Was ist los, Joe? Sollte man solche Vergleiche ziehen?Joe_Sixpack hat geschrieben:Gehts noch?
Hat die geworfene Münze hier irgendeine symbolische Bedeutung, was finanzielle Mittel oder Verteilung betrifft?
Was ist los, Joe? Sollte man solche Vergleiche ziehen?Joe_Sixpack hat geschrieben:Gehts noch?
Kostas Klopsis hat geschrieben: Tja, schon ziemlich blöd, in einem demokratischen Rechtsstaat zu leben, in dem die Menschenrechte für jeden gelten und der sein Strafrecht auf Resozialisation statt auf Rache aufbaut.
Hier nochmal für euch beide die tolle "Resozialisierung" von Degowski, dem Rösner-Komplizen:arsonist hat geschrieben:Wenn jemand ins Gefängnis kommt, ist gewollt, dass diese Person resozialisiert wird.
OK ... ich bekomme weniger Angebote von Frauen als dieser Rösner.Kostas Klopsis hat geschrieben:Und wer sich beklagt, dass es Menschen gibt, denen es schlechter geht als Strafgefangenen, der sollte sich überlegen, was man tun kann, damit es diesen besser und nicht den anderen schlechter geht.
Ach ja? Bei meinem Gedankengut, wonacharsonist hat geschrieben:Du bist doch nur neidisch, weil es andere Leute hinbekommen von Frauen gemocht zu werden. Aber bei deinem Gedankengut ist es auch besser so dass dich keine Frau aushalten muss.
Nö, das interessiert mich nämlich nicht. Es ging hier um die warme Zelle, die regelmäßigen Mahlzeiten und die Freizeitangebote, die andere Menschen evtl. nicht haben. Gehörst du dazu?triangulum hat geschrieben:OK ... ich bekomme weniger Angebote von Frauen als dieser Rösner.Kostas Klopsis hat geschrieben:Und wer sich beklagt, dass es Menschen gibt, denen es schlechter geht als Strafgefangenen, der sollte sich überlegen, was man tun kann, damit es diesen besser und nicht den anderen schlechter geht.
Hast du dir überlegt, was man tun kann, damit es mir besser geht, und was sind die Ergebnisse?
Natürlich sollte man solche Vergleiche nicht ziehen, weil die auch überhaupt nichts miteinander zu tun haben, ähnlich wie die Situation diverser Forenmitglieder mit der eines Rösner. Selbst wenn wir vom ertappten Ladendieb aufwärts jeden kostengünstig (ersticken oder so ohne Gerichtsverfahren, kostet ja auch nur Geld) hinrichten würden, würde nicht ein einziger der gesparten Euros irgendwen auf dieser Welt sattmachen, sondern höchstens den Hubraum der Autos, Boote und Flugzeuge diverser an der Spitze der kapitalistischen Aubeutung stehenden Menschen erhöhen.Seerosenblatt hat geschrieben:Was ist los, Joe? Sollte man solche Vergleiche ziehen?Joe_Sixpack hat geschrieben:Gehts noch?
Schätze auch, dass es genauso eintreten würde...eben weil es leider in den letzten beiden Jahrzehnten dauernd so ablief und politisch auch gewollt war.Joe_Sixpack hat geschrieben:Natürlich sollte man solche Vergleiche nicht ziehen, weil die auch überhaupt nichts miteinander zu tun haben, ähnlich wie die Situation diverser Forenmitglieder mit der eines Rösner. Selbst wenn wir vom ertappten Ladendieb aufwärts jeden kostengünstig (ersticken oder so ohne Gerichtsverfahren, kostet ja auch nur Geld) hinrichten würden, würde nicht ein einziger der gesparten Euros irgendwen auf dieser Welt sattmachen, sondern höchstens den Hubraum der Autos, Boote und Flugzeuge diverser an der Spitze der kapitalistischen Aubeutung stehenden Menschen erhöhen.
...steht hier drin.arsonist hat geschrieben:Die paar Leute, die bei uns im Knast sitzen und in den USA die Todesstrafe bekommen hätten, kosten den deutschen Steuerzahler so gut wie gar nichts. Wenn man das mal damit vergleicht, was für einen Krieg in Afghanistan, einen aufgeblähten Behördenapperat und eine nutzlose Energiewende ausgeben.
Artikel 102 des GG: "Die Todesstrafe ist abgeschafft."triangulum hat geschrieben:Deshalb Wiedereinführung der Todesstrafe
Das lustige ist ja, dass ich das ebenfalls gesagt habe, dass man solche Vergleiche gar nicht erst ziehen sollte, weil es einem nichts bringt (und man sich höchstens ärgert). Es handelt sich eben um zwei verschiedene Situationen (und das zum Glück, da ein AB nichts mit einem medienbekannten Schwerverbrecher zu tun hat - zumindest in der Regel, hoffe ich doch).Joe_Sixpack hat geschrieben:Natürlich sollte man solche Vergleiche nicht ziehen, weil die auch überhaupt nichts miteinander zu tun habenSeerosenblatt hat geschrieben:Was ist los, Joe? Sollte man solche Vergleiche ziehen?Joe_Sixpack hat geschrieben:Gehts noch?
... ist änderbar. Überflüssig sind Diskussionen und Meinungsaustausch daher nicht.wirrwarr hat geschrieben: Artikel 102 des GG:
Du wirfst anderen Hysterie vor und kommst dann mit der emotionalen Angehörigen-Keule. Das nennst du sachlich?triangulum hat geschrieben: Was hier aber auffällt: Ein guter Teil der Reaktionen hier auf die Nennung der Todesstrafe im Zusammenhang mit den Gladbeck-Gangstern grenzen an Hysterie. Da fragt man sich ernsthaft, ob jene ihre gegensätzliche -ebenso legitime- Meinung nicht einfach sachlich niederschreiben können / wollen (statt "geht's noch?" und ähnlichen geistigen Armutszeugnissen)?
Von den "geht's noch?"-Denkern und -Ausrufern hat auch noch niemand seinen eigenen ermordeten Angehörigen zu Grabe tragen müssen, nicht wahr? Wollen wir hoffen, dass das so bleibt.
Wieviele jener, die sofort mit der ach so wichtigen "Resozialisierung" (des Täters) kommen, hätten den Mut, dies so auch den Hinterbliebenen der Verbrechensopfer zu bringen und ihnen dabei in die Augen zu schauen?
triangulum hat geschrieben:Deshalb Wiedereinführung der Todesstrafe - verhindert manche Tat nicht, verhindert jedoch manch anschließende Kosten für den Steuerzahler und manch Anhimmelei von Frauen wie in diesem Fall ...
Anwendung natürlich nicht auf politische Gegner wie bspw. in der VR China, sondern auf entsprechend verdiente Verbrecher.
So wie das Duo Rösner/Degowski ...
http://wissen.dradio.de/todesstrafe-leb ... le_id=8524In den USA wird über die Abschaffung der Todesstrafe diskutiert - aus Kostengründen.
Nicht in allen 50, aber in immerhin 35 US-Bundesstaaten gibt es sie noch: die Todesstrafe. Doch mittlerweile gerät sie nicht nur aus moralischen sondern auch aus finanziellen Gesichtspunkten immer mehr in die Kritik. Ein Todesstrafenfall kostet den Steuerzahler zwischen zwei und drei Millionen US-Dollar. Eine lebenslange Haftstrafe schlägt mit etwa 30.000 Dollar pro Jahr und pro Häftling zu Buche.
Todesstrafenprozesse sind teurer als andere
Prozesse, bei denen die Staatsanwaltschaft auf Todesstrafe plädiert, kosten zudem ein vielfaches mehr als Prozesse in denen eine lebenslange Haftstrafe gefordert wird: Die Prozessvorbereitung ist langwieriger, zudem bekommt der Straftäter zwei Anwälte an die Seite gestellt, die Auswahl der Geschworenen kann Monate dauern. Dann folgen häufig jahrelange Berufungsverfahren.
Neues Argument gegen grausame Strafe
Kritiker der Todesstrafe fordern nun, sie zumindest zu überdenken, ihren tatsächlichen Nutzen stellen sie bereits seit Jahrzehnten in Frage. Das Geld, das die Bundesstaaten mit einer Abschaffung der Todesstrafe sparen würden, sollten sie lieber in den Strafvollzug investieren.
Der Artikel ist veraltert, inzwischen ist die Todesstrafe in 18 Bundesstaaten sowie Puerto Rico und D.C. abgeschafft oder unbefristet ausgesetzt und es bleibt zu hoffen, dass sich der Trend fortsetzt und dass sich auch dort der Gedanke durchsetzt, dass es für die Gesellschaft wichtig ist, die Würde aller Menschen uneingeschränkt zu schützen. Mit Kosten zu argumentieren, ist in meinen Augen ein krasser Verstoß gegen den Schutz der Menschenwürde und deswegen ist es auch nicht notwendig abzuwägen, ob die Todesstrafe teurer oder günstiger ist als eine andere Strafe.Optimist hat geschrieben:
http://wissen.dradio.de/todesstrafe-leb ... le_id=8524
Dennoch sind laut Umfragen die Mehrheit der Amerikaner für die Todesstrafe, genauso wie die meisten Politiker in den USA.
Kosten sind mir egal. Opferschutz nicht. Aber mit Gutmenschen diskutiere ich ungern...Optimist hat geschrieben:Ich wollte nur das Kostenargument entkräften.
Die Würde aller gefaßten Täter sowie anderen, die sich als Biowaffe gegen die verhasste Restgesellschaft einsetzen lassen. Der Rest ist politisch uninteressant und muss für sich selbst sehen, wo er bleibt und darf das dann ggf. noch finanzieren.wirrwarr hat geschrieben: die Würde aller Menschen uneingeschränkt zu schützen.
Wer gegen die Todesstrafe ist, ist automatisch ein Gutmensch?FrankBN hat geschrieben:Kosten sind mir egal. Opferschutz nicht. Aber mit Gutmenschen diskutiere ich ungern...Optimist hat geschrieben:Ich wollte nur das Kostenargument entkräften.
So 1:1 natürlich nicht, aber wer täterorientierte Kuscheljustiz befürwortet oder unterstützt, der ist einer. Und von dieser Spezies gibt es leider zu viele.Optimist hat geschrieben:Wer gegen die Todesstrafe ist, ist automatisch ein Gutmensch?
Wenn aber nur du die Menschenwürde anderer respektierst, dein Angreifer deine aber nicht, entsteht ein gefährliches Ungleichgewicht zu deinen Lasten!!wirrwarr hat geschrieben: und es bleibt zu hoffen, dass sich der Trend fortsetzt und dass sich auch dort der Gedanke durchsetzt, dass es für die Gesellschaft wichtig ist, die Würde aller Menschen uneingeschränkt zu schützen.
Es ist mir egal*), dass einzelnen Menschen die Würde anderer extrem missachten, indem sie diese z. B. ermorden. Deswegen rücke ich nicht davon ab, dass die Gesellschaft die Menschenwürde uneingeschränkt schützen sollte. Ich verbiete niemandem Rachegedanken, aber ich unterstütze eine Gesellschaft, die mehrheitlich die Umsetzung von Rachegedanken ablehnt. Ich finde es gut, wenn die Gesellschaft über dem steht, was einzelne Missetäter tun, und sich nicht auf das gleiche Niveau begibt. Das beißt sich meiner Meinung nach auch nicht damit, dass ich niedere Gefühle von Opfern oder Opferangehörigen den Tätern gegenüber verstehen kann.triangulum hat geschrieben:So 1:1 natürlich nicht, aber wer täterorientierte Kuscheljustiz befürwortet oder unterstützt, der ist einer. Und von dieser Spezies gibt es leider zu viele.Optimist hat geschrieben:Wer gegen die Todesstrafe ist, ist automatisch ein Gutmensch?
Wenn aber nur du die Menschenwürde anderer respektierst, dein Angreifer deine aber nicht, entsteht ein gefährliches Ungleichgewicht zu deinen Lasten!!wirrwarr hat geschrieben: und es bleibt zu hoffen, dass sich der Trend fortsetzt und dass sich auch dort der Gedanke durchsetzt, dass es für die Gesellschaft wichtig ist, die Würde aller Menschen uneingeschränkt zu schützen.
Warum bleibt bei diesen ganzen Menschenwürde-Sprüchen stets unerwähnt, dass doch zuerst die Mörder die Menschenwürde ihrer Opfer und deren Hinterbliebene hätten achten müssen?! Und, falls sie es nicht tun, mit welchem moralischen Anspruch wird noch erwartet, dass man dann ihre "Würde" noch achtet??!
Und die Todesstrafe schützt Opfer? Hast du dafür mal einen Beleg?FrankBN hat geschrieben:Kosten sind mir egal. Opferschutz nicht. Aber mit Gutmenschen diskutiere ich ungern...Optimist hat geschrieben:Ich wollte nur das Kostenargument entkräften.
Hast du mal den Link von Audrey angeklickt? Da findest du Antworten auf diese Fragen. Ich könnte sie dir auch geben, habe aber keine Lust dazu, denn du beantwortest meine Fragen ja auch nicht.triangulum hat geschrieben: Warum bleibt bei diesen ganzen Menschenwürde-Sprüchen stets unerwähnt, dass doch zuerst die Mörder die Menschenwürde ihrer Opfer und deren Hinterbliebene hätten achten müssen?! Und, falls sie es nicht tun, mit welchem moralischen Anspruch wird noch erwartet, dass man dann ihre "Würde" noch achtet??!