Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...

[Prachtkerl]

Mir haben solche Reisen gezeigt, dass es durchaus Frauen gibt, die Interesse an mir haben, nähergekommen bin ich denen trotzdem nicht. Was super frustrierend war und ist, das warum super Gelegenheiten in einem guten Alter. Habe die eine dann später nochmal auf StudiVZ entdeckt (ja, das gab es mal ^^) und sie war immernoch sehr anziehend und modellte neben dem Studium, hart frustrirend. Vielleicht hätte es auch noch besser geklappt, wären dort keine anderen Leute bei gewesen, die mich vorher kannten, aber auch so war da eigentlich mehr drin gewesen.

[Fenris]

Aber wenn der Grund, warum eine Frau mit 20 nach älteren Männern sucht, die vermutete höhere sexuelle Erfahrung ist, dann hilft das einem AB nicht. Er hat das, was sie möchte, nicht.

Nach dem, was ich so beobachte, suchen junge Frauen selten gezielt nach deutlich älteren Männern. Sie werden eher von diesen umworben, und wenn das "Angebot" irgendwie speziell ist, sind sie bereit, den Altersunterschied hinzunehmen.

Und machen wir uns nix vor - das "Spezielle" ist meist nicht im sexuellen Bereich zu suchen (an die Leistungsfähigkeit eines 20jährigen kommt ein Mitte-30-Mann nicht ran, letztere sind eigentlich nur in Randbereichen wie BDSM "besser"), sondern im Lebensstandard. Im 4-Sterne-Hotel mit Zimmerservice vögelt es sich halt gemütlicher als im Hostel ... und in der schicken Junggesellenbude mit Doppelbett ist es auch irgendwie gemütlicher als im WG-Zimmer auf der 90-cm-Liege oder im Kinderzimmer mit Schwiegermutter vor der Tür. Und dann ist da noch die Lebenserfahrung ... Unterhaltungen zum Thema "meine letzte Reise nach Norwegen" sind dann doch spannender als "meine Sauftour nach Malle", und so sexy rebellenhaft ein bärtiger FFF-Aktivist auch sein kann, mit dem Mittdreißiger, der gerade ein halbes Jahr Schulen in Afrika gebaut hat, kommt er nicht mit.

Also bzgl. Affären, F+, etc. konnte ich jetzt nicht beobachten, dass es gleich das 4*-Hotel sein müsste oder sowas. Halt eher die Lebenserfahrung und das damit Vollabern können, slebstsicher und männlich sein. Das waren teils ja auch eher Leute aus dem kreativen Bereich, die waren sicher nciht wohlhabend, aber spannend. Aber klar, wahrscheinlich hatten die mehr Geld als die gemeine Studentin und Studentinnen lassen sich auch gerne mal aushalten, ist halt entspannt neben dem stressigen Studium.

Und ich glaube auch da werden die meisten Männlichen AB,s genug defizite haben um nich das bieten zu können was erwartet wird.

[Prachtkerl]

Ja natürlich. Die allermeisten ABs sind ja nicht grundlos ABs, sie sind nunmal sehr defizitär.

[Finnlandfreundin]

Mir haben solche Reisen gezeigt, dass es durchaus Frauen gibt, die Interesse an mir haben, nähergekommen bin ich denen trotzdem nicht. Was super frustrierend war und ist, das warum super Gelegenheiten in einem guten Alter. Habe die eine dann später nochmal auf StudiVZ entdeckt (ja, das gab es mal ^^) und sie war immernoch sehr anziehend und modellte neben dem Studium, hart frustrirend. Vielleicht hätte es auch noch besser geklappt, wären dort keine anderen Leute bei gewesen, die mich vorher kannten, aber auch so war da eigentlich mehr drin gewesen.

Sind denn die Frauen, die an dir Interesse haben auch die, an denen du Interesse hast?

[Finnlandfreundin]

...Mit all dem was ihr heute wisst, all dem was ihr seither erlebt hat, würde euch euer Weg wieder in ein AB Forum führen oder wäre das kein Thema ? Ich selbst bin mir da nicht sicher, ich tendiere aber dazu zu glauben es gäbe immer noch kein Happy-End, aber wie gesagt ich weiß es nicht wirklich. Was denkt ihr ?

Ich wäre sicherlich kein AB geworden.

Was hättest du denn anders gemacht? Und könntest du es denn dann nicht jetzt auch noch ändern?

[Freier Mensch]

Vermutlich sollte man sich vom Gedanken trennen, dass ein Ereignis oder eine Handlung die Situation des AB-Tums verhindert hätten. Das wäre vermutlich nicht der Fall gewesen. Aber. Tanzkurs und Jugendreise hätten sicher neue Erfahrungen gebracht, die man so verpasst hat und nie wieder nachholen kann. Die Reisen wären sicher alles besser gewesen, als diese Pflichturlaube mit meinen Eltern. Denen ich jedoch keine Schuld geben möchte, da sie mir die Alternativen immer aufgezeigt haben und diese auch finaziert hätten. Ich wollte es zu diesem Zeitpunkt einfach nicht.

[Melli]

Be mir hätten diese Ereignisse, an die man denken könnte, auch nichts gebracht.

Tanzkurs wollte ich schonmal gar nicht, das wäre fürchterlich geworden.

Eine Teilnahme an einer Jugendreise hat man mir nur einmal angeboten. Wahrscheinlich wäre das sogar ganz gediegen gewesen. Aber sonst hätte ich mir davon nicht allzu viel versprochen. Auch wenn man nie "nie" sagen soll

[Finnlandfreundin]

Be mir hätten diese Ereignisse, an die man denken könnte, auch nichts gebracht.

Tanzkurs wollte ich schonmal gar nicht, das wäre fürchterlich geworden.

Eine Teilnahme an einer Jugendreise hat man mir nur einmal angeboten. Wahrscheinlich wäre das sogar ganz gediegen gewesen. Aber sonst hätte ich mir davon nicht allzu viel versprochen. Auch wenn man nie "nie" sagen soll

Tanzkurs hatte ich mit 17/18 in der 12. Klasse gemacht. Damals ging es noch nicht darum, das ich hätte etwas ändern können, denn es fehlte mir nichts.
Ich überlege schon, was ich mit Ende 20 hätte ändern können.

[Milkman]

Vermutlich sollte man sich vom Gedanken trennen, dass ein Ereignis oder eine Handlung die Situation des AB-Tums verhindert hätten.

Sicherlich nicht ein Ereignis, eine Handlung.

Der Threadtitel impliziert, dass man in den Jahren, seit man 16 war, ein völlig anderer Mensch geworden ist, von dem das 16jährige Ich nur profitieren könnte. Ist dem wirklich so? Ich habe mich sicherlich in vielen Bereichen meiner Persönlichkeit verändert und weiterentwickelt (wäre auch schlimm, wenn nicht), aber vieles, was mich zum AB werden ließ, war damals mit 16 schon in mir drin und ist es auch heute noch.

Ich mag über diese Fragestellung eigentlich gar nicht nachdenken, es kann einen nur deprimieren. Es kam mit mir halt so, wie es gekommen ist, und vieles Schlechte würde mir vielleicht nicht passieren, wenn ich nochmal mit 16 neustarten dürfte, aber vieles Schöne ebenso nicht. Also bescheide ich mich mit dem, was ich jetzt habe, und versuche da das Beste draus zu machen. :schulterzucksmiley:

[Nonkonformist]

Vermutlich sollte man sich vom Gedanken trennen, dass ein Ereignis oder eine Handlung die Situation des AB-Tums verhindert hätten. Das wäre vermutlich nicht der Fall gewesen. Aber. Tanzkurs und Jugendreise hätten sicher neue Erfahrungen gebracht, die man so verpasst hat und nie wieder nachholen kann. Die Reisen wären sicher alles besser gewesen, als diese Pflichturlaube mit meinen Eltern. Denen ich jedoch keine Schuld geben möchte, da sie mir die Alternativen immer aufgezeigt haben und diese auch finaziert hätten. Ich wollte es zu diesem Zeitpunkt einfach nicht.

In der periode bekam ich noch liebesgeständnisse und habe ich mich verehrerinnen aktiv fern gehalten.
Bei ein paar mädchen hätte ich einfach 'Ja' sagen können, und ich hätte ein freundin gehabt.
Ich wollte meinen einseitigen verehrerinnen aber nicht.

Mit 19 gab es eine wahrscheinliche chance.
Mitschülerin.
Sie hatte einen alteren freund aus einen höheren klasse - ich bin mal sitzen geblieben, er war mal in meine klasse.
Er ist dann in einen anderen stadt gegangen, zum universität.
Bis zu den moment habe ich wenig kontakt mit das mädchen gehabt: so bald ihr freund weit weg war, hat sie mit flirten angefangen.
Footsie unter den tisch, zweideutigkeiten, das ich während eine prüfung der sie hatte und ich nicht, doch neben ihr sitzen sollte um ihr händchen zu halten und so, regelmäßig nach den unterricht so manövrieren das sie und ich noch eine weile alleine in einen leeren klassenzimmer geredet haben, mit ihren arm um meinen schulter über den schulhof. An gelegenheiten hätte es mir nicht gefehlt.
Ich vermute das ein warmwechsel möglich gewesen wäre.
Ich fand sie attraktiv, der wellenlänge hätte gepasst - sie war eine meiner semi-OdBs.
Fand es nur ziemlich mies, was sie hinter den rücken ihres freundes so alles gemacht hat.
Das hätte sie im anschluß auch mit mir so machen können.
Über freunden habe ich dann mitgekriegt, das die beiden zwei jahre später nicht mehr zusammen waren; gewundert hat es mir nicht.

Mit 21 eine noch bessere gelegenheit.
Mitschülerin, bereits verpartnert, auf ein zweiwochicher klassenfahrt im England.
War die zweite woche ziemlich exklusiv in meiner nähe.
In der bus bei ausflüge immer neben mir, in der disko fast nur mit mir getanzt.
Ihre haare in einen ewigen topf, wann ich sie frühmorgens mal mit offenen haaren gesehen habe, habe ich sie ein kompliment gemacht.
Abends in der pub neben mir ihre haare offen, was sie sonnst nie gemacht hat.
Bei anderen mitschuler hat sie engtänze abgelehnt, nur mit mir hat sie es gemacht.
Sie würde da zum semi-OdB.
Wollte am ende der klassenfahrt beim aussteigen, beim warten bis unsere gruppe von bord dürfte, unbedingt neben mir sitzen, hat dafür soger den platz mit einen anderen gewechselt, und hat da dann ständig geseufst - was mir vermuten ließ, das meine gefühle nicht unerwidert waren.
Wenige wochen später gab es einen fakultätsfeier.
Ich lebte weit weg.
Habe ein platz zum übernachten gebraucht.
Landete dann in einehn schlafsack auf einen harten holzboden neben ihren queen-size bett.
Ob ich mich sicher war dass der boden bequem war, hat sie mir dann gefragt.
Ich hätte da auch nicht lügen können.
Aber ich war ein gentleman und wollte ihre beziehung nicht im gefahr bringen.
Der engtanz ist für mich das maximum gewesen.

In meinen fall wart es aber so das einzelne handlungen und ereignisse mein AB-tum hätten verhindern können.
Und ich vermute mal, da bin ich nicht der einzige.

[Melli]

Der Threadtitel impliziert, dass man in den Jahren, seit man 16 war, ein völlig anderer Mensch geworden ist, von dem das 16jährige Ich nur profitieren könnte. Ist dem wirklich so? Ich habe mich sicherlich in vielen Bereichen meiner Persönlichkeit verändert und weiterentwickelt (wäre auch schlimm, wenn nicht)

In einem allgemeineren Sinne fände ich die Frage sogar richtig gut Ich fürchte nur, bei manchem (wenn auch nicht allem ), was mein späteres Ich meinem 16-jährigen Ich hätte sagen können, wäre letzteres erstmal ein bißchen überfordert gewesen

[Saraj]

Der Threadtitel impliziert, dass man in den Jahren, seit man 16 war, ein völlig anderer Mensch geworden ist, von dem das 16jährige Ich nur profitieren könnte. Ist dem wirklich so? Ich habe mich sicherlich in vielen Bereichen meiner Persönlichkeit verändert und weiterentwickelt (wäre auch schlimm, wenn nicht), aber vieles, was mich zum AB werden ließ, war damals mit 16 schon in mir drin und ist es auch heute noch.

+1

Was mir noch einfällt: Vielleicht habe ich mich sogar in einigen Bereichen nicht im positiven, sondern im negativen Sinne verändert. Ich bin mir z.B. sicher, dass ich damals noch spontaner, fantasievoller und kreativer war.

[Solstice]

Der Threadtitel impliziert, dass man in den Jahren, seit man 16 war, ein völlig anderer Mensch geworden ist, von dem das 16jährige Ich nur profitieren könnte. Ist dem wirklich so?

Kommt vermutlich auf die individuellen Gründe fürs AB-Tum an. Ob man die inzwischen einigermaßen identifizieren konnte und die Möglichkeit sieht, als 16jähriger noch gegenzusteuern.

Mein 16jähriges Ich könnte von dem heutigen Wissen nur profitieren. Und sei es nur die schlichte Erkenntnis, dass jahrelange heimliche einseitige Verliebtheit nicht zielführend ist...

[LonesomeCoder]

Was mir noch einfällt: Vielleicht habe ich mich sogar in einigen Bereichen nicht im positiven, sondern im negativen Sinne verändert. Ich bin mir z.B. sicher, dass ich damals noch spontaner, fantasievoller und kreativer war.

Ich war früher auch noch nicht so verbittert wie heute.

Mein 16jähriges Ich könnte von dem heutigen Wissen nur profitieren. Und sei es nur die schlichte Erkenntnis, dass jahrelange heimliche einseitige Verliebtheit nicht zielführend ist...

Die meisten Frauen merken das aber trotzdem

[Solstice]

Mein 16jähriges Ich könnte von dem heutigen Wissen nur profitieren. Und sei es nur die schlichte Erkenntnis, dass jahrelange heimliche einseitige Verliebtheit nicht zielführend ist...

Die meisten Frauen merken das aber trotzdem

Die Verliebtheit? Ich gehe auch davon aus, aber das hilft mir ja nicht ^^
Nach Jahren habe ich ihr schließlich meine Liebe gestanden, aber sie wollte nur Freundschaft.

[Solstice]

Nach Jahren habe ich ihr schließlich meine Liebe gestanden, aber sie wollte nur Freundschaft.

Auch da wüsste ich es inzwischen besser: So läuft es nicht. Ich dachte immer, Mann und Frau mögen sich, unternehmen platonisch etwas zusammen und verlieben sich dabei irgendwann und dann gesteht man sich seine Liebe. Und dann küsst man sich das erste Mal. So in etwa...

Stammt wohl aus Disneyfilmen, im RL konnte ich das bisher nie beobachten. Im RL gibt's stattdessen so komische Dinge wie flirten, Berührungen, "eskalieren", Zeichen, Interessensbekundungen der romantischen Art, … und im Idealfall irgendwann dann Liebe. Verrückt

[beinchen]

Mein 16jähriges Ich könnte von dem heutigen Wissen nur profitieren. Und sei es nur die schlichte Erkenntnis, dass jahrelange heimliche einseitige Verliebtheit nicht zielführend ist...

Das kann ich nur unterschreiben! Und vor allem sich zu trauen Aktionen zu setzen selbst wenn das Risiko besteht, dass sie nicht so ausgehen wie man es möchte.

Ich dachte immer, Mann und Frau mögen sich, unternehmen platonisch etwas zusammen und verlieben sich dabei irgendwann und dann gesteht man sich seine Liebe. Und dann küsst man sich das erste Mal. So in etwa...

Stammt wohl aus Disneyfilmen, im RL konnte ich das bisher nie beobachten. Im RL gibt's stattdessen so komische Dinge wie flirten, Berührungen, "eskalieren", Zeichen, Interessensbekundungen der romantischen Art, … und im Idealfall irgendwann dann Liebe.

Lustig. Hab mir das bis vor einem Jahr auch noch so oder so ähnlich vorgestellt. Es ist halt (leider) nicht (immer)so. Hat vielleicht auch sein Gutes .
Würde alles nach einem Schema ablaufen wäre es zwar leichter zu begreifen dafür sind die Menschen nur halt eben zu unterschiedlich.

[Schlomo]

Für mich wäre es wirklich hauptsächlich das Übergewichts-Problem.

Als ich 16 war, war es mir relativ egal.

"Ich wachs da ja noch raus, und die ollen Weiber gehen mir eh nur auf den Sack, ich will zocken und Süßigkeiten fressen und lesen."

Hätte ich gewusst, dass ich den Mist bis in meine 30'er schleppe, und welche Änderungen das Übergewicht im Laufe der Zeit and meiner Psyche und auch Physik vornehmen würde, hätte ich ganz sicher Gegenmaßnahmen ergriffen. So faul und doof war ich mit 16 auch nicht, das ich das einfach so hätte laufen lassen. Jetzt kenne ich auch die psychologischen Hintergründe hinter meinem Gefresse besser und hätte dementsprechend Gegenmaßnahmen ergreifen können.

Aber im Nachhinein ärgere ich mich auch sehr, dass ich mich in der Schule nie angestrengt habe. Wie gesagt, zocken, fressen und lesen war angesagt.
Ich bin eigentlich ein cleveres Bürschchen, und hätte ich mich nur etwas bemüht, wäre ich eher ein Gymnasiast geworden statt ein durchschnittlicher Realschüler.

[GoldenHeart]

Am Ende des Tages sollte man sich dann doch lieber auf die Gegenwart und Zukunft fokussieren. Es war nunmal wie es war & ist wie es ist.

D.h. sinnstiftender wäre die Frage: Was kann ich persönlich tun, damit ich in 1, 2 oder 5 Jahren kein AB mehr bin, sondern in einer schönen, harmonischen Partnerschaft?

Ich denke v.a. in der Pubertät macht jeder so seine Fehler, ob groß oder klein. Das Bewusstsein für gewisse Dinge kommt erst noch - man ist nicht umsonst in der Entwicklungsphase.

[Milkman]

Mein 16jähriges Ich könnte von dem heutigen Wissen nur profitieren. Und sei es nur die schlichte Erkenntnis, dass jahrelange heimliche einseitige Verliebtheit nicht zielführend ist...

Die Frage ist nur, ob dein 16jähriges Ich deinem heutigen Ich diese Erkenntnis abkaufen würde. Die ist ja in dir deshalb gewachsen, weil du selber über einen längeren Zeitraum diese schmerzhafte Erfahrung machen musstest.