Also ich kann das was du sagst schon weitgehend unterschreiben (auch wenn es etwas undifferenziert ist, da es mehrere evolutionäre Mechanismen gibt). Es ist halt nur für die Leute bitter, die etwas aus dem Raster fallen. Ich habe ja bereits in diesem Thread beschrieben, dass ich eigentlich ziemlich normal bin. Allerdings bin ich gesundheitlich etwas angeschlagen und ich sehe eben für andere nicht normal aus. Also es bringt mir nicht viel, wenn ich mich selbst für komplett normal halte, jedoch von anderen nicht für normal gehalten werde. Also verstehe ich auch grundsätzlich nicht die Frage des Threads.Gody001 hat geschrieben: ↑09 Jan 2024 22:17Ja das war ganz anders gemeint.
Ich sprach damit das evolutionäre Prinzip des "female choice an."
Die Frau Kontrolliert den Zugang zum Sex. Ob nun in der festen Beziehung bei demjenigen wo sie den ONS zulässt oder bei dem Mann der sie einfach anspricht. Der Mann der anspricht, hat ja bereits die Bereitschaft zum Sex unterschwellig gezeigt, in dem er den Mut hatte sie anzusprechen. Sie entscheidet ab dem Zeitpunkt wie es weitergeht.
Und Männer sind halt immer noch der Aktivere Part und Frauen der Passivere Part, wenn es um die Erstansprache geht.
Männer sind da doch in der Mehrheit Primitiver veranlagt und wollen eher mehr Sex als die Frau oft zulässt.
Natürlich gibts auch Frauen, die nicht in den Genuss dieser Erstansprache kommen, weil sie irgendwelchen körperlichen Eigenschaften nicht entsprechen oder dermaßen passiv sind so das sie übersehen werden und sich geehrt in die Reihen der Abinen aich einfügen.
Dabei sollte es jetzt nicht darum gehen ob Frau auch immer den Traummann bekommt, den sie sich auserkoren hat.
Natürlich ist das weder bei dem einen noch dem anderen Geschlecht so einfach.
Ich bin ein komplett normaler Mensch, aber was bringt es mir, wenn ich auf den Märkten (Partnermarkt, Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, etc ) nicht dafür gehalten werde? Nicht so viel. Am meisten bringt mir dann noch, dass es Werte und Gesetze gibt, die jedem einzelnen Menschen Würde und Rechte geben.
Ich finde es eben einen Luxus sich nicht als normal betrachtet zu können und dennoch keine negative Auswirkungen zu haben. Das können eigentlich nur Leute, die von anderen als normal angesehen werden, aber sich selbst nicht als normal sehen. Also der genau entgegengesetzte Fall meiner Situation. Diese Leute haben dann auf den Märkten keinerlei Probleme oder eben Probleme, die sie selbst relativ einfach ändern können.
Ich gebe mal ein Beispiel: Ein Punk, der sich einen Irokesen macht und mit NIetenhalsband rumläuft, leistet sich den Luxus nicht normal zu sein. Er ist nicht nicht normal, weil er z.B. eine körperliche Einschränkung hat oder besonders hässlich aussieht, sondern weil er sich für einen bestimmten Kleidungs- und Lebensstil entschieden hat. Das ist ein fundamentaler Unterschied. So sind die meisten Punks dann auch nicht ihr ganzes lebenlang Punks, sondern vorallem in ihrer rebelllischen Jugend. Spätestens dann, wenn sie eine Frau und Kinder haben, sind sie ganz normal bzw. allein der Status, eine eigene Familie zu haben, macht sie normal.
Das ist eigentlich auch das, was mich an Leuten stört, die normal sein, als etwas Negatives auslegen oder umgekehrt "Andersein" undifferenziert, als toll darstellen. Es ist nur toll anders zu sein, wenn man es selbst entscheidet und in bestimmten Lebensbereichen, als ganz normal wahrgenommen wird. Es ist bescheiden, wenn man selbst ganz normal sein will, aber aufgrund des äußeren Erscheinungsbild, von anderen nicht so wahrgenommen wird. Denn darauf hat man kaum einen Einfluss.
Zusammengefasst: Es ist nicht kompliziert, sondern differenziert, zu betrachten.