NeC hat geschrieben: ↑29 Jun 2019 22:24
Och mensch, immer diese Extrempositionen...
Wo siehst du eine Extremposition?
NeC hat geschrieben: ↑29 Jun 2019 22:24
Die gedachte Ausgangslage dazu war doch, dass beide Nesthocker sind und sich in beiden Wohnungen nicht ungestört fühlen. Dann kann ich doch nach etwas schauen, was mir und ihr gefallen würde? Wenn es schief geht, und wir uns wieder trennen habe ich doch trotzdem eine schöne Wohnung. Sie möchte doch womöglich genauso gern einen Ort, an dem wir für uns sein können, und ich nutze die gesparten Ressourcen, um uns den zu schaffen. Finde ich gut und es verpflichtet sie doch zu nichts.
...wenn du die Wohnung alleine halten kannst. Da du aber ressourcenorientiert bist, wäre es ja nicht logisch, dann plötzlich alleine eine große Wohnung behalten zu wollen...
Zwei Sachen, dir mir an der Idee nicht gefallen:
1) Du schaffst ein Ungleichgewicht: Du suchst eine Wohnung für euch, sie kann einziehen (oder auch nicht). Vielleicht möchte sie aber lieber eine gemeinsame Wohnung, die ihr gemeinsam aussucht, gemeinsam einrichtet und gemeinsam bewohnt (Augenhöhe). Das ist was anderes, als wenn es deine Wohnung ist und du ihre Wünsche berücksichtigst.
2) Es verpflichtet sie natürlich nicht im rechtlichen Sinn. Aber wenn sie weiß, dass du jetzt nur ihretwegen eine eigene Wohnung suchst und dabei auch noch berücksichtigst, was für sie dabei gut wäre, dann wird sie sich natürlich verpflichtet fühlen, erstens früher oder später einzuziehen und zweitens die Beziehung weiter zu erhalten. Denn andernfalls wäre sie ja der "Arsch", die dich ihretwegen so große Schritte machen lässt und dann einfach geht.
NeC hat geschrieben: ↑29 Jun 2019 22:24Vielleicht ist es auch absichtlich klein, und wir vereinbaren dann schon, uns ggf. später gemeinsam nochmal etwas anderes zu suchen.
Jetzt argumentierst du aber anders als vorher. Vorher ging es um eine Wohnung, in die sie gleich miteinziehen könnte. Und inwiefern ist das jetzt noch ressourcen-effizient, wenn du dir erst eine kleine Wohnung suchst, um dann ggf. ein Jahr später wieder eine andere zu suchen und nochmal umzuziehen? Dann hättest du diesen ersten Umzug in eine kleine Wohnung auch schon viel früher machen können...
NeC hat geschrieben: ↑29 Jun 2019 21:04Und es ging ja auch lange (5 Jahre). Glücklich war sie mit meiner Wohnsituation (eine Etage im ehemaligen Elternhaus) nicht so wirklich, aber eine Veränderung hat sie auch blockiert.
Das erscheint mir logisch. Ich kenne jetzt eure Beziehung nicht, aber an anderer Stelle hast du mal geschrieben, dass sie sich eigentlich schon nach 2 Jahren von dir trennen wollte. Das heißt, sie war sich ja die ganze Zeit nicht sicher, ob sie bei dir bleiben will. Hättest du dir dann ihretwegen eine Wohnung gesucht und sie hätte sich von dir getrennt, wäre sie das Arschloch gewesen... natürlich hat sie das blockiert.
NeC hat geschrieben: ↑29 Jun 2019 21:04Anscheinend noch nicht abschließend, wie man hier sieht.
Ich versteh nicht, was an meinem Standpunkt so wenig nachvollziehbar sein soll. Ich weiß, ich bin da recht vehement, aber in der Sache sollte es doch verständlich sein?
NeC hat geschrieben: ↑29 Jun 2019 21:04Falls sich die Schwiegereltern einmischen wollen, müsste man im Einzelfall dann sehen, was zu tun ist. Und was die Entscheidungen oder die Arbeitsteilung angeht, so bin ich ziemlich zuversichtlich, mit der Frau, die ich liebe, auch eine für uns beide zufriedenstellende Lösung zu finden.
Du gehst davon aus, dass jeder mit sich reden lässt und alle Betroffenen offen für alle möglichen Lösungen sind. Ich hab da andere Erfahrungen gemacht.