Radioactivman hat geschrieben: ↑17 Mär 2019 21:41
Hallo zusammen,
viele Grüße an die, die mich noch kennen und natürlich auch an die neuen Mitglieder
Ich war lange Zeit nicht aktiv, da ich einges verarbeiten musste, da ich wieder einige Enttäuschungen erlebt habe, was das Thema "Frauen" betrifft und mich nicht über das Thema austauschen wollte.
Vor ein paar Monaten habe ich mich wieder aktiver mit Dating-Apps beschäfitgt.
Seitdem hatte ich mehrere Dates.
Inzwischen gehe ich sehr locker an Dates heran. Eine der Frauen meinte sogar, ich würde sehr selbstbewusst rüberkommen, was ich überhaupt nicht erwartet hatte. Und das sogar von einer Frau, die sehr extrovertiert ist.
Ich habe eine Frau kennengelernt, mit der ich heute mein zweites Date hatte und mit der ich jetzt seit 3 Wochen Kontakt habe.
Wir verstehen uns gut und finden uns beide sehr anziehend.
Heute wäre eigentlich der richtige Augenblick für einen Kuss gewesen, aber ich habe mich nicht getraut
Davon, dass ich HCAB bin und überhaupt keine Erfahrung habe, habe ich ihr noch nichts erzählt. Sie traut mir das sicher nicht zu, wie auch die anderen Frauen. Etwas in mir wehrt sich dagegen ihr das "vorher" zu sagen. Ich habe es zwar schon verschiedenen Frauen erzählt, mit denen ich Dates hatte und auch keine negativen Rückmeldungen bekommen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, als könnte es die positive Spannung zwischen uns etwas kaputt machen.
Sie ist sozusagen das komplette Gegenteil von mir ist, was das angeht. Man könnte sagen, dass sie sexsüchtig ist.
Bei unserem nächsten Treffen möchte sie sich nicht mehr "zurückhalten", auch wenn sie von sich sagt, dass sie eher schüchtern ist und den Mann den nächsten Schritt machen lässt.
Es beruht auf Gegenseitigkeit, aber ich habe schon Angst davor. Wahrscheinlich stelle ich mich einfach der Angst und zwinge mich zu den nächsten Schritten.
So lange habe ich mir gewünscht endlich eine Frau kennenzuerlenen, die ich mag und auch Zärtlichkeiten mit ihr auszutauschen. Jetzt, wo es fast so weit ist, mache ich mir wieder viele Sorgen darüber.
Ich habe mit meiner besten Freundin schon häufig über das Thema gesprochen. Sie meint auch, dass man sich beim Küssen und auch beim Sex immer wieder neu auf einen Partner einstellen/einspielen muss und es also nicht von Anfang an "perfekt" ist und auch die Aufregung dabei einen Einfluss hat.
Gerade weiß ich auch nicht so genau, warum ich das hier ins Forum poste, aber irgendwie musste es mal raus und ich denke, dass es auch anderen hier so geht. Vielleicht gibt es auch Personen, die so etwas schon durchlebt haben und ihre Erfahrungen mit mir teilen möchte.
Für die anderen, die verzweifelt sind und Angst haben, dass sie für immer alleine bleiben werden:
Tretet euch selbst in den A***!
Es ist radikal, aber etwas anderes hilft nicht, wenn man sich festgefahren hat. Ansonsten kommt man aus dem Teufelskreis nicht mehr heraus.
Ich habe in meinem Leben schon oft festgestellt, dass es am besten ist sich seinen Ängsten einfach zu stellen, egal wie schwierig es ist. Selbst wenn man dadurch gelähmt ist und es sich körperlich schon fast schmerzhaft anfühlt. Wenn man noch etwas länger durchhält, merkt man, dass es gar nicht so schlimm ist, wie man es sich ausgemalt hat und es bessert sich, man wird lockerer. Die Angst kann sich sogar komplett dadurch auflösen.
Es ist nie zu spät!
Auch habe ich mir vor ein paar Wochen Silent Subliminals erstellt, die ich mir tagsüber und auch im Schlaf anhöre, um mein Unterbewusstsein zu beeinflussen, um Blockaden loszuwerden und mich zu verändern. Ob die Wendung auch damit zusammenhängt, weiß ich nicht.
Falls jemand mehr dazu wissen oder es selbst ausprobieren möchte, kann ich auch gerne mehr dazu berichten.
Viele Grüße