Ich hoffe ja sehr für Orthonormal, dass sich bei dir alles positiv entwickelt. Und bei der Vorgeschichte (erst hat sie nie geantwortet, wollte keine Treffen, etc. - jetzt dann doch Treffen und mehr oder weniger regelmäßiger Kontakt) kann ich mir das sogar vorstellen.
Blue Sky hat geschrieben:Der Essi hat geschrieben:@orthonormal: Ich hoffe, du findest dich in diesen Sätzen irgendwo wieder. Ansonsten ist mein Beitrag hier überflüssig.
Lesen ja auch noch andere mit.
Und ich bin mit Dir und Vino einer Meinung.
Deshalb möchte ich auch noch mein Erlebnis zu dem Verliebtheitsgeständnis auf schriftlichem Wege schildern. Ich habe hier mal einen MAB kennengelernt, wir hatten viel Kontakt (Flut an E-Mails, Telefonate) bis es dann endlich zu einem sehr schönen Treffen in seiner Stadt kam (3 Autostunden weit von mir weg), mit Übernachtung bei ihm (ohne jegliche Annäherungsversuche auf beiden Seiten)
. Als ich wieder zurück war, hatte ich eine Mail von ihm, dass er es toll fand, sich in mich verliebt hat und mit mir zusammensein will.
Er hat sicher auch all seinen Mut zusammengenommen, um mir das zu sagen.
Tja, ich war total überfordert; ich fand ihn nett und es war ja auch schön mit ihm gewesen, aber ob ich mehr wollte, konnte ich in der Situation (wieder zurück in meiner Wohnung, noch dazu etwas im Stress, weil ich am nächsten Tag in Urlaub fliegen wollte) echt nicht sagen. Das habe ich ihm auch so geschrieben; er war enttäuscht, aber hat das verstanden und mir Zeit gegeben... Das war dann eine echt blöde Situation: Erst mal war ich 10 Tage im Urlaub (-> bis auf ein paar SMS gar kein Kontakt), dann war da wieder die räumliche Distanz. Und ich hatte das Gefühl, ihm möglichst bald eine Antwort bezüglich meiner Gefühle geben zu müssen, die sich aufgrund der Situation (Urlaub, danach nur Telefonate) ja eher abgeschwächt hatten... Das alles hat mich derart verunsichert und mir ein Stück weit auch Angst gemacht, dass wir uns im Endeffekt überhaupt nicht noch mal gesehen haben.
Es war strategisch von ihm gesehen so unklug, den Ball (bzw. die Rolle des Aktivwerdens) an mich abzugeben, die eh unentschlossen war. Denn die Situation war ja klar: Ich kannte seine Gefühle und wenn ich mir dann über meine klar wäre (was ich ja eh nicht war), müsste ich HANDELN, indem ich mich ihm körperlich annähere oder ein Liebesgeständnis mache. Also im Endeffekt echt dämliche Situation...
Hätte er mir sein Geständnis in einem romantischen Augenblick gemacht, hätten wir uns vermutlich einfach geküsst oder noch besser, er götte mich einfach nur geküsst - vermutlich wäre alles anders gekommen.