"noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

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Brax
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Brax »

Wtf, was wird mir denn jetzt wieder untergeschoben?
Unabhängig von den Eltern zu sein heißt doch nicht, dass man ein schlechtes Verhältnis zueinander haben muss. :verwirrt:

klecks hat geschrieben: 02 Jul 2019 08:42 Brax, bei dir höre ich raus, dass dir wichtig ist, dass der Mann ein eigenes Ich hat, emotional und finanziell selbständig ist [...] Er darf durchaus ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern haben. Es muss für dich aber klar sein, dass er mehr Mann als Kind seiner Eltern ist.
Ja, das. Eigentlich keine so überzogene Erwartung, oder?

NeC hat geschrieben: 02 Jul 2019 09:03 noch die versammelte Leserschaft genervt die Augen verdrehen lassen. ;)
Es braucht ja keiner den Thread lesen, wenns ihm nicht gefällt. ;)

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:07 Finde das auch sehr traurig. Alle bis auf einen sind alle meine ehemaligen Mitschüler und Mitstudenten dahin, wo es das meiste Geld und die meisten Freizeiteinrichtungen geht.
Die leben halt ihr Leben anstatt zu Hause zu hocken und zu jammern, dass es an ihnen vorbeizieht.

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:07Finde das egoistisch, ja nicht pendeln müssen oder irgendwo einen kleinen Abstrich machen.
Zu welchen Abstrichen bist du denn bereit? Du bestehst doch auch auf deine 120m²-Wohnung mit der absoluten Stille im Dorf. Andere haben eben andere Prioritäten, was ist daran egoistisch?
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von LonesomeCoder »

Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:25
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:07 Finde das auch sehr traurig. Alle bis auf einen sind alle meine ehemaligen Mitschüler und Mitstudenten dahin, wo es das meiste Geld und die meisten Freizeiteinrichtungen geht.
Die leben halt ihr Leben anstatt zu Hause zu hocken und zu jammern, dass es an ihnen vorbeizieht.

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:07Finde das egoistisch, ja nicht pendeln müssen oder irgendwo einen kleinen Abstrich machen.
Zu welchen Abstrichen bist du denn bereit? Du bestehst doch auch auf deine 120m²-Wohnung mit der absoluten Stille im Dorf. Andere haben eben andere Prioritäten, was ist daran egoistisch?
Wenn mehr Leute hier geblieben wären, dann könnten sie hier ein schönes Leben haben mit Freunden und Infrastruktur vor Ort. Ging ja früher auch, zu meiner Elternzeit hatte jeder Ort eine Disco oder Bar. Heute der Landkreis nur mehr eine. U.a eine Folge vom massiven Wegzug. Auch Bäder gabs früher noch viel mehr. Kinos auch. Vereine auch, machen mangels Nachwuchs und/oder Leuten, die dort auch Arbeit und Verantwortung übernehmen wollen, zu. Für Fußballspieler werden die Wege zu den Spielen wegen der größeren Spielregionen (ka, wie man das fachlich richtig nennt) immer weiter. Oder als Schüler konnte ich jede Woche was mit Leuten vor Ort machen. Wären mehr hier geblieben, ginge das heute auch noch. Ohne den massiven Wegzug nach der Schule hätte meine Region viele Probleme nicht und wäre viel lebenswerter. Wäre für alle besser. Und für die Leute in den Städten auch, je mehr Leute hinwollen, desto knapper wird der Wohnraum und desto teurer die Mieten. Das ist eben der Teufelskreis aus Wegzug -> weniger Infrastruktur -> noch mehr Wegzug -> noch weniger Infrastruktur.

Ich mache etwa beruflich Abstriche. Meine ehemaligen Mitstudenten verdienen bei ähnlichen Alter, selber Berufserfahrung, aber schlechterer Noten zwischen 2 und 4x so viel wie ich Monat. Und haben im Gegensatz zu mir die Chance auf eine Karriere. Oder in der Freizeit. Angebote für Leute zwischen 20 und 40 ohne Kinder oder Akademiker hat meine Region mangels Leuten mit diesem Profil nicht.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von knopper »

Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:25
klecks hat geschrieben: 02 Jul 2019 08:42 Brax, bei dir höre ich raus, dass dir wichtig ist, dass der Mann ein eigenes Ich hat, emotional und finanziell selbständig ist [...] Er darf durchaus ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern haben. Es muss für dich aber klar sein, dass er mehr Mann als Kind seiner Eltern ist.
Ja, das. Eigentlich keine so überzogene Erwartung, oder?
nun ja, es ist aber nun mal so dass man immer das Kind für die eigenen Eltern bleibt, ganz egal wie alt man nun ist. Dass man irgendwann finanziell unabhängig ist ja Logo. Schon allein aus dem Grund, da die Eltern ja nicht ewig leben und man es so eines Tages muss.

Es klingt nur bei deinen Beiträgen ein wenig heraus, dass der Mann das auch wirklich will und "durchgezogen" haben muss, also sich vollständig abgenabelt, heißt keine halbherzigen Sachen wie zwar ne eigene Wohnung...aber oft noch zu Hause zu Besuch, oder halt eigene Wohnung im gleichen Ort, oder so.
Genau das war aber damals Gang und gäbe und auch irgendwie normal. Nicht normal war hingegen ein weites Wegziehen, schon allein aus dem Grund da 500 km mit ner Pferdekutsche nicht eben mal in n paar Stunden zu schaffen sind :D
Die Kinder wohnten also meist noch im gleichen Ort, oder Nachbarort.
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:33 Ging ja früher auch, zu meiner Elternzeit hatte jeder Ort eine Disco oder Bar. Heute der Landkreis nur mehr eine. U.a eine Folge vom massiven Wegzug. Auch Bäder gabs früher noch viel mehr. Kinos auch. Vereine auch, machen mangels Nachwuchs und/oder Leuten, die dort auch Arbeit und Verantwortung übernehmen wollen, zu. Für Fußballspieler werden die Wege zu den Spielen wegen der größeren Spielregionen (ka, wie man das fachlich richtig nennt) immer weiter. Oder als Schüler konnte ich jede Woche was mit Leuten vor Ort machen. Wären mehr hier geblieben, ginge das heute auch noch. Ohne den massiven Wegzug nach der Schule hätte meine Region viele Probleme nicht und wäre viel lebenswerter. Wäre für alle besser. Und für die Leute in den Städten auch, je mehr Leute hinwollen, desto knapper wird der Wohnraum und desto teurer die Mieten. Das ist eben der Teufelskreis aus Wegzug -> weniger Infrastruktur -> noch mehr Wegzug -> noch weniger Infrastruktur.

ist hier in meiner Region genau dasselbe Trauerspiel. Es hat sich sehr viel verändert gegenüber früher. Und dabei gab es früher ja eigentlich weniger Menschen als heute... muss also andre Gründe haben.

Aber mit dem Thema darfste bei vielen erst gar nicht anfangen, dann schmettert dir sofort ein "jaahaaa, wir leben aber nicht mehr wie früher" entgegen oder "duuu immer mit deinem früher" :D :D
Das stößt den meisten irgendwie ganz übel auf. :hammer:
Zuletzt geändert von knopper am 02 Jul 2019 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von klecks »

Du redest vermutlich eher Brax an, obwohl du mich mit zitierst ...

Ich habe es oft genug beobachten können, wie leidvoll es sein kann, wenn das junge (mehr oder weniger jung) Paar nicht zusammenwachsen kann und sich gemeinsam was aufbauen, wenn die Loslösung nicht gelungen ist - von beiden Seiten. Wenn nicht klar ist, dass das junge Paar eine Einheit bildet ... und die Eltern eben die Eltern sind. Man sich zwar füreinander interessiert, auch mal hilft. Die Eltern aber ihre Selbständigkeit haben, die Kinder auch. Der Loslösungsprozess wird von beiden Seiten gesteuert ...
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Brax »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:33 Ich mache etwa beruflich Abstriche.
Ja, und die Weggezogenen machen eben Abstriche bei der Größe der Wohnung, der Nähe der Verwandtschaft, etc....

knopper hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:37 nun ja, es ist aber nun mal so dass man immer das Kind für die eigenen Eltern bleibt, ganz egal wie alt man nun ist.
Es ist mir egal, was die Eltern dazu sagen. Aber mein Freund sollte sich nicht so sehen.

knopper hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:37Es klingt nur bei deinen Beiträgen ein wenig heraus, dass der Mann das auch wirklich will und "durchgezogen" haben muss, also sich vollständig abgenabelt, heißt keine halbherzigen Sachen wie zwar ne eigene Wohnung...aber oft noch zu Hause zu Besuch
Korrekt. :mrgreen:
Das heißt aber nicht, dass er den Kontakt zu seinen Eltern abbrechen muss, wie jetzt plötzlich unterstellt wird.
Aber wenn er jedes Wochenende seine Eltern besuchen muss, hätt ich ein Problem damit, ja. Vor allem, da dann auch die emotionale Unabhängigkeit wohl eher nicht gegeben ist.

knopper hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:37Genau das war aber damals Gang und gäbe und auch irgendwie normal. Nicht normal war hingegen ein weites Wegziehen, schon allein aus dem Grund da 500 km mit ner Pferdekutsche nicht eben mal in n paar Stunden zu schaffen sind :D
Heute gibts aber Autos. Also kann man entsprechend weiter wegziehen. Sorry, aber diese Argumentation... :hammer:
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Kalypso »

Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:49
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:33 Ich mache etwa beruflich Abstriche.
Ja, und die Weggezogenen machen eben Abstriche bei der Größe der Wohnung, der Nähe der Verwandtschaft, etc....

knopper hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:37 nun ja, es ist aber nun mal so dass man immer das Kind für die eigenen Eltern bleibt, ganz egal wie alt man nun ist.
Es ist mir egal, was die Eltern dazu sagen. Aber mein Freund sollte sich nicht so sehen.

knopper hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:37Es klingt nur bei deinen Beiträgen ein wenig heraus, dass der Mann das auch wirklich will und "durchgezogen" haben muss, also sich vollständig abgenabelt, heißt keine halbherzigen Sachen wie zwar ne eigene Wohnung...aber oft noch zu Hause zu Besuch
Korrekt. :mrgreen:
Das heißt aber nicht, dass er den Kontakt zu seinen Eltern abbrechen muss, wie jetzt plötzlich unterstellt wird.
Aber wenn er jedes Wochenende seine Eltern besuchen muss, hätt ich ein Problem damit, ja. Vor allem, da dann auch die emotionale Unabhängigkeit wohl eher nicht gegeben ist.

knopper hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:37Genau das war aber damals Gang und gäbe und auch irgendwie normal. Nicht normal war hingegen ein weites Wegziehen, schon allein aus dem Grund da 500 km mit ner Pferdekutsche nicht eben mal in n paar Stunden zu schaffen sind :D
Heute gibts aber Autos. Also kann man entsprechend weiter wegziehen. Sorry, aber diese Argumentation... :hammer:
@Brax: Absolute Zustimmung! :daumen:

Respekt, dass du hier tapfer die Stellung hältst, auch wenn so manch einer hier dich nicht immer verstehen will und lieber sein antiquiertes Weltbild pflegt. :umarmung2:
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von fifaboy1981 »

Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:25 Unabhängig von den Eltern zu sein heißt doch nicht, dass man ein schlechtes Verhältnis zueinander haben muss. :verwirrt:
Und mit den Eltern in einem Haus zu wohnen ist gleich zu setzen damit das man genau das nicht ist?
Ich meine ja Kochen macht auch meine Mutter, bis auf wenige Gerichte die ich selbst zubereite weils einfach geht, das andere ist mir zu kompliziert.
Die Wäsche wäscht sie mit, da ich alleine nie eine Maschine voll kriege, mir ist es aber auch inzwischen egal was andere denken. Das Thema wurde bei mir 2011 schon versaut, es war letztlich der letzte Auslöser für die heutige situation.
Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:25 Brax, bei dir höre ich raus, dass dir wichtig ist, dass der Mann ein eigenes Ich hat, emotional und finanziell selbständig ist [...] Er darf durchaus ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern haben. Es muss für dich aber klar sein, dass er mehr Mann als Kind seiner Eltern ist.

Ja, das. Eigentlich keine so überzogene Erwartung, oder?
Und woran machst du das fest?
Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:25 Die leben halt ihr Leben anstatt zu Hause zu hocken und zu jammern, dass es an ihnen vorbeizieht.
Das ist aber ebenso ein Voruteil als wenn ich sagen würde, Frauen mit kleinen Brüsten sind keine richtigen Frauen.
Du unterstellst jemand aufgrund gewisser umstände etwas zu sein bzw. nicht zu sein.
Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:25 Zu welchen Abstrichen bist du denn bereit? Du bestehst doch auch auf deine 120m²-Wohnung mit der absoluten Stille im Dorf. Andere haben eben andere Prioritäten, was ist daran egoistisch?
Manchmal vlt. auch dummheit, nur um weit weg von den Eltern zu wohnen soll ich für weniger Platz mehr bezahlen? Also Kaufmännisch geht diese Rechnung aber nicht auf. ;)
Ich erlebe das ja auch oft auf der Arbeit, das viele junge leute das Auto auf sich haben wollen, auf sich zugelassen, Sie als versicherungsnehmer. Aber sie zahlen dabei drauf. Ich habe mein Auto über meinen Vater laufen, er ist halter und Versicherungsnehmer. Sonst hat er damit nichts zu tun, die kosten dafür trage ich. Würde ich selbst jetzt anfangen das Auto auf mich anzumelden und ohne einen Rabatt zu haben für die Versicherung, würde ich mal locker das doppelte hinlegen. Klar ich wäre offiziel der Besitzer, aber das Geld was ich sparen kann kann ich dann auch anderweitig ausgeben.
Ich habe bald hier oben zwei Zimmer, Küche und Bad unten. Plus ich kann den ausgebauten kellerraum im Sommer Nutzen. Ich habe platz im garten fürs Rad, eine Garage fürs Auto. Und ich stecke geld darein was mir und meine Schwester später mal gehören wird. Ich weis viele verstehen es nicht, ist mir auch egal, aber so ises.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Reinhard »

Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:25 Wtf, was wird mir denn jetzt wieder untergeschoben?
Unabhängig von den Eltern zu sein heißt doch nicht, dass man ein schlechtes Verhältnis zueinander haben muss. :verwirrt:

Wenn du das ausschließen wolltest, dann ist der Begriff "emotionale Distanz" schlecht gewählt, finde ich.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von TheRealDeal »

bettaweib hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:26
fidelchen hat geschrieben:
Soll ich dir mal was sagen ;)
Meine einzige richtige Beziehung ging früher sogar auseinander, weil ich von Zuhause ausgezogen bin ;)

Trotzdem bereue ich es kein Stück...
Mutti kocht eben immer noch am besten.... ;)
Das stimmt wohl... ;)

Ich für meinen Teil habe in Sachen eigenständiges/selbstständiges Leben noch einiges zu lernen. Wir haben aber alle Felder, wo wir gut und wo wir weniger gut entwickelt sind.

Gefühlt kriege ich einige Dinge besser hin, seitdem ich eine Freundin habe. Wobei ich mir auch wirklich Mühe gebe. :schwitzen:

Ich muss mich allerdings manchmal daran erinnern, dass ich ein Extrem-Frühchen bin. Ich hab's halt gerne warm und weich und bin emotional stark an meine Eltern und Geschwister gebunden. Und an das eine oder andere Tier.

Mein Verhalten wird halt noch immer manchmal von tiefer liegenden Faktoren bestimmt. Das sind aber eben Dinge, die Teil meiner Biografie sind und deshalb stehe ich dazu. Außerdem sollte man die "Lebensleistung" eines Frühchens erst am Ende seines Lebens betrachten. Ich hoffe mal, dass ich noch viele glückliche Dekaden erleben darf.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von inVinoVeritas »

fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2019 17:27
Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:25
[…]
Du unterstellst jemand aufgrund gewisser umstände etwas zu sein bzw. nicht zu sein.
[…]
Fifaboy du machst wie einige andere Männer hier weiterhin den Fehler, das Attraktivitätskriterium „Selbständiger, emotional von den Eltern unabhängiger Mann“ auf der rationalen Sachebene mit den Frauen diskutieren zu wollen.
Attraktivität lässt sich nicht rational mit guten Argumenten herbeidiskutieren, warum verstehen das hier so wenige? Dass das „Zuhause bei den Eltern wohnen“ oder die Tatsache, dass das ganze Sozialleben fast nur aus den Eltern besteht, nach außen hin auf sehr viele Frauen abschreckend wirkt, ist ja nun hinreichend oft erklärt worden. Das kann sich nach einem längeren Kennenlernen tatsächlich in Wohlgefallen auflösen, weil die Frau merkt dass der Mann ihr trotzdem richtig gut gefällt, aber erstmal ist das einfach abschreckend und auch nicht nur auf Vorurteilen fußend, wie viele Beispiele in jeweiligen Lebenserfahrungen zeigen.
Manch einer denkt aber tatsächlich immer noch, dass man eine Frau mit Argumenten davon überzeugen kann, etwas irrational emotionales wie das Bauchgefühl umzuprogrammieren?
Bei den Körpergröße-Diskussionen versuchen ja auch einige immer noch mit logischen Argumenten (heutzutage ist Größe anders als in der Steinzeit irrelevant, auch kleine Männer können gute Partner sein, usw.) die Frau in einer Diskussionen davon zu überzeugen, dass sie auch einen Mann der kleiner als sie ist attraktiv finden sollte. Wer klein ist sollte sich - um seine Chancen möglichst groß zu halten - auch auf noch kleinere Frauen konzentrieren, und nicht den größeren Frauen einreden wollen, dass dieses Gefühl der Männlichkeit, dass sie spüren wenn der Mann etwas größer als sie ist ("starke Schulter zum Anlehnen"), eigentlich ja nur Quatsch sei. Es wird nicht funktionieren, nicht umsonst sind in wohl 95% aller Beziehungen die Frauen ein paar Zentimeter kleiner als ihr Partner.
Das zeigt mir – sorry für die etwas harten Worte – dass sehr viele hier immer noch nicht verstanden haben, dass so etwas wie Anziehung nicht das Ergebnis einer rational aufgestellen Checkliste ist, so àla der Kandidat hat 8 von 10 Punkten, zack verliebe ich mich in ihn.
Und wenn man leider nur 7 von 10 Punkten hat, kann man den 8. Punkt sicherlich mit richtig guten Argumenten herbeidiskutieren? Das ging vielleicht damals in der Schule bei manchen Lehrern, aber sicherlich nicht wenn es um Anziehung geht.

Ich kann verstehen und nachvollziehen, dass jeder Mensch sein ureigenes Lebensmodell instinktiv verteidigt, aber im weiten Feld der Beziehungsanbahnung konnte man abseits von Zwangsverheiratungen oder Anbahnungen aus wirtschaftlichen/gesellschaftlichen Gründen noch nie eine Frau mit tollen Argumenten auf der Sachebene dazu verbringen, etwas attraktiv zu finden, wenn der Bauch gleichzeitig "nö" sagt.
Umgekehrt ist das doch bei uns Männern auch nicht großartig anders, wenn es ums Verlieben geht?
fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2019 17:27 Manchmal vlt. auch Dummheit, nur um weit weg von den Eltern zu wohnen soll ich für weniger Platz mehr bezahlen? Also Kaufmännisch geht diese Rechnung aber nicht auf. ;)
Hier im Thread wird von manchen das „Früher“ so verklärt, dass man da im Dorf geblieben ist und das weite Wegziehen ja so unnatürlich war, was einfach nicht stimmt.
Schon im Mittelalter sind z.B. Gesellen auf Wanderschaft geschickt worden, weil das der Persönlichkeitsbildung und dem Erlernen neuer Fähigkeiten und Erfahrungen äußerst dienlich war.
Wer nur in seiner kleinen familiären Welt bleibt und auch als Erwachsener noch nichts anderes erlebt hat, keine eigenen Herausforderungen ohne die schützende Hand der Eltern meistern musste, sich an keinem fremden Ort neu zurecht finden und ein neues soziales Umfeld aufbauen musste, der – auch wenn es hier bestritten wird – entwickelt sich sicherlich „anders“ hinsichtlich Weltoffenheit und persönlicher Reife.
Das scheint vermehrt auch ein männliches Ding hier im Forum zu sein, der Anteil der Frauen die den Absprung aus dem Elternnest nicht machen, scheint mir sehr viel geringer zu sein.
Wikipedia hat geschrieben: Der Begriff Wanderjahre (auch Wanderschaft, Walz, Tippelei, Gesellenwanderung) bezeichnet die Zeit der Wanderschaft zünftiger Gesellen nach dem Abschluss ihrer Lehrzeit (Freisprechung). Sie war seit dem Spätmittelalter bis zur beginnenden Industrialisierung eine der Voraussetzungen der Zulassung zur Meisterprüfung. Die Gesellen sollten vor allem neue Arbeitspraktiken, fremde Orte, Regionen und Länder kennenlernen sowie Lebenserfahrung sammeln.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Krausig »

knopper hat geschrieben: 02 Jul 2019 14:30 In einer ganz anderen Region könnte ich mich vermutlich nur schwer gewöhnen, da bin ich einfach zu unflexibel....
Vielleicht ein AB-Grund?
Knallgrau

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Knallgrau »

Steinigt mich: Für mich ja!

Ich habe grade ne Datingapp für mich entdeckt und die mit "Wohne ... bei den Eltern" werden von mir knallhart aussortiert, aber genauso wie Männer die vom Alter her meine Väter sein könnten.
Für mich ist wohnhaft bei den Eltern ab nem gewissen Alter ein Zeichen für mangelnde Selbstständigkeit und Abnabelung und ich nehm mir die Zeit einfach nicht, herauszufinden, ob ich bei nem bestimmten Mann falsch liege.
Auch bei mir würden viele Gründe dafür sprechen im Elternhaus zu wohnen (finanziell, Unterstützung der Mutter mit den Großeltern, großer Garten etc), aber dafür genieße ich mein selbstständiges Leben viel zu sehr. Irgendwann werden meine Mutter und ich wieder im selben Haus landen, damit es nicht verkauft wird oder wenn sie viell. Unterstützung braucht, aber ich hoffe es ist noch lange hin

Außerdem: Ich wurde auch derletzt knallhart aussortiert, weil er in nem anderen Bundesland wohnhaft ist (Haus gebaut und eigene Firma) und ich sagte, ich würde gern mal mein Elternhaus übernehmen, bevor es verkauft wird. Tja und? Dann passts halt dann nicht.

Es ist wie InVinoVeritas sagte eine Einstellung und da gibts auch kein richtig oder falsch, jeder hat da seine Präferenzen.🤷🏻‍♀️
knopper

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von knopper »

Knallgrau hat geschrieben: 03 Jul 2019 08:46 Ich habe grade ne Datingapp für mich entdeckt und die mit "Wohne ... bei den Eltern" werden von mir knallhart aussortiert, aber genauso wie Männer die vom Alter her meine Väter sein könnten.

hm bei welcher Singlebörse bzw. Dating-App steht denn sowas mit dabei?
Knallgrau

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Knallgrau »

knopper hat geschrieben: 03 Jul 2019 09:16
Knallgrau hat geschrieben: 03 Jul 2019 08:46 Ich habe grade ne Datingapp für mich entdeckt und die mit "Wohne ... bei den Eltern" werden von mir knallhart aussortiert, aber genauso wie Männer die vom Alter her meine Väter sein könnten.

hm bei welcher Singlebörse bzw. Dating-App steht denn sowas mit dabei?
Gibts ja. Ich will hier keine Schleichwerbung machen. L...o

Achja ich muss hinzufügen, alleine wohnen und jede freie Minute bei den Eltern sein ist für mich dasselbe wie "bei den Eltern wohnen".
Man hat doch einen eigenen Haushalt zu führen und Hobbys und ich für meinen Teil genieße auch mal nen Tag nur für mich selbst, ich versteh das gar nicht, warum man dann erst wieder bei den Eltern hockt, ich besuch die Family auch alle 2-3 Wochen und da genieß ich das auch. Aber mehr: Nö, da hätt ich auch gleich zu Hause wohnen bleiben können.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Gatem »

inVinoVeritas hat geschrieben: 03 Jul 2019 07:21 Manch einer denkt aber tatsächlich immer noch, dass man eine Frau mit Argumenten davon überzeugen kann, etwas irrational emotionales wie das Bauchgefühl umzuprogrammieren?
Genau das funktioniert aber.
Das „Bauchgefühl“ kommt ja nicht aus dem nichts, sondern ist eine Art unterbewusste Bewertung, die auf den gemachten Erfahrungen und Ansichten fußt. Natürlich lässt sich sowas in einem konkreten vorliegenden Fall nicht mehr ändern, aber die grundsätzliche Einstellung generell, kann man argumentativ ändern.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Cornerback »

inVinoVeritas hat geschrieben: 03 Jul 2019 07:21 Das zeigt mir – sorry für die etwas harten Worte – dass sehr viele hier immer noch nicht verstanden haben, dass so etwas wie Anziehung nicht das Ergebnis einer rational aufgestellen Checkliste ist, so àla der Kandidat hat 8 von 10 Punkten, zack verliebe ich mich in ihn.
Und wenn man leider nur 7 von 10 Punkten hat, kann man den 8. Punkt sicherlich mit richtig guten Argumenten herbeidiskutieren? Das ging vielleicht damals in der Schule bei manchen Lehrern, aber sicherlich nicht wenn es um Anziehung geht.

Ich kann verstehen und nachvollziehen, dass jeder Mensch sein ureigenes Lebensmodell instinktiv verteidigt, aber im weiten Feld der Beziehungsanbahnung konnte man abseits von Zwangsverheiratungen oder Anbahnungen aus wirtschaftlichen/gesellschaftlichen Gründen noch nie eine Frau mit tollen Argumenten auf der Sachebene dazu verbringen, etwas attraktiv zu finden, wenn der Bauch gleichzeitig "nö" sagt.
Umgekehrt ist das doch bei uns Männern auch nicht großartig anders, wenn es ums Verlieben geht?
Die Frage ist doch generell, wie man damit umgehen kann, wenn einem gesagt wird, dass man wegen bestimmten Eigenschaften nicht als Partner in Frage kommt, also (zu) unattraktiv ist.
Das ganze mit Fortpflanzung/Partnersuche ist ja schon ein existenzielles Bedürfnis, wo man nicht einfach sagen kann "Tjoa, soll halt für mich nicht sein...". Klar kann man versuchen irgendwas zu verändern, aber der status quo stellt sich erstmal so dar, und ob es sich ändert steht in den Sternen.

Ich meine, wenn man weiß, dass man zumindest für manche Frauen attraktiv ist, dann ist sowas sicherlich leichter einzuordnen. Für mich liest sich sowas immer wie eine Verurteilung: "Lebenslänglich AB" oder zumindest "zurecht AB".
Zuletzt geändert von Cornerback am 03 Jul 2019 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von klecks »

Gatem hat geschrieben: 03 Jul 2019 10:57
Genau das funktioniert aber.
Das „Bauchgefühl“ kommt ja nicht aus dem nichts, sondern ist eine Art unterbewusste Bewertung, die auf den gemachten Erfahrungen und Ansichten fußt. Natürlich lässt sich sowas in einem konkreten vorliegenden Fall nicht mehr ändern, aber die grundsätzliche Einstellung generell, kann man argumentativ ändern.
Ja, aber immer nur die eigene, nicht die eines anderen. Weil du für DICH Verantwortung trägst, nicht für einen anderen. ;)
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von LonesomeCoder »

Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:49 Heute gibts aber Autos. Also kann man entsprechend weiter wegziehen. Sorry, aber diese Argumentation... :hammer:
Kalypso hat geschrieben: 02 Jul 2019 17:00 Respekt, dass du hier tapfer die Stellung hältst, auch wenn so manch einer hier dich nicht immer verstehen will und lieber sein antiquiertes Weltbild pflegt. :umarmung2:
"Es gibt Autos" und "antiquiertes Weltbild", an welche Zeit habt ihr gedacht? Ich meinte mit meinem "früher" die 70er und 80er des 20. Jhd. Da gabs schon Autos, Zug und Bus. Die öffentlichen Verkehrsmittel waren damals sogar noch deutlich besser als heute. Die Bahnverbindungen gibt es nicht mehr und die Busse wurden meist bis auf die Schulbusse und Bürgerbusse mit sehr wenigen Fahrten (sollten etwa Senioren ein- oder zweimal pro Woche die Option für eine Fahrt in den nächsten Ort mit Geschäften, Friseur, Arzt und Apotheke haben bieten) gestrichen. Mangels Nachfrage.
Als Handwerker auf Wanderjahre, zum Bund, Studium oder Ausbildung nach der Schule weggehen war auch damals schon üblich, nur damals sind fast alle nach den paar Jahren Abwesenheit wiedergekommen, heute fast keiner mehr.
fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2019 17:27 Manchmal vlt. auch dummheit, nur um weit weg von den Eltern zu wohnen soll ich für weniger Platz mehr bezahlen? Also Kaufmännisch geht diese Rechnung aber nicht auf. ;)
Bei mir das Gleiche. Würde sich wegen der extremen Unterschiede für die Kosten zwischen Wohnen aufm Land bei mir und in einer Stadt ein großes Draufzahlgeschäft.
inVinoVeritas hat geschrieben: 03 Jul 2019 07:21 Manch einer denkt aber tatsächlich immer noch, dass man eine Frau mit Argumenten davon überzeugen kann, etwas irrational emotionales wie das Bauchgefühl umzuprogrammieren?
Bei den Körpergröße-Diskussionen versuchen ja auch einige immer noch mit logischen Argumenten (heutzutage ist Größe anders als in der Steinzeit irrelevant, auch kleine Männer können gute Partner sein, usw.) die Frau in einer Diskussionen davon zu überzeugen, dass sie auch einen Mann der kleiner als sie ist attraktiv finden sollte. Wer klein ist sollte sich - um seine Chancen möglichst groß zu halten - auch auf noch kleinere Frauen konzentrieren, und nicht den größeren Frauen einreden wollen, dass dieses Gefühl der Männlichkeit, dass sie spüren wenn der Mann etwas größer als sie ist ("starke Schulter zum Anlehnen"), eigentlich ja nur Quatsch sei. Es wird nicht funktionieren, nicht umsonst sind in wohl 95% aller Beziehungen die Frauen ein paar Zentimeter kleiner als ihr Partner.
Ja, meist dürfte es nicht klappen. Aber etwas Hoffnung ist doch da. Vllt. profitiert erst ein anderer Mann später vom Umdenken. Und was wäre bei der Größe die Alternative? Größer werden ist nicht und 165 cm - 1 Kopf kleiner, da bleibt kaum mehr was über, so streng selektieren kann sich nicht jeder leisten.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Brax »

fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2019 17:27
Brax hat geschrieben: Unabhängig von den Eltern
Und mit den Eltern in einem Haus zu wohnen ist gleich zu setzen damit das man genau das nicht ist?
Na ja, theoretisch nicht. In der Praxis ist es aber in meinem Umfeld zumindest schon so. Und hier im Forum schreiben ja auch alle, die noch bei den Eltern wohnen, aber angeblich trotzdem selbständig sind, dann sowas hier dazu:
fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2019 17:27Ich meine ja Kochen macht auch meine Mutter, bis auf wenige Gerichte die ich selbst zubereite weils einfach geht, das andere ist mir zu kompliziert.
Die Wäsche wäscht sie mit, da ich alleine nie eine Maschine voll kriege, mir ist es aber auch inzwischen egal was andere denken.
Sehr überzeugend, das mit der Unabhängigkeit...

fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2019 17:27
Brax hat geschrieben:Ja, das. Eigentlich keine so überzogene Erwartung, oder?
Und woran machst du das fest?
Was? Dass meine Erwartung nicht überzogen ist? Die meisten Männer Ü30 sind selbständig und unabhängig. :hut:

fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2019 17:27
Brax hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:25 Die leben halt ihr Leben anstatt zu Hause zu hocken und zu jammern, dass es an ihnen vorbeizieht.
Du unterstellst jemand aufgrund gewisser umstände etwas zu sein bzw. nicht zu sein.
Ich hab LC gemeint, der sich durchaus darüber beklagt, dass in seinem Dorf nix los ist.

fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2019 17:27Manchmal vlt. auch dummheit, nur um weit weg von den Eltern zu wohnen soll ich für weniger Platz mehr bezahlen? Also Kaufmännisch geht diese Rechnung aber nicht auf. ;)
Wieso unterstellst du Dummheit? Für manche ist "möglichst viel Geld haben" eben nicht die höchste Priorität. Das wird denen schon klar sein, dass sie mehr Geld zur Verfügung hätten, wenn sie keine Miete zahlen müssten. Aber ihre Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit ist ihnen einfach wichtiger. D.h. es ist ihnen das Geld, das sie dafür mehr bezahlen, eben wert.

Cornerback hat geschrieben: 03 Jul 2019 11:08 Ich meine, wenn man weiß, dass man zumindest für manche Frauen attraktiv ist, dann ist sowas sicherlich leichter einzuordnen. Für mich liest sich sowas immer wie eine Verurteilung: "Lebenslänglich AB" oder zumindest "zurecht AB".
Für irgendjemanden ist man immer attraktiv. Tania hatte ja z. B. geschrieben, dass sie kein Problem mit einem Nesthocker hätte.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Brax »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jul 2019 11:16 "Es gibt Autos" und "antiquiertes Weltbild", an welche Zeit habt ihr gedacht?
Knopper hatte was von Pferdekutschen geschrieben.

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jul 2019 11:16 Größer werden ist nicht und 165 cm - 1 Kopf kleiner, da bleibt kaum mehr was über, so streng selektieren kann sich nicht jeder leisten.
Aber nicht jede Frau besteht auf einen größeren Mann (auch wenn das für viele offenbar eine Vorliebe ist). Und außerdem, 1,65 ist jetzt auch nicht so klein. Du bist ja fast so groß wie ich. Und es gibt einen Haufen Frauen, die kleiner sind als ich. Das mit dem "Kopf kleiner" ist absolut nicht nötig, das hast du jetzt reingebracht, damit du dir wieder selbst bestätigen kannst, dass du absolut keine Chance hast.