Bereit für eine Partnerschaft?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
kleinefee

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von kleinefee »

Pascal hat geschrieben:Ich habe mir darüber auch schon oft Gedanken gemacht. Meine Sorgen wären, dass ich vollkommen überfordert mit der neuen Lebenssituation sein könnte, Angst vor Enttäuschungen hätte und davor, verlassen zu werden, dass ich Angst hätte, zu meinen Gefühlen zu stehen und sie deshalb nicht zeigen könnte, dass ich mich immer krampfhaft von meiner besten Seite zeigen müsste, dass ich aufpassen müsste, keine Fehler zu machen und auch die Angst vor massiver Freizeiteinschränkung spielt bei mir eine große Rolle. Hinzu kommt, dass ich keine eigene Wohnung habe, also noch im Elternhaus wohne und noch in vielen Dingen unselbstständig bin. Also viele psychische Blockaden und Bedingungen, die es nahezu unmöglich machen, eine Partnerschaft einzugehen. Tja, so ist das leider bei mir. :cry:
solche Bedenken das ich mich krampfhaft von meiner besten Seiten zeigen muss habe ich nicht. Den wenn man verliebt ist sieht man die Fehler oder eigenenarten noch nicht. Ich glaube das kommt dann erst später wenn man wirklich den Alltag miteinander teilt.
Wenn man verliebt ist dann sind manche Fehler vielleicht auch süß oder machen die Person eben grade aus.
Ich bin ja auch kein Roboter der immer nur gute Laune hat. Wenn ein Parnter mich nicht auch mal in Jogginghose ungeschminkt, unsgestylte und schlecht gelaunt mag dann sollte er sich überlegen lieber eine Beziehung mit einer Gummipuppe einzugehen. Die lächelt immer und gibt auch keine Widerworte.
Ja und am Anfang der Beziehung ist sowieso alles rosarot und der Himmel hängt voller Geigen. So stelle ich mir das zumindestens vor. Da würde mich schon autmatisch von meiner besten Seite zeigen, wenn ich mich da zwingen muss da passt wohl irgenwas nicht.

Der Knackpunkt ist der was passiert nach dieser rosaroten Phase. Den ich glaube man lernt erst mal einen Menschen kennen wenn man mit ihm im Urlaub ist oder mit ihm zusammen wohnt. Da lernt man ja auch die schlechten Seiten kennen. Wichtig wäre mir nur das mein Parnter mich mit diesen beiden Seiten liebt und schätzt und nicht nur die gute Seite an mir.
Umgekehrt ist das ja auch genauso. Ausserdem sollte man sich ja in einer Beziehung unterstützen und alles sagen können wirklich alles. So stelle ich mir das eben vor.
Ein Parnter sollte für mich ja jemand sein mit dem ich mein Leben teile. Er sollte für mich ein Freund zum Pferde stehlen sein und zum Spass haben sein, er sollte aber auch ein Vertrauter sein und bei mir bleiben wenn es mal nicht so gut läuft. In Guten wie in schlechten Zeiten eben. Das Leben besteht ja nicht nur aus positiven Seiten sondern auch aus negativen. Ja und das macht eben eine richig guten Beziehung aus das man auch in schlechten Zeiten zueinander hält.
Doch das ist alles noch zukunftsmusik.
Noch ist die Angst vor einer Enttäuschung noch größer da kann ich mich einfach nicht öffnen.
Es geht einfach nicht ich muss eben erst mein Selbstvertrauen soweit aufbauen das ich auch eine evtuelle Enttäuschung verkraften kann.
Kann aber auch sein das ich mich da hinter dieser Angst nur verstecke ich kann es nicht so genau sagen.
Auf jedenfall werde ich weiter an mir arbeiten und dahingehend offener werden
DialM4Me

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von DialM4Me »

kleinefee hat geschrieben:
Pascal hat geschrieben:Ich habe mir darüber auch schon oft Gedanken gemacht. Meine Sorgen wären, dass ich vollkommen überfordert mit der neuen Lebenssituation sein könnte, Angst vor Enttäuschungen hätte und davor, verlassen zu werden, dass ich Angst hätte, zu meinen Gefühlen zu stehen und sie deshalb nicht zeigen könnte, dass ich mich immer krampfhaft von meiner besten Seite zeigen müsste, dass ich aufpassen müsste, keine Fehler zu machen und auch die Angst vor massiver Freizeiteinschränkung spielt bei mir eine große Rolle. Hinzu kommt, dass ich keine eigene Wohnung habe, also noch im Elternhaus wohne und noch in vielen Dingen unselbstständig bin. Also viele psychische Blockaden und Bedingungen, die es nahezu unmöglich machen, eine Partnerschaft einzugehen. Tja, so ist das leider bei mir. :cry:
solche Bedenken das ich mich krampfhaft von meiner besten Seiten zeigen muss habe ich nicht. Den wenn man verliebt ist sieht man die Fehler oder eigenenarten noch nicht. Ich glaube das kommt dann erst später wenn man wirklich den Alltag miteinander teilt.
Wenn man verliebt ist dann sind manche Fehler vielleicht auch süß oder machen die Person eben grade aus.

Ja und am Anfang der Beziehung ist sowieso alles rosarot und der Himmel hängt voller Geigen. So stelle ich mir das zumindestens vor. Da würde mich schon autmatisch von meiner besten Seite zeigen, wenn ich mich da zwingen muss da passt wohl irgenwas nicht.
Ich glaube aber, dass Pascal hier von einem anderen Problem spricht.
Es ist sehr erfreulich für Dich, dass es scheinbar nicht zu Deiner Persönlichkeit passt und Du deshalb nicht davon betroffen wärst.
Ich persönlich finde mich da schon wieder. Dabei kann ich es natürlich nur aus meiner Sicht erklären, ohne da natürlich verallgemeinern zu können und vielleicht meint Pascal etwas anderes damit.
Aus meiner Sicht ist das ein tief verwurzelter Gedanke, nur dann akzeptabel, liebenswert zu sein, wenn man bestimmte Kriterien erfüllt und das im Sinne eines Maßstabes, der mir aus meiner eigenen Sicht zu hoch erscheint. Da spielen sicherlich auch viele übertriebene Vorstellungen eine Rolle. Doch wenn man in seinem Leben erfahren hat, nicht akzeptiert zu werden und demnach ein ins negative verzerrtes Selbstbild hat (mein Fall), dann empfindet man die Aufgabe zu hoch, jemand anderem möglich gefallen zu können, weil man innerlich ausschließt, dass so zu sein wie man ist, ausreicht. Das zu überwinden ist nicht leicht.
Zum Thema Komfortzone. Das ist vielleicht mein Hauptproblem. Mache mir Gedanken, da rauszukommen und habe mich in letzter Zeit da auch anders verhalten und werde das weiter fortsetzen. Leider habe ich auch überwiegend Interessen, die ein introvertiertes Verhalten zulassen.
Irgendwie hat das Leben da draußen zu lange ohne mich stattgefunden und jetzt vermisst es mich nicht mehr.
Zuletzt geändert von DialM4Me am 18 Apr 2013 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert
DannyDark

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von DannyDark »

Bereit für eine Partnerschaft...?!,
vieleicht ist es bei mir schon zu spät...
Stephan1977

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von Stephan1977 »

Ich halte mich grundsätzlich dafür bereit. Zugegeben bin ich noch HC-AB und sehen das noch nicht lange so, aber ich habe es die letzten Monate geschafft meine innere Einstellung umzukrempeln auf positiv und seither auch schon erste kleinere Erfolge zu verbuchen.

Sicher stellt auch ein Partnerschaft neue Herausforderungen, aber die sehe ich als machbar an. Jede Veränderung im Leben bringt auch neue Herausforderungen, denen man sich stellen muss.

Momentan sehe ich eine Partnerschaft erst mal als Ziel und nicht als Problem, klar gehen dann die Herausforderungen mit Sichheit weiter, aber eben nicht nur für ABs, denn so eine Beziehung hält eben eben sicher nicht, wenn man nichts dafür tut.
miles_away

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von miles_away »

Bereit für eine Partnerschaft ... ja immer, es heißt doch auch lebenslanges Lernen :mrgreen:
KatrinaVanTassel

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von KatrinaVanTassel »

Ich bin auf jedenfall bereit! Ich habe mich schon zu lange mit Selbstzweifel geplagt. Ich habe immer gedacht ich muss alles in Ordnung bringen in meinem Leben bevor ich eine Beziehung anfange, sozusagen damit ich auch etwas "bieten" kann.
Aber jetzt reicht mir die Geduld nicht mehr :mrgreen: . Es ist zwar nicht alles perfekt in meinem Leben und ich bin auch noch nicht zufrieden so wie es ist aber warum sollte mich das aufhalten? Ich bin deswegen bestimmt nicht weniger liebenswert. Keine Ahnung wie ich auf so eine verquere Denkweise gekommen bin :wuetend:
Philomena

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von Philomena »

Wow, lustig dass jetzt diese Sache hier zur Sprache kommt, weil ich mir das auch erst vor kurzem überlegt habe. Anlass war eigentlich vor nicht allzu langer Zeit, dass ich mal wieder eine Gelegenheit hatte aus meinem AB-Status einen Nicht-mehr-ganz-so-AB-Status zu machen bzw. vielleicht generell das abzulegen. Sprich, ich hab wen kennengelernt.

Aber gleichzeitig habe ich mir auch die Frage gestellt: Will ich das überhaupt? Oder bin ich auch AB, weil das Singledasein bis zu einem gewissen Grad auch eine unglaubliche Freiheit darstellt? Bei mir ist das absolut der Fall. Klar, wer will nicht die ideale Beziehung? Wenn heute der Traumprinz auf seinem weißen Pferd kommt, dann pfeife ich höchstwahrscheinlich auf Bequemlichkeit und Freiheit, weil mir das Zusammensein mit dieser anderen Person wichtiger ist. Aber das ist ja schon ein Fall von Kawumm und großen Gefühlen irgendwie. ;-) Das passt nicht ganz zu einer akribischen Partnersuche oder einem "Schauen wir mal, vielleicht ist er eh ganz nett.." usw. Für solche Fälle, wo es mich emotional nicht total überrennt, so dass ich mich praktisch nicht mehr wehren kann, bin ich offenbar nicht bereit mein Leben so stark zu ändern oder meine Freiheiten aufzugeben.

Und es wäre eine große Veränderung für mich, weil ich auf meine alten Tage eigen und spleenig geworden bin 8-) und plötzlich die selbe Person mehrmals pro Woche für größere Zeitspannen zu treffen und diese ganzen körperlichen Sachen erledigen usw., das wäre für mich eine große Umstellung. Himmel, ich schlaf ja für gewöhnlich immer nur in meinem eigenen Bett, nebenan mit meinem eigenen Badezimmer usw. Allein schon diese Übernachtungskiste usw. würde mich total stressen, mich aus jeglicher Komfortzone rausreißen und naja... Wer macht das schon freiwillig, wenn es nur so lala ist? Damit man halt auch mal ne Beziehung hat? Hm.. nö. Das hätte ich vor 7 Jahren vielleicht noch gemacht, da war ich jung und kompromissbereit, aber mittlerweile bin ich halt (gefühlt) alt und verzickt. *g*

So gesehen bin ich vermutlich nur eine halbe ABine - nicht im Sinne von unseriös (das vielleicht auch), sondern im Sinne davon, dass ich nicht völlig unfreiwillig und ungewollt ohne Partnerschaft bin, so wie das im Header definiert wird. Es ist ein innerer Zwiespalt. ;-)

@kleinefee:
Vielleicht war ich noch nicht wirklich "unconditionally and irrevocably"* in jemanden verliebt, aber ich war schon verliebt und er auch in mich (wieso's trotzdem nichts geworden ist, ist eine andere Geschichte), aber mir sind trotzdem Fehler an der anderen Person aufgefallen und umgekehrt wohl auch. ;-) Ich glaube nicht an die absolute rosarote Brille, wo wirklich alles schön ist, es ist für mich immer auch ein abwägen, ob man mit den entdeckten Fehlern leben kann und wie "schlimm" es ist. Gerade am Anfang ist es für mich vielleicht auch problematischer, als wenn man jemanden schon besser kennt bzw. an denjenigen schon emotional ein bisschen gebundener ist. Nach der ersten Verliebtheitsphase gibt es sicherlich wieder eine Hürde, die es zu meistern gilt, aber vorher mMn auch. Was ist denn, wenn du jemanden kennengelernt hast, man trifft sich ein paar Mal und unternimmt was und findet sich gegenseitig recht in Ordnung. Was sagt man dann? "Achja, was ich noch nicht gesagt habe: Ich wohn leider noch daheim im Kinderzimmer, dh. zu mir können wir eher nicht gehen, ich hab keinen Job, ungeschminkt seh ich aus wie Angela Merkel, ich hab diese und jene chronische Krankheiten, ich schau heimlich Big Brother und bin in Bill von Tokyo Hotel verliebt"** Ich glaube es ist ganz normal sich anfangs von der besten Seite zu zeigen und die problematischeren Punkte vielleicht erst nach und nach einfließen zu lassen. Und ja, das halte ich für anstrengend.

*Ich bitte dieses "Literatur"zitat nicht ganz ernst zu nehmen.
** Ein Beispiel, das sich nicht auf mich persönlich bezieht und auch nicht ganz ernst zu nehmen ist.
zebulon

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von zebulon »

Indigo hat geschrieben:Hallo Zebulon, und wie lautet letztendlich deine Antwort?
Hallo Indigo,

ich habe keine Antwort! Da ich über eine Partnerschaft nur herum theoretisieren kann, wäre jede Antwort nur Stochern im Nebel!

Die Lösung für die Zunkunft lautet wohl demnach: Versuchen die verbleibenden Donnerstage auf Erden möglichst gut allein zu verbringen! Bleibt nur das oder Suizid und wie undiskutabel das ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren!
zebulon

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von zebulon »

Andy86 hat geschrieben:Auch wenn es wie überall Vor-und Nachteile gibt, denke ich doch das die Nachteile des AB-seins deutlich überwiegen.....
Das kann ich ungesehen unterschreiben!
silentbob

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von silentbob »

Indigo hat geschrieben:Sind wir eigentlich bereit für eine Partnerschaft? Schön wär's ja, aber geben wir damit nicht auch ein Stück unserer Selbstständigkeit und unserer Bequemlichkeit auf?

Wenn ich es mir so überlege, dann würde ich persönlich meine Bequemlichkeit gerne aufgeben, weil ich glaube, daß die anderen schönen Dinge, die man zu zweit unternehmen und erleben kann, es wert sind :shy:
Andy86 hat geschrieben:Auch wenn es wie überall Vor-und Nachteile gibt, denke ich doch das die Nachteile des AB-seins deutlich überwiegen.....
Da kann ich nur vollinhaltlich zustimmen, in dieser Hinsicht wäre ich sicherlich auch schon lange "bereit".

Aber das ist halt leider nur ein Aspekt. Wo es bei mir hapert ist das Zugehen auf andere, mich auf andere einlassen usw. Ich bin zb zu feige/verkrampft/... einer Frau, die mir gefällt das auch zu sagen, oder falls sie Interesse zeigt, darauf einzugehen. Und wenn ich mich dann irgendwann eventuell doch dazu überwinden kann, endet es meist in einem Desaster. In dieser Hinsicht bin ich definitv nicht bereit für eine Partnerschaft. Aus genau diesem Grund habe ich es auch schon lange aufgegeben, mich aktiv um eine Beziehung zu bemühen, weil so leider schon die eine oder andere Freundschaft in die Brüche gegangen ist.
Lucilla

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von Lucilla »

Ich fühle mich bereit. Klar möchte ich meine Freiheit und meine Zeit, die ich für mich alleine brauche, nicht vollkommen aufgeben, aber man muss ja auch als Paar nicht zu siamesischen Zwillingen werden. Für mich würde dazugehören, dass man sich natürlich gegenseitig seine Freiräume lässt.
kleinefee

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von kleinefee »

@Philomena: Ich weiss wie du das meinst. Sicherlich ist es wohl besser ganz am Anfang einige Dinge zu verschweigen, ich glaube aber das ist normal. Ich erzähle ja auch nicht den nächst besten meine ganze Lebensgeschichte. Ich glaube der würde dann schreiend davon laufen ;)
Ich denke drüber kann man nur reden wenn man wirklich verliebt ist "unconditionally and irrevocably" in love witht him das ist eine anspielung auf Twilight oder? Tja ich wusste nicht ob ich wirklich das vertrauen in einen Vampir hätte auch wenn er Edward heisst;)

@DialM4Me Ich kann schon verstehen das man sich durch schlechte Erfahrungen ein verzerrtes Selbstbild hat und man sich wegen seiner Fehler oder dem was man im Leben noch nicht auf die Reihe bekommen hat nicht liebenswert genug fühlt.
Ich denke da ist es eben wichtig seine Denkmuster zu verändern und das hat auch etwas mit dem Selbstwertgefühl zu tun. Wenn ich mir selbst viel wert bin kann ich meine Fehler an mir akzeptieren und kann damit auch erwarten das der andere diese auch akzeptiert.
Manchmal denkt man nur das andere die eigenen Fehler garnicht akzeptieren können weil man sie selbst ja noch nicht mal akzeptiert. Ich weiss nicht wie ich das besser erklären kann.
gehört auch glaub ich nicht zum eigentlichen Thema...
Zuletzt geändert von kleinefee am 19 Apr 2013 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
pil

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von pil »

Hi,
tja...alles hat Vor- und Nachteile. Ich kenne nur die eine Seite. Ob ich bereit für eine Beziehung oder was auch immer bin, keine Ahnung.
Auf jeden Fall würde ich meine Bequemlickeit aufgeben, aber meine Selbstständigkeit eher nicht.
Indigo hat geschrieben: Diese Frage stelle ich mir ziemlich oft. Was, wenn jetzt plötzlich ein Mann in mein Leben treten würde und Interesse an mir hätte?
Das wäre absolut toll :good:
Indigo hat geschrieben: Nix mehr mit abends auf der Couch rumliegen und Fernsehen gucken, egal was. Nix mehr mit Buch in die Hand nehmen und lesen ohne das jemand dazwischen quatscht. Ich kann mir kochen was und wann ich will, Musik hören so laut und wild wie ich mag. Wenn ich mal Sonntags morgens nicht aufstehen mag bleibe ich eben liegen. Ich brauche mich nicht stylen, nicht gucken ob die Haare sitzen, brauch mir die Beine nicht zu rasieren (es sieht ja keiner). Ach ist das Leben so schön!
Muss das denn unbedingt so sein. Vielleicht will derjenige ja mit mir (oder dir) auf der Couch rumlümmeln und lesen. Oder auch mal bis Mittags im Bett bleiben. :shylove:

vg
pil
Tirak

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von Tirak »

Nein. Dafür werd ich niemals bereit sein, aber unabhängig bin ich damit auch nicht. Allerdings hab ich von den Vor- und Nachteilen generell keine Ahnung und kann es auch nicht einschätzen, was nun vermeintlich für mich "besser" wäre.
LeastoftheEast

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von LeastoftheEast »

Vom Verstand her klares Nein. Allerdings bestehe ich nicht nur aus Verstand. Leider. Würde mir sehr helfen, wenn es anders wäre. Ich muss allerdings sagen, dass ich ein anderes Ziel habe. Mein Ziel ist nicht eine klassische Beziehung. Mein Ziel ist es, überhaupt erstmal bei Frauen anzukommen. Der Weg ist lang genug.
Wechselta.(ug)

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von Wechselta.(ug) »

Ich fühle mich nicht bereit, aber das werde ich auch in 100 Jahren nicht sein. Wir ABs denken da vielleicht auch zuviel drüber nach. Bereit ist man dann, wenn man bereit ist sich auf die Beziehung einzustellen und gewohnte Pfade, die man sich im Alleinsein eingerichtet hat, zu verlassen. In dem Sinne bin ich bereit.
DialM4Me

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von DialM4Me »

kleinefee hat geschrieben:
@DialM4Me Ich kann schon verstehen das man sich durch schlechte Erfahrungen ein verzerrtes Selbstbild hat und man sich wegen seiner Fehler oder dem was man im Leben noch nicht auf die Reihe bekommen hat nicht liebenswert genug fühlt.
Ich denke da ist es eben wichtig seine Denkmuster zu verändern und das hat auch etwas mit dem Selbstwertgefühl zu tun. Wenn ich mir selbst viel wert bin kann ich meine Fehler an mir akzeptieren und kann damit auch erwarten das der andere diese auch akzeptiert.
Manchmal denkt man nur das andere die eigenen Fehler garnicht akzeptieren können weil man sie selbst ja noch nicht mal akzeptiert. Ich weiss nicht wie ich das besser erklären kann.
gehört auch glaub ich nicht zum eigentlichen Thema...
Da stimme ich Dir im Grunde der Sache vollkommen zu!
Und ich arbeite zur Zeit auch daran meine Denkmuster zu verändern.
Da gibt es sicher auch die ersten kleinen Erfolge.
Aber der Weg ist noch lang.
Rheinpfeil

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von Rheinpfeil »

Mag ja sein, dass meine Vorstellungen von einer Partnerschaft romantisch verklärt und völlig unrealistisch sind (ich hatte noch nie eine Partnerin), aber ich bin mir sicher: Wenn ich eine Frau liebe, dann liebe ich sie auch mit zerwühlten Haaren, unrasierten Beinen und als Langschläferin. Außerdem bleibe ich sonntags manchmal auch gern länger liegen...

Und ganz abgesehen davon: Über solche Probleme zerbreche ich mir den Kopf, wenn ich eine Freundin gefunden habe.
Nasobem

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von Nasobem »

Rheinpfeil hat geschrieben:Mag ja sein, dass meine Vorstellungen von einer Partnerschaft romantisch verklärt und völlig unrealistisch sind (ich hatte noch nie eine Partnerin), aber ich bin mir sicher: Wenn ich eine Frau liebe, dann liebe ich sie auch mit zerwühlten Haaren, unrasierten Beinen und als Langschläferin. Außerdem bleibe ich sonntags manchmal auch gern länger liegen...
Also nach meiner Erfahrung und von dem, was ich bei Freunden so mitbekomme, ist dies eigentlich überhaupt kein Thema, wobei ich zugegebenermassen selbst auf solche Dinge von Haus aus nicht besonders viel Wert lege. Wenn du erst mal mit einer Frau länger als nur ein paar Stunden am Stück zusammen bist (z.B., wenn ihr gemeinsam am gleichen Ort übernachtet), kommen automatisch die weniger glamourösen Seiten zum Vorschein, vom strubbeligen Aussehen beim Aufstehen, über Toilettengänge bis zum müde und abgespannt nach Hause kommen. Wenn man sich mal näher kennt, ist das ja normal.

Die wirklichen Nachteile einer Beziehung sind meiner Meinung nach, dass man ein erhebliches Stück seiner Feiheit aufgeben muss und gleichzeitig die Macken seines Parntners ertragen muss. Wenn man sich jahrelang daran gewöhnt hat, allein zu leben, ist das schon nicht ganz so einfach.
DiplAB

Re: Bereit für eine Partnerschaft?

Beitrag von DiplAB »

Rheinpfeil hat geschrieben:Und ganz abgesehen davon: Über solche Probleme zerbreche ich mir den Kopf, wenn ich eine Freundin gefunden habe.
Jap, eines der Kernprobleme vieler ABs (auch bei mir): zu viel nachdenken!