Ich kann teilweise nur noch staunen, was ich hier im Forum so an Gründen zu lesen bekomme, aus denen man ja theoretisch einen Partner ablehnen würde.time4change hat geschrieben: ↑24 Apr 2023 11:38Was ist dann mit Männern, die in Kriegszeiten einen Einberufungsbefehl erhalten hatten?
Wer dem Folge leistet, kommt zumeist mit einer "Gewaltvergangenheit" aus dem Einsatz zurück ...
... und wer den Kriegsdienst verweigert, wird in den meisten Staaten der Erde als Straftäter verfolgt!
(siehe z.B. im Falle des Vietnamkriegs:
Der Spiegel
15.04.1973
... Die amerikanische Preisliste sieht für Wehrdienst-Verweigerer fünf Jahre Gefängnis und 10.000 Dollar Buße, ... vor. 10.000 Sünder, die in Amerika gefaßt wurden oder aus dem Exil zurückkehrten, büßen bereits in Zivil- oder Militärstrafanstalten. )
Wie stellt sich manch einer eigentlich die paar Dates in der Realität so vor, die man hat bis man sich verliebt und zusammenkommt? Zu den wenigsten Datepartnern dürfte es detaillierte Wikipedia-Artikel geben, in welchen man die Beziehungs- und sonstige Lebenshistorie nachschlagen kann und ich habe es zumindest bisher noch nie erlebt, dass die Anzahl der bisherigen Sexpartner, polyamorös geprägte Lebensabschnitte, eventuell begangene Gewalttaten oder Einträge im Führungszeugnis sowie die Frage nach Gefängnisaufenthalten Gesprächsthema waren.
Und dann sitzt man nach dem ersten gemeinsam selbstgekochten Abendessen auf dem Sofa, küsst sich das erste Mal, die Welt steht Kopf, man ist total ineinander verknallt und dann fragt man vor dem Gang ins Schlaffzimmer noch schnell das persönliche No-Go ab? Anschließend würgt man das knallhart ab und erklärt ihr, dass das leider nichts wird, weil nun herauskommt, dass die Dame vor 10 Jahren mal eine Dreierbeziehung ausprobiert hat oder leider 10 Sexpartner zu viel hatte? Oder einen Eintrag im Strafregister wegen Fahrerverflucht hat, weil sie im Affekt voller Panik abgehauen ist?
Man kann sich durch unnötiges Theoretisieren auch das Leben selbst erheblich erschweren, dabei wette ich, dass viele der üblicherweise genannten No-Gos ganz schnell irrelevant werden, wenn der Bauch voller Schmetterlinge ist und man sich nichts mehr wünscht, als mit dieser Person zusammen zu sein.
Ich habe auch immer gesagt, dass Raucherinnen für mich ein No-Go sind, bis ich mich heftigst in eine verliebt habe. Von da an war mir das plötzlich nicht mehr wichtig, sie hat darauf geachtet in meiner Gegenwart das Rauchen so gut wie möglich sein zu lassen und mit der Zeit hat sie es sich über den Weg der E-Zigarette sogar gänzlich abgewöhnt.