NeC hat geschrieben: ↑04 Feb 2018 17:24Und wenn Du es jetzt rückwirkend betrachtest: War es besser, dass niemand reagiert hat, oder wäre etwas Anteilnahme angenehmer gewesen?
Nein, ich hätte auch nicht gewollt, dass jemand mich anspricht. Ich wollte mit niemandem reden, erst recht keinem Fremden.
Aus dem Grund bin ich da auch eher zögerlich, wenn ich jemanden sehe, dem es offensichtlich schlecht geht. Ich denke mir dann, dass die Person entweder lieber allein sein will oder Menschen hat, mit denen sie reden könnte, wenn sie das wollte, und dass ich nicht helfen könnte.
Ist aber glaube ich auch ein bisschen Typsache.
Was ganz gut funktioniert ist, mit der offensichtlich sehr aufgewühlten Person wohlwollend über ein ganz anderen Thema zu sprechen. Aber dafür braucht es erstmal einen Aufhänger. Einmal ergab sich das, als eine völlig durch den Wind wirkende Frau zu späterer Stunde ihre S-Bahn Haltestelle verpasst hat. Da habe ich dann ganz ruhig mit ihr zusammen die beste Möglichkeit gesucht, wie sie an ihr eigentliches Ziel kommt, und hab' sie praktisch in den richtigen Zug zurück gesetzt.
Finde ich gut, dass du ihr geholfen hast, und sicher nicht nur rein praktisch
Der Coon hat geschrieben: ↑04 Feb 2018 18:45Wenn ich einen traurigen film schaue, und mir der sehr nahe ist, habe ich ein trauriges gefühl und feuchte augen. Aber so richtig traurig das mir die tränen die wange runterlaufen hatte ich noch nie.
Dann funktioniert das wohl als Katalysator für dich nicht. Außer vielleicht, es gibt einen Film mit einer Figur, mit der du dich sehr stark identifizierst...
Vielleicht aber auch nicht.
Hauptsache, du hast ein paar Strategien, auch wenn Ablenkung nicht unbegrenzt lange funktioniert