollegen mache ich glaube ich nicht. Mit den allermeisten komme ich gut aus und bei den wenigen anderen bin ich nicht alleine mit den Umgangsproblemen.
Klar höre ich erst einmal zu wenn sie was sagt. Den Rest bestimmt was sie so sagt, wobei ich denke nicht all zu harsch urteilend bin.
Das mit der generellen Erweiterung an sozialen Kontakten war auch meine primäre Stoßrichtung. Bisher allerdings mit recht übersichtlichem Erfolg.