Bereit für eine Partnerschaft?

[Indigo]

Sind wir eigentlich bereit für eine Partnerschaft? Schön wär's ja, aber geben wir damit nicht auch ein Stück unserer Selbstständigkeit und unserer Bequemlichkeit auf?

Diese Frage stelle ich mir ziemlich oft. Was, wenn jetzt plötzlich ein Mann in mein Leben treten würde und Interesse an mir hätte? Nix mehr mit abends auf der Couch rumliegen und Fernsehen gucken, egal was. Nix mehr mit Buch in die Hand nehmen und lesen ohne das jemand dazwischen quatscht. Ich kann mir kochen was und wann ich will, Musik hören so laut und wild wie ich mag. Wenn ich mal Sonntags morgens nicht aufstehen mag bleibe ich eben liegen. Ich brauche mich nicht stylen, nicht gucken ob die Haare sitzen, brauch mir die Beine nicht zu rasieren (es sieht ja keiner). Ach ist das Leben so schön!

Ist es das wirklich "schön"? wenn man so ganz alleine durch das Leben stöckelt? Geben wir diese Bequemlichkeit gerne auf? Es gibt so viele Single, die haben ja gar keine Zeit um jemanden in sein Leben zu lassen, sie arbeiten viel und haben sich ihr Leben so eingerichtet, da ist gar kein Platz für einen Partner.

Wenn ich es mir so überlege, dann würde ich persönlich meine Bequemlichkeit gerne aufgeben, weil ich glaube, daß die anderen schönen Dinge, die man zu zweit unternehmen und erleben kann, es wert sind

[zebulon]

Das ist vielleicht einer der ganz, ganz wenigen Vorteile wenn Du HC²-AB bist!

Über solche Dinge brauchst Du Dir gar keine Gedanken machen!

Die Frage stellt sich mir nicht bezüglich Zeit und Bequemlichkeit, die Frage lautet: Bin ich in meinem Inneren bereit, besser gesagt überhaupt noch in der Lage, eine Partnerschaft zu führen.

Die lange Zeit, in der ich in totalem Zweifel gelebt habe, macht diese Frage umso wichtiger.

[Indigo]

Hallo Zebulon, und wie lautet letztendlich deine Antwort?

[Suria]

Auf der einen Seite stimmt das. Man ist frei und unabhängig, man darf z. B. die Konzerte der eigenen Lieblingsstars besuchen oder offen für jemanden schwärmen und besonders bleiben einem dann bestimmte Probleme erspart (wenn ich mir da gewisse Stories von meinen Freundinnen anhöre -.-). Aber auf der anderen Seite bin ich eher der nicht gemütliche Typ, ich gehe gerne unter Leute und brauche immer etwas Aktion/Bewegung. Und auf Dauer ist es zu langweilig, diesen Beschäftigungen allein nachzugehen. Außerdem kann man sich, finde ich, es auch zusammen auf der Couch gemütlich machen.

Zusätzlich glaube ich, dass der Beziehungspartner einen auch mag, wenn man sich mal einen Tag lang nicht die Haare gestylt bzw. die Beine rasiert hat^^

[marwie]

Sind wir eigentlich bereit für eine Partnerschaft? Schön wär's ja, aber geben wir damit nicht auch ein Stück unserer Selbstständigkeit und unserer Bequemlichkeit auf?

Diese Frage stelle ich mir ziemlich oft. Was, wenn jetzt plötzlich ein Mann in mein Leben treten würde und Interesse an mir hätte? Nix mehr mit abends auf der Couch rumliegen und Fernsehen gucken, egal was. Nix mehr mit Buch in die Hand nehmen und lesen ohne das jemand dazwischen quatscht. Ich kann mir kochen was und wann ich will, Musik hören so laut und wild wie ich mag. Wenn ich mal Sonntags morgens nicht aufstehen mag bleibe ich eben liegen. Ich brauche mich nicht stylen, nicht gucken ob die Haare sitzen, brauch mir die Beine nicht zu rasieren (es sieht ja keiner). Ach ist das Leben so schön!

Wieso soll das nicht mehr gehen? Man muss ja nicht gleich zusammen wohnen und selbst wenn, sind die meisten Dinge ja noch möglich, nur halt mit gewissen Einschränkungen.
Z.B. ein Buch lesen, ohne dass jemand dazwischen quatscht sollte doch kein Problem, Männer sind schliesslich keine Kleinkinder, die man ständig bei laune halten muss
und z.B. zu hause stylen ist doch überflüssig! wär mir doch sowas von egal, ob nun die Haare sitzen oder nicht (ausserdem kann verwuschelt auch süss sein ) und unrasierte Beine wären wohl auch kein Problem.

Ich denke, es kommt immer drauf an, wenn beide ihre Freiräume haben und keiner klammert, sollte eine Beziehung keine all zu grosse Einschränkung sein. Man kann es ja auch langsam angehen lassen und ist nicht gleich von heute auf morgen mit jemandem ständig zusammen (das würde mich auch etwas stressen...).

Bei mir wäre es zwar so, dass ich weniger rumgammeln könnte, aber da es eh besser wäre, wenn ich das weniger tun würde, sehe ich das eher als Vorteil

[Stefan73]

Ganz ehrlich: Ich bin nicht bereit. Nicht in Kopf, nicht in meinem Lebensplan, schon gar nicht in meinem Alltag. Lange Zeit habe ich dieses "Was wäre, wenn?" immer mal wieder spielerisch überlegt und war mir unsicher, wie ich damit umgehen könnte. Jetzt, wo auch nur der Hauch einer Chance war, ist mir klar geworden, dass es nicht funktionieren könnte. Ich bin allein, ich bleibe allein und das ist für mich das Beste.

[silentbob]

Nix mehr mit abends auf der Couch rumliegen und Fernsehen gucken, egal was. Nix mehr mit Buch in die Hand nehmen und lesen ohne das jemand dazwischen quatscht. Ich kann mir kochen was und wann ich will, Musik hören so laut und wild wie ich mag. Wenn ich mal Sonntags morgens nicht aufstehen mag bleibe ich eben liegen. Ich brauche mich nicht stylen, nicht gucken ob die Haare sitzen, brauch mir die Beine nicht zu rasieren (es sieht ja keiner). Ach ist das Leben so schön!

Abends gemeinsam auf der Couch bei einem schönen Film kuscheln. Sich von ihr vorlesen lassen. Gemeinsam kochen oder sie mit etwas selbst Gekochtem verwöhnen und das Essen gemeinsam genießen. Gemeinsam bei lauter, wilder Musik abfeiern. Sonntags gemeinsam im Bett frühstücken. Eine zu haben, die sich auch an mich schmiegt, wenn der Bart mal wieder etwas struppiger ist. Ach ist das Leben so schön! (Oder könnte es zumindest sein )

[Indigo]

Auf der einen Seite stimmt das. Man ist frei und unabhängig, man darf z. B. die Konzerte der eigenen Lieblingsstars besuchen oder offen für jemanden schwärmen und besonders bleiben einem dann bestimmte Probleme erspart (wenn ich mir da gewisse Stories von meinen Freundinnen anhöre -.-). Aber auf der anderen Seite bin ich eher der nicht gemütliche Typ, ich gehe gerne unter Leute und brauche immer etwas Aktion/Bewegung. Und auf Dauer ist es zu langweilig, diesen Beschäftigungen allein nachzugehen. Außerdem kann man sich, finde ich, es auch zusammen auf der Couch gemütlich machen.

Zusätzlich glaube ich, dass der Beziehungspartner einen auch mag, wenn man sich mal einen Tag lang nicht die Haare gestylt bzw. die Beine rasiert hat^^

Hallo Suria, ja das stimmt natürlich.

Warum ich mir diese Frage stelle kommt daher, daß mir immer öfter auffällt, wenn z.B. jemand bei mir anruft, dann wird erstmal die Frage gestellt, hast du Zeit, störe ich oder guckst du gerade Fernsehen.

Wenn mich persönlich jemand anruft dann lasse ich alles stehen und liegen und freue mich über den Anruf. Dann nehme ich mir die Zeit zu telefonieren, stelle den Fernseher ab, mache die Musik aus oder höre auf die Wäsche aufzuhängen. Umgekehrt wünsche ich mir das auch, aber wenn ich dann höre, ich gucke gerade Tagesschau oder ich räume gerade die Spülmaschine ein, es ist jetzt schlecht, dann vergeht mir die Lust und ich werde von mir aus nicht mehr dort anrufen. Und meistens sind es Singles, die so unflexibel sind.

[Unique91]

Diese Frage stelle ich mir auch oft. Auch eben aus diesen Gründen, die du genannt hast. Ich war immer alleine und beschäftige mich auch immer alleine. Im Grunde bin ich ein richtiger Einzelgänger... .. Ich habe mich oft gefragt wie ich damit umgehen würde, wenn da auf einmal ein Mann wäre, der mit mir Zeit verbringen und etwas unternehmen will... Ich stelle mir das schön vor, aber komme ich damit wirklich zurecht? So richtig kann ich die Frage also gar nicht beantworten...Hinzu kommen eben auch gewisse Ängste, die ich mit einer Beziehung verbinde... Aber ich denke auch, dass das Schöne überwiegt und wäre daher auf jeden Fall bereit es zu versuchen.

[Andy86]

@ Indigo

Da könnte man genau so behaupten, ist es den nicht schön Hartz 4 Empfänger zu sein Kannst bis mittag ausschlafen, stylen musst dich auch nicht, hast freizeit ohne ende und bekommst auch noch 300-400 EUR Taschengeld

Auch wenn es wie überall Vor-und Nachteile gibt, denke ich doch das die Nachteile des AB-seins deutlich überwiegen.....

[Mobienne]

Abends gemeinsam auf der Couch bei einem schönen Film kuscheln. Sich von ihr vorlesen lassen. Gemeinsam kochen oder sie mit etwas selbst Gekochtem verwöhnen und das Essen gemeinsam genießen. Gemeinsam bei lauter, wilder Musik abfeiern. Sonntags gemeinsam im Bett frühstücken. Eine zu haben, die sich auch an mich schmiegt, wenn der Bart mal wieder etwas struppiger ist. Ach ist das Leben so schön! (Oder könnte es zumindest sein )

Das klingt natürlich schön, wenn das so klappt. Aber gerade im höheren Alter habe ich das Gefühl, dass das alles nur noch bei einem absoluten Glückstreffer harmonieren würde. Ich schaue keine Filme, nur Serien. Ich lese ungern vor und wer sagt, dass das, was ich vorlese würde, demjenigen dann auch gefällt. Ich mag keine laute, wilde Musik. Ich frühstücke nicht im Bett - da will ich lange schlafen. Das mit dem Bart ist ok. Ich bin kein so Bewegungsfanatiker, was, wenn "er" jetzt gerne Sport gemeinsam treiben würde. Also das ist jetzt natürlich schwarz/weiß und und es gibt Milliarden Graustufen. Aber ich stelle mir auch oft die Fage, inwieweit es überhaupt jemanden gibt, mit dem mein Alltag genügend kompatibel wäre. Natürlich kann ich meinen Alltag auch umstellen und würde dies auch gerne tun - aber 100%ig kommt man wohl aus seiner Haut nicht mehr raus - gerade, wenn man immer älter wird.

[silentbob]

Ist schon klar, dass nicht immer alles eitel Sonnenschein ist. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass man jede dieser "Einschränkungen" die Indigo aufgezählt hat auch in was Schönes umdrehen kann, wenn es denn passt. Es ist selbstverständlich, dass es sehr schwer oder nahezu unmöglich ist, in allen Punkten mit dem Partner zu 100% übereinzustimmen. Aber so ist es nun mal, Partnerschaft heißt auch Kompromisse einzugehen. Die Frage ist halt, wie weit ist man kompromissbereit, wo ist man selbst bereit, von seinen Ansprüchen runterzusteigen und was ist ein absolutes NoGo? Wie sieht das der Partner? Kommt man da auf einen gemeinsamen Nenner? Wenn ja -> super. Wenn nein -> tja, dann sollte man sich überlegen ob es der/die Richtige ist oder ob man überhaupt zu einer Partnerschaft bereit ist.

[NBUC]

Da sehe ich weniger die Frage "Partnerschaftsbereit oder nicht", sondern gibt es eine genügend kompatible Person (und kommt man mit der auch zusammen).

Probleme wird es da sicher noch geben, aber grundsätzlich würde ich die erste Hälfte bejahen, die zweite leider nicht.

Grundsätzliche Baustellen, die erst abgearbeitet werden müssen oder ebensolche Bedenken gegen Partnerschaft und "Freiheitsentzug" sehe ich nicht.

[kleinefee]

Also wenn ich erhlich so nachdenke und in mich gehe, fühle ich mich noch nicht bereit für eine Partnerschaft. Nicht weil ich mene Bequemlichkeit- Zone nicht verlassen will, sondern einfach weil ich das vertrauen noch nicht habe. Ich weiss nicht wie ich das erklären soll.
Ich lerne gerade mich selbst zu akzeptieren so wie ich bin, so möchte ich offen werden für andere.

Klar hat das Singlesein auch seine Vorzüge. Ich style mich aber für mich, auch wenn ich Zuhause bin achte ich darauf das ich einigermaßen ich sag jetzt mal Strassentauglich bin. Das mache ich weil es mir sowas mir einfach wichtig ist.
Ja klar wenn ich Sonntags nicht aufstehen will dann bräuchte das mein Freund auch nicht tun,es sei den er bringt uns Frühstück ans Bett
Ich meine in einer Partnerschaft ist mir meine Eigenstämdigkeit auch sehr wichtig, Das heisst das wir auch mal was getrennt machen. Da kann ich auch mal in Ruhe ein Buch lesen oder auch mal meine Lieblingsmusik hören. Ich höre ja kein Hardcore Heavy Metal da musste mein Freund dann eben mal durch wenn ich ganz laut Justin Timberlake höre
Ja und man kannn ja auch gemeinsam auf der Couch sitzen dann schauen wir einnmal den Film den ich möchte und das nächste Mal darf er dann bestimmen was geschaut wird. Da wäre ich schon großzügig. Dafür macht es mir auch nichts aus wenn er mal nen Game zockt ( ausser so extreme Gewaltgame und von mir aus kann er auch Fussball schauen. Leider werde ich aber immer gegen die Bayern sein damit muss er leben. Natürlich darf das nicht überhand nehmen, es sollte in einem Gleichgewicht bleiben.
Ich kann da schon ein paar Kompromisse eingehen nur er muss das auch.

Trotz dieser ich meine doch mal realistischen Vorstellungen bin ich noch nicht bereit, weil das alles ganz neu ist. Ich habe da bei mir noch soviele Bausstellen bei mir das ich mir das noch nicht vorstellen kann. Da überwiegt einfach noch die Angst schlimm belogen und verarscht zu werden. Da ist mein Selbstvertrauen einfach noch zu schwach sowas zu verkraften.
Das ist sicherlich der schlimmste Fall der eintreten könnte. Diese Angst ist eben da.
Ein Freund könnte ja auch eine große Unterstützung für das Selbstvertrauen sein.

[Blau]

Interessante Frage. Wenn ich mich so im Bekanntenkreis umschaue habe ich auch den Eindruck, dass sich gerade die Langzeitsingles eigentlich schon richtig schön in ihrem Single-Dasein eingerichtet haben und ihnen die "Kosten" der Aufgabe der Unabhängigkeit relativ hoch erscheinen.
Klar, es bedeutet normalerweise schon dass man mit einer Beziehung auch seinen Alltag ein wenig umstellen muss, es sei denn man führt eine Fernbeziehung in ein fernes Land und sieht sich nur alle paar Monate mal. Andererseits bedeutet eine Änderung der Lebensgewohnheite ja nicht gleich ein Verlust an Lebensqualität Beispielsweise: wenn ich für mich alleine koche habe ich ein paar Standardsachen, die schnell und einfach gehen. Mit meinem Partner dagegen nehme ich mir Zeit fürs Kochen und wir probieren auch gerne was neues aus. Oder: mein Partner geht eher früh ins Bett, ich eigentlich eher spät. Da muss man halt auch je nach Arbeitszeiten einen Kompromiss finden. Mittlerweile finde ich früh ins Bett gehen auch richtig gut
Letztendlich ist dieser Balanceakt zwischen wir-sind-zusammen-und-machen-auch-möglichst-viel-zusammen und dem persönlichen Freiraum für beide gar nicht so einfach, klar. Aber genau das macht eine gute Beziehung aus.

[Danelli]

Sind wir eigentlich bereit für eine Partnerschaft? Schön wär's ja, aber geben wir damit nicht auch ein Stück unserer Selbstständigkeit und unserer Bequemlichkeit auf?

Diese Frage stelle ich mir ziemlich oft. Was, wenn jetzt plötzlich ein Mann in mein Leben treten würde und Interesse an mir hätte? Nix mehr mit abends auf der Couch rumliegen und Fernsehen gucken, egal was. Nix mehr mit Buch in die Hand nehmen und lesen ohne das jemand dazwischen quatscht. Ich kann mir kochen was und wann ich will, Musik hören so laut und wild wie ich mag. Wenn ich mal Sonntags morgens nicht aufstehen mag bleibe ich eben liegen. Ich brauche mich nicht stylen, nicht gucken ob die Haare sitzen, brauch mir die Beine nicht zu rasieren (es sieht ja keiner). Ach ist das Leben so schön!

Ist es das wirklich "schön"? wenn man so ganz alleine durch das Leben stöckelt? Geben wir diese Bequemlichkeit gerne auf? Es gibt so viele Single, die haben ja gar keine Zeit um jemanden in sein Leben zu lassen, sie arbeiten viel und haben sich ihr Leben so eingerichtet, da ist gar kein Platz für einen Partner.

Wenn ich es mir so überlege, dann würde ich persönlich meine Bequemlichkeit gerne aufgeben, weil ich glaube, daß die anderen schönen Dinge, die man zu zweit unternehmen und erleben kann, es wert sind

Dein Text bzw. Deine Bedenken könnten weitgehend von mir stammen.
Auch ich habe mir schon oft diese Frage gestellt und bin mittlerweile auf dem Trip, dass ich es wenigstens mal probieren könnte. Wenn sich die Bedenken dann überwiegend bewahrheiten, dann ist diese Frage wenigstens beantwortet.

Oder wie pflegte Frankie zu sagen: „Versuch macht kluch“

Jetzt fehlt es „nur“ noch an der Aussicht, diese Gedankengänge auch mal in die Tat umzusetzen.

[Danelli]

...
Letztendlich ist dieser Balanceakt zwischen wir-sind-zusammen-und-machen-auch-möglichst-viel-zusammen und dem persönlichen Freiraum für beide gar nicht so einfach, klar. Aber genau das macht eine gute Beziehung aus.

Ein mAB hat mir mal auf diese "Bereitschafts"-Frage geantwortet, dass ja beide die Beziehung mitgestalten.
Das fand ich dann schon recht überzeugend.

[m13ab]

Und wenn man verliebt ist/liebt, dann macht man viele der Dinge, die man jetzt mit kaltem Verstand als Einschränkung beurteilt, doch von Herzen gerne.

[w82nrw]

Sind wir eigentlich bereit für eine Partnerschaft? Schön wär's ja, aber geben wir damit nicht auch ein Stück unserer Selbstständigkeit und unserer Bequemlichkeit auf?

und, zumindest was mich betrifft: auch die Sicherheit nicht verlassen zu werden. Schutz vor Enttäuschung und Verletzung. Alleinsein als Schutzburg, eine Comfortzone allerdings mit erheblichen Nachteilen.
Um die Frage zu beantworten: Nein ich war es lange nicht, jetzt bin ich es und die Zukunft beginnt vielversprechend

[Pascal]

Ich habe mir darüber auch schon oft Gedanken gemacht. Meine Sorgen wären, dass ich vollkommen überfordert mit der neuen Lebenssituation sein könnte, Angst vor Enttäuschungen hätte und davor, verlassen zu werden, dass ich Angst hätte, zu meinen Gefühlen zu stehen und sie deshalb nicht zeigen könnte, dass ich mich immer krampfhaft von meiner besten Seite zeigen müsste, keine Schwächen zeigen dürfte und auch die Angst vor massiver Freizeiteinschränkung spielt bei mir eine große Rolle. Hinzu kommt, dass ich keine eigene Wohnung habe, also noch im Elternhaus wohne und noch in vielen Dingen unselbstständig bin. Also viele psychische Blockaden und Bedingungen, die es nahezu unmöglich machen, eine Partnerschaft einzugehen. Tja, so ist das leider bei mir.