Das ist ganz weit von Egils Frage weg, ich hoffe du verzeihst das OffTopic.Tanja hat geschrieben:Doch, Egil hat das Recht, da eine Änderung zu wünschen. Verhütung geht BEIDE was an. Er hat nun mal ein deutliches Problem mit Kondomen. Und ich kenne es aus Partnerschaften eigentlich so, dass beide gemeinsam versuchen, eine Lösung für Probleme zu finden. Es gibt nun mal andere Methoden, die von ihr keine weiteren Eingriffe in ihren Körper erfordern als regelmäßiges Temperaturmessen und -aufschreiben, und die ihm wenigstens die Hälfte des Monats Sex ermöglichen würden. Ich fände es ziemlich unpartnerschaftlich, ihm das zu verweigern, wenn der Aufwand so gering ist.
Ich finde den Gedankengang, Person A hat ein Problem, welches allein in seinem/ihrem Kopf stattfindet, und Person B soll deswegen ein Medikament nehmen/einen medizinischen Eingriff vornehmen lassen/täglich einschränkende Routinen vornehmen, abstrus. Es liegt doch an Person A, sich des Problems anzunehmen.
Ich habe selber wg Kinderwunsches nach einer Fehlgeburt die Symptothermale Methode angewandt und ich fand das trotz kurzem und regelmäßigem Zyklus sehr einschränkend. Stehe ich nachts auf, muss dringend morgens auf die Toilette, habe unregelmäßige Schlafens- und Aufwachzeiten etc. wird die Kurve nicht gleichmäßig und unsicher. Und je länger der Zyklus ist, umso mehr schrumpft die verhütungsfreie Zeit zusammen und du bist weit entfernt von 50% der Zeit. Außerdem haben viele Frauen gerade in der fruchtbaren Phase am meisten Lust, nach dem Eisprung nimmt dies oft ab. All diese Probleme ihr aufzuhalsen, weil sein Kopf bei Kondomen nicht mitspielt, finde ich hochgradig unfair.