kleinefee meldet sich wieder

[kleinefee]

So wollte mich jetzt nur mal kurz melden.
Eigentlich hätte ich heute mit den anderen Fahrlehrer fahren sollen doch er hat die Stunde auf Morgen verschoben.
Ich kenne ihn ja schon vom Theorieunterricht und da war er echt locker drauf. Ich hoffe das ist er auch im praktischen.

Ich schaue mir das Morgen mal mit ihm an und dann werde ich fragen ob ich nicht bei ihm bleiben kann.
Ich habe sehr viel in Foren gelesen und einige paraellen festgestellt.
Ich glaube einfach mein jetztiger Fahrlehrer war einfach ein bisschen zu perfekt.

Ich erinnere mich an meine Fahrstunden vor ca. 5 Jahren da hatte ich eine Fahrlehrerin und ich bin mit ihr auch die Autobahn gefahren. Wir sind da mal in die nächste Stadt gefahren und ich musste eine Umleitung entlang fahren.
Das hab ich gemacht und ganz alleine. Damals hat meine Lehrerin nichts machen müssen. Ich habe alles beachtet jede Rechts vor Links Situation. Ich habe es echt sehr gut gemacht.
Was heißt das jetzt? Ich kann Autofahren ich kann es. Und ich war vor 5 Jahren ja nicht anderes als ich jetzt bin. Der einzige unterschied könnte sein das ich damals eine Lehrerin hatte und ich jetzt einen Lehrer habe.
Vielleicht ist da unterbewusst irgendwas da das Männer denken Frauen können nicht Autofahren und nicht Einparken.
Damals hat meine Fahrlehrerin auch nicht so oft eingegriffen.

Ich hatte ja mit 18 auch schon mal den Führerschein angefangen aber dann wieder aufgehört weil mein damaliger Fahrlehrer das größte Arschloch war was je rumgelaufen ist.
Der hat wirklich immer so komische Sprüche abgelassen. Und ein anderer Fahrlehrer meinte Menschen mit einer schweren Sehschwäche sollten kein Autofahren.
Dabei gibt es viele Leute die den Führerschein haben die auch schlecht sehen können. Das mal ein Bericht im Fernsehen drauf. Einer Bekannten sagte dieser Fahrlehrer das sie sich gar nicht anmelden brauch den Leute die auf der Schule für Lernschwache Menschen waren sind eh zu doof Fahren zu lernen.
Zum Glück war und ist der Fahrlehrer jetzt nicht so drauf.

In manchen Gesprächen mit Kollegen habe ich auf festgestellt das für viele Autobahn fahren der Horror ist. Für mich nicht. Gut das auf die Autobahn auffahren ist ein wenig schwierig. Du darfst ja auf dem Beschleunigungsstreifen oder wie er neuerdings heisst. Einfädelungsstreifen nicht anhalten. Sonst wird ja das mit der Geschwindigkeit schwierig.
Davor hatte ich damals echt bamel aber dann hat es ja auch geklappt.
Und wie schon gesagt ich bin da auch schon mal gefahren.

Also komme ich ganz einfach zum Schluss das ich mich nicht immer schlechter machen darf als ich bin. Ich kann meine Sachen und werde auch den Führerschein bestehen. Vielleicht nicht das erste Mal aber dann aufs zweite Mal.
Ich muss einfach versuchen aus mir rauszukommen und einfach fragen. Ich bin dann immer so das ich dann lieber still bin und nicht frage. Das ist falsch. Fragen kostet nichts und wenn ich merke das die chemie mit den anderen Fahrlehrer besser ist dann frag ich ihn einfach. Und ich wollte ja auch schon immer diesen MINI fahren deswegen hab ich mich ja auch angemeldet.
Ich schau mir das einfach mal an und gehe mit den Gefühl rein das ich es doch kann und das mir die anderen können mir ja überhaupt nichts tun.
Und zum Thema ob ich jemanden auf die Nerven gehe mach ich mir keine Gedanken. Es gibt soviele Menschen die mir auf die Nerven gehen und die machen sich gar keine Gedanken drüber also warum sollte ich das tun.
Mir geht mancher Bewohner in meiner Arbeit auch auf den Geist und ich muss mit ihm auch genauso professionell umgehen wie mit jemanden den ich lieber mag.
Also ich will auch lernen mit schwierigen Situationen besser und gelassener umzugehen.
Ich mache mir vor einer Situation immer einen riesen Kopf und dann ist es doch ganz anderes als ich mir das in meinen ganz eigenen Horrorfilm ausgemalt habe.
Ich will das mal anders machen ich will aus diesem Horrorfilm eine Komödie oder einfach einen normalen Film machen. Auf jedenfall ein Film mit Happy End. Es heißt ja immer man zieht das an, an was man denkt. Also mache ich mir positive Gedanken.

[uhu72]

Und wie war die Fahrstunde?

Das einige sich eigentlich vorm Einfädeln in den Verkehr auf der Autobahn oder auch autobahnmäßig ausgebauten Bundesstraßen fürchten, habe ich auch schon gehört. Das Befahren selbiger ist dann nicht mehr das Problem. Da hilft aber auch nur üben. Die Kunst besteht darin, eine Lücke im Verkehr an zu visieren, die genau dann auf dem Beschleunigungsstreifen neben einem ist, wenn man die Geschwindigkeit des fließenden Verkehrs erreicht hat. Eine Schwierigkeit bei diesem Fahrmanöver liegt in der Kontroverse zu allen anderen Situationen. Pauschal ist es ja eher so, je langsamer und bremsbereiter man unterwegs ist, desto besser. Ein stehendes Auto kann nirgendwo gegen fahren. Beim Einfädeln auf der Autobahn ist es genau umgekhrt, der Verkehr kommt von hinten gnadenlos mit min. 80km/h (auf dem Tacho sind das dann eher 90) meist in Form von 40Tonnern angerollt. Da hilft nur beherzt so früh wie möglich beschleunigen und gleichzeitig den Verkehr voraus und die von hinten anrollenden Lücke im Auge behalten, um dann im richtigen Moment die Spur zu wechseln.
Aber das sollen dir deine Fahrlehrer erklären und zeigen, die werden ja schließlich dafür bezahlt.

[kleinefee]

@ Uhu2163
Die Fahrstunde war gut. Der Fahrlehrer hat mir viele Tipps und Tricks gesagt, was ich besser machen kann.
Vorallem hat er mir das ganz anders erklärt. Irgendwie praxisbezogener. Er meinte jetzt schauen wir uns hier mal die Fahrstreifen an. Jetzt fahre eine enge Kurve. Da biegen wir jetzt links ab, es ist frei, fahr den schwarzen Auto nach, folge einfach den LKW.
Schalte ganz früh hoch. Halte das Lenkrad nicht zu fest halte es locker mit den Daumen nach oben. Du musst es ja auch führen. Lass das Lenkrad los wen du blinkst.
Ja und eben zu viele Variieren mal schnell mal zu langsam.
Das Problem hatte ich eigentlich schon besser im Griff. Das Berg anfahren kann ich eigentlich, aber heute könnte ich es nicht.
Lag wahrscheinlich auch daran das ich ein wenig nervös war und es ein anderes Auto war. Ich kenne eben schon den BMW und der MINI ist zwar im Prinzip das gleiche aber trotzdem anders.
Ja er hat mir mal aufgeschrieben an auf was ich alles achten soll und wie MEIN Fahrlehrer es vielleicht anders machen könnte.
Zum Beispiel wenn er sagt also da ist jetzt eine Baustelle pass auf.
Auch dieser Weitblick und dieser Nahblick. Also was ist vor meinem Auto was machen die anderen vor mir bremsen sie fahren sie schnell wie verhalten die sich. Das Vorausschauende Fahren.
Wie hat er gesagt nicht den Blick zu nah am Auto lassen sondern den Blick auch mal erweitern.
Ich finde das hat er toll gemacht und er hat sich da auch Zeit genommen. Ich hab ich dann auch gleich gefragt ob ich nicht gleich bei ihm bleiben kann. Er meinte das würde er gerne und er freut sich da auch, nur er hat jetzt mit den Motorradfahrern zu tun. Ich soll doch wieder mit meinem Fahrlehrer ne Stunde ausmachen.
Er wollte jetzt nur schauen wie weit ich bin um mir auch mal andere Tipps geben kann- Was er auch getan hat.
Zum Beispiel die Schuhe.Meine Schuhe über die knöchel sind nicht so gut fürs Autofahren.
Ich war im BMW viel zu nahe am Lenkrad. Das hat er gleich gesehen.
Und ich kann mich patu nicht erinnern ob er mir gezeigt hat wie sich das Lenkrad verstellen lässt. Doch einmal hab ich es gesehen bei einer anderen Schülerin.
Das werde ich ihn auch fragen wenn ich merke das Lenkrad ist zu hoch oder zu tief. Irgenwie hab ich da auch nie daran gedacht.
Aber es ist schon wichtig das da alles eingestellt ist.
Der Fahrlehrer heute war viel herzlicher und offener und dann werde ich auch offener. Mein Fahrlehrer ist zwar nett, doch er ist irgendwie unterkühlt. Da passt die Schwingung einfach nicht.
Ich habe da irgendwie ein sensibles Gespür dafür. Auch hatte ich das Gefühl das die letzten zwei Male ein wenig genervt von mir war. Kann aber auch sein das ich das nur von mir selber war und ich das Gefühl dann auf ihn übertragen habe.

Er ist ja auch nicht schlechter als der heute, er ist nur anders. Der heute sagte einfach gerade aus was nicht passte. So Mensch jetzt sei nicht zu lahm, schau mal du wirst von den anderen abgehängt. Das hat er nicht in einen bösen oder genervten Ton gesagt sondern in einen normalen Ton, in einen Ton der mich herausforderte.
So auf die Art, ich weiß das du es kannst also fahre jetzt auch.
Da war eben gleich diese Schwingung da dieses Gefühl er will mir zwar helfen erwartet aber auch etwas.
Bei meinen Fahrlehrer hab ich eher das Gefühl: Eine Mischung aus, ich will, zwar das sie weiter kommt, aber ich glaube da nicht mehr dran. Er gibt mir jetzt nicht das Gefühl das ich dumm bin aber irgendwie hatte ich das Gefühl er hat mich aufgeben und fährt eben nur weil er halt fahren muss.

Der Fahrlehrer heute wollte mich wirklich ein Stück weiter bringen und das hat er auch mit ganzem Herzen getan.
Nun weiß ich aber das ich bei ihm weiter machen soll/ muss.
Das tue ich werde aber das Gespräch suchen. Ich werde ihm einfach sagen wo mir der Schuh druckt wo ich Angst habe und was der Fahrlehrer heute anderes gemacht hat.
Er hat mir auch erzählt das sich mein Fahrlehrer um seinen kleinen Sohn Sorgen macht weil der eine OP hat. Dabei hat er mir noch erzählt das er letzten Samstag Geburtstag hatte.

Ja und das hat mich eben alles zur Erkenntnis gebracht das ich jetzt vor der Entscheidung stehe. Entweder kratze ich jetzt die Kurve, öffne mich und sag ihm was mich bedrückt, zeige ihm das ich Autofahren kann, oder ich gebe auf.
Ehrlich gesagt ist da ein Teil von mir der sagt:", ach komm, du kommst eh nicht weiter, du traust dich doch nicht mit ihm zu reden.
Aber ein anderer Teil sagt aber: " Es ist wichtig das man darüber spricht und auch ein Fahrlehrer ist nur ein Mensch mit seiner Art und Fehlern. Du kannst doch nur mit dem Gespräch gewinnen. Du musst dich nur trauen.
Und was heißt den dich trauen. Du zahlst das er dir das beibringt also kannst du da auch vernünftig mit und ruhig mit ihm reden.
( Am Besten in der Ich form) Ich würde es besser finden wenn... ) Den er macht ja seine Sache gut auf seine Art. Ich meine ein bissle was hat er mir ja auch beigebracht.
Den der Fahrlehrer heute hat gesagt ich fahre nicht schlecht es gibt eben noch einiges was ich beachten soll und was noch mehr in Fleisch und Blut übergehen soll.
Ich brauche da mehr Routine mehr Übung.

Und haltet mich bitte nicht für blöd, für andere mag das einfach sein so ein Gespräch zu führen, für mich aber nicht.
Den ich male mir das dann eh immer schlimmer aus als es ist, ich denke mir immer eine schlimmere Reaktion aus als die dann ist. Ich schiebe dann immer übelst den Film.
Dabei ist es eigentlich gar nicht so. Das liegt aber glaube ich an meinen Wesen an meiner Art und Weise.

Ich bin eben immer jemand der gibt sich immer selbst die Schuld als andere darauf hinzuweisen, Ich bin eben ein Harmoniebedürftiger Mensch. Ich will keinen Streit, den ich denke immer ich gehe da eh als Verlierer raus.

Alles im allen lasse ich das jetzt mal Sacken und denke in Ruhe drüber nach. Ich muss mir klar werden was ich jetzt will an diesem Punkt.
Will ich aufgeben? Oder weiter machen? Wachse ich über mich hinaus und fange ich mal an etwas einzufordern, oder bleibe ich auf diesen Stand stehen auf dem ich bin.
Möchte ich Selbstbewusst werden oder das kleine graue Mäuschen bleiben. Stelle ich mich dieser für mich schwierigen Situation oder gebe ich auf?
All das muss ich mir klar werden.
Klar werden einige denken warum sagt die dem Fahrlehrer nicht einfach ehrlich was sie denkt und fertig. Schließlich bezahlt sie auch nicht wenig dafür.
Aber wie gesagt ich muss das erst lernen und ich hab eigentlich noch nie wirklich jemanden Widerwörter gegeben oder irgendwas eingefordert oder gefordert. Außer bei denen , bei denen ich mich wohlfühle. Das kann ich nur bei denen wo ich so ungefair weiß wie sie reagieren.
Nun gut das wird jetzt erstmal der letzte Eintrag sein. Bevor ich nicht weitergekommen bin ist es eigentlich sinnlos immer über das selbe zu schreiben.
Wichtig ist für mich mir klar zu werden was ich will. Wahrscheinlich sehe ich das eh wieder zu dramatisch. Ich kenne mich ja gut genug,,,,

[Cylon]

Suche das Gespräch mit deinem Fahrlehrer. Da MUSST du durch. Aber du wächst daran und wirst stärker. Denk an deine Arbeit, da bist du doch viel mutiger.

[Kief]

Versuch einmal, ob Du jemanden zu Hilfe ziehen kannst, mit dem Du dieses Gespraech einfach mal ausprobieren kannst.
Ich kann mir vorstellen, dass Du dadurch ein gutes Stueck Nervositaet abbauen kannst.


CU, Kief

[kleinefee]

Ja das werde ich tun, ich glaube auch schon wie ich das mache.
Ich will das nicht in so einen starren ernsten Gespräch klären ich will das einfach in einen lockeren Gespräch machen.
Den ich will ihn ja nicht kritisieren, den er macht seine Sache gut, eben nur auf seine Art.
Ich denke ich muss mich da auch selbst mehr auf seine Art und Weise einlassen.
Und wenn ich will das er mit mir mehr spricht und mehr erklärt dann muss da auch was von mir kommen.
Also da werde ich dann im ersten Schritt mehr sagen. Mehr von mir aus sagen. Jetzt mach ich das jetzt muss ich auf das achten. Oder fragen stellen,ich fahre da jetzt auf das Kreuz ( wenn ich bei einer Kreuzung links abbiege) Oder einfach fragen war das jetzt richtig? Oder mich selbst mehr reflektieren.
Einfach das mehr von mir selbst kommt, das ich zeige das ich da auch ein Interesse habe den Führerschein zu bestehen.

Bisher war das manchmal wirklich krampfig. Mein Hirn war eher damit beschäftigt Angst vor Fehler und Angst davor wieder die gleichen Fehler zu machen.
Ich halte mich da so sehr an dem Lenkrad fest als würde ich mich irgendwo festhalten müssen das ich nicht falle.

Die Fahrstunde hat mir gezeigt das da viel mehr von mir kommen muss. Der andere Fahrlehrer hatte da einfach mehr den Zugang zu mir bekommen als meiner.
Da ich jetzt aber mit ihm weiter fahre muss ich mich öffnen und dann kann ich auf offen und besser mit ihm reden. Manchmal dauert es eben ein wenig länger bis man einen Draht zueinander findet.
Das ist ja nicht schlimm und nur menschlich.
Das merke ich ja auch an meinen Bewohnern. Der bekommt einfach einen besseren Zugang zu den Menschen und der andere nicht. Wenn man dann aber sein Verhalten etwas verändert, in dem man andere Worte benutzt und sich eben anders verhält hat man den gleichen Erfolg.
So ist das im wahren Leben auch,
Und ich muss jetzt mit dem Fahrlehrer keine dicke Freundschaft schließen aber ich muss eben lernen mit ihm besser aus zukommen damit ich dann zum Ziel komme.
Wie gesagt es liegt nicht nur an ihm, es liegt auch an mir. Ich darf mich da nicht immer von anderen beeinflussen lassen. Eigentlich bin ich ein offener und pflegeleichter Mensch.
Am Montag ruf ich ihn an und mache einen neuen Termin aus und dann werde ich eben beschriebenes Umsetzen. Ich mach es einfach ohne das ich jetzt darüber nachdenke was passieren wird, den das werde ich dann schon sehen.

Das ist auch das Problem, ich schiebe dann immer die fürchterlichsten Filme und bilde mir ein das es wahnsinnig schwer ist und dann wenn es vorbei ist frage ich mich was da jetzt eigentlich so schwer dran war.
Ich sage mir immer wieder ich kann Autofahren ich bin wie ein Rohdiamant der noch geschliffen werden muss.

Heute habe ich einen kleinen Schutzengel geschenkt bekommen, als vorgezogenes Geburtstagsgeschenk.
Ja und jetzt hab ich noch ein paar Tage zum Kraft und Selbstvertrauen sammeln und dann gehts wieder los...

[uhu72]

Wieso eigentlich der Gedanke an Kritik? Dein Fahrlehrer hatte ja den richtigen Instinkt und dich mit seinem Kollegen fahren lassen. Wir können davon ausgehen, dass die beiden ihre Eindrücke auch untereinander austauschen. Du hast ja gemerkt, du kannst mehr, du musst "nur" lernen dies zuverlässig Umzusetzen. Und wie du sagt, du hängst deinen gemachten Fehlern zu sehr hinterher. Für einen Fahrschüler schwierig, einerseits Lehren aus den Fehler ziehen, andererseits die vergangene Situation vergessen und sich auf die aktuelle konzentrieren. Das wirst auch später brauchen, wenn du endlich deinen Führerschein hast. Im täglichen Straßenverkehr läuft nicht immer alles optimal. Da erlebt man haarige Situationen, ärgert sich über andere Verkehrsteilnehmer oder regt sich über Allgemeines auf. Drive and forget. Das muß man, je nach Situation, sofort hinter sich lassen und sich wieder auf den Augenblick konzentrieren.

Aber wir reden hier viel zu viel. Machen!

[kleinefee]

Hey wollte mich wieder mal melden.
Also heute hatte ich die erste Fahrstunde, nach einer kleinen Pause.
In der Woche wo ich Geburtstag hatte brauchte ich mal meine Ruhe, danach dann hatte ich mich erkältet. So wurde es dann 3 Wochen.
Die Pause hat mir echt gut getan. Heute meinte mein Fahrlehrer das ich gut gefahren bin, nur ein Sachen muss ich achten. Nächstes Mal gehts auf die Autobahn. Ich bin echt gespannt. Das Autobahn fahren an sich ist ja nicht so das Problem nur das auffahren. Den ich muss mich da auf die auf der Autobahn sind verlassen das die mich auch rein lassen. Ich hoffe er sucht eine Autobahn aus wo nicht zu viel los ist .
Ja er sagte im Großen und Ganzen bin ich gut gefahren. - Ja und ich weiß auch gar nicht warum ich mich da eigentlich soviele Gedanken gemacht hab, oder warum ich manchmal so nervös bin. Heute war ich vor der Fahrstunde nervös, doch als ich los gefahren bin war es weg. Beim Rückwärts einparken wurde ich wieder so nervös das mein Bein gezittert hat. Ich kann nicht mal sagen warum. Mein Fahrlehrer meinte was ist den ganz ruhig.
Ich glaube das ist allgemein mein Fehler ich mache mir immer so viele Gedanken über andere, was andere denken könnten, anstatt ich dran denke was mit mir ist.
Heute war aber allgemein so ein toller Tag.
Heute musste zur Betriebsärztin. Die untersuchte mich aber nicht, weil ich im Oktober schon mal da war.
Ich habe mich da schon ein wenig verrückt gemacht, den ich gehe extrem ungern zum Arzt, da muss ich schon meinen Kopf untern Arm tragen oder extreme Schmerzen bis ich zum Doc gehe. - Dabei weiß ich das es wichtig ist sich ab und an mal durchchecken zu lassen.
Das werde ich auch demnächst angehen.
Ja und ich weiß das ich es schaffen werde, ich weiß das ich meinen Führerschein bekommen werde, auch wenn länger brauche. Das ist egal. Hauptsache ich habe nicht wieder aufgegeben.
Das ist einfach wichtig das ich es will, von ganzen Herzen will. Mein Ziel ist es in nächster Zukunft mir einen Mini Cooper zu kaufen. Nicht heute nicht morgen und auch nicht in den nächsten 2 Jahren. Doch dieses Ziel habe ich vor Augen. Zuerst möchte ich erst mal einen Twingo oder eben ein Anfänger Auto den ich will da ja fahren damit ich es lerne. Den man sagt ja man lernt erst richtig fahren wenn man den Schein schon hat.
In Sachen Haus gibt es auch News. Den zukünftigen Besitzer ist sehr nett, er jetzt die letzten Tage da um noch mal zu schauen was alles noch gemacht werden muss. Am nächsten Donnerstag haben wir einen Notar Termin... Ich bin ehrlich gesagt sehr froh wenn es alles über die Bühne ist. Und hier endlich was passiert. Veränderung , Veränderung , Veränderung. Das beste ist das wir nicht ausziehen müssen... Das die neuen Besitzer uns als Mieter behalten wollen...
Er hat uns sogar schon das "DU" Angeboten. Das finde ich sehr sympathisch. Das ist dann nicht so spießig und locker. Es zeigt das er nicht so disanziert ist. Zwar bin ich schon 34 aber ich fühle mich da nicht so alt als das da jetzt alle Sie zu mir sagen. Es gibt schon ein paar Ausnahmen zB. Leute die mir dumm kommen, die meinen sie können mich herablassend behandeln. Oder meinen ich wäre blöd nur weil ich jünger aussehe als ich bin. Meistens sind das so ältere Männer die meinen mir irgendwas erzählen zu müssen.
Ich weiß auch das ich lernen muss mich zu behaupten und mir meinen Platz in der Welt zu nehmen der mir zusteht. Nun ja und vielleicht klappt es dann irgendwann mal mit einer Beziehung. Obwohl ich jetzt noch genug mit mir zu tun habe.
Ich habe das Kapitel Beziehung zwar noch nicht aufgegeben, aber es ist jetzt nicht gehört jetzt nicht zu den allerwichtigsten Dingen die ich erreichen will.
Das würde mich vielleicht nur ablenken und von meinen Zielen. Mich evtuell vielleicht auch traurig oder verwirrt machen.
Es gibt da nämlich ein Problem mit meiner Krankheit Neurofibromatose typ 1.
Das sind einfach genetische Veränderungen die sich durch Knötchen an der Haut äußern. Ich habe es zwar nur in einer leichten Form. aber man sieht schon einige stellen. Heißt mein Körper ist zwar Schlank aber nicht makellos. Ich störe mich nicht mehr dran.
Es kann aber sein das sich da ein Mann dran stören könnte. Es gab in der letzten Zeit schon einige die mich auf meine veränderten Stellen angesprochen. Die meisten Fragen mich dann was ich da habe. Das beantworte ich dann schon.Nur wenn ich merke das sie sich dran stören. Dann sage ich immer ich hab das eben und das gehört zu mir wie zu dir deine Brille oder eben irgendwas anderes. Klar ich könnte es operieren lassen. Doch warum wenn ich es mittlerweile akzeptiert habe. -Naja ich sehe schon ich mache mir wieder nur Gedanken über andere.
Nun gut daran kann man arbeiten und ich werde es einfach auf mich zu kommen lassen. Der Kopf darf nicht mehr soviel denken.... Aber das schaffe ich auch noch...

PS: der Fahrlehrer hatte echt den richtigen Riecher... Die Fahrstunde mit dem anderen und die Pause hat mir echt gut getan. Jetzt gehts in den Endspurt.
Also ich werde noch bevor die WM starten wird meinen Führerschein haben. Ich hoffe das ich da dann auch mein Auto habe... Vielleicht ihn auch schon vorher wer weiß wenn ich jetzt positiv bleibe und so weiter mache schon.
Nur das Einparken kann ich noch gar nicht. Aber das ist klar ich bin eine Frau und ich bin blond...

[Ringelnatz]

Wow, das ist ja fast wie ein Tagebuch!
Ich habe nicht alles gelesen, aber wollte dir kurz sagen: Ich hatte, als ich meinen Führerschein gemacht habe (schon ein Weilchen her ) auch irgendwann ab der Hälfte der Stunden das Gefühl, dass mein Fahrlehrer immer ungeduldiger mit mir wurde. Das hat mich auch verunsichert. Lass dich nicht entmutigen! Ich glaube, das ist normal!

Dass du einen MINI als Fahrschulauto hast ist ja meeeega gut! Ich hatte ganz lange einen alten MINI Cooper (und habe den am Anfang ständig abgewürgt, weil er SO anders war als das Fahrschulauto *g*). Meine Eltern waren nicht so begeistert, weil die ganz alten Autos überhaupt keinen "Schutz", keine airbags oder Servolenkung und anderen Schnickschnack haben und ich dann immer die kleinen Nachbarskinder mit zur Schule genommen habe. Ich hab meinen MINI aber sehr geliebt :love:

Hast du übrigens die Möglichkeit, mal auf einem Verkehrsübungsplatz zu üben? Ist günstiger als Fahrstunden und man bekommt die Basics drauf (schalten, (am Berg) anfahren, das Gefühl, ein Auto zu lenken...)

Ich drück dir die Daumen, dass das bald klappt mit dem Führerschein!!!

(Falls es aber gar nicht funktionieren will: Eine Freundin von mir hatte riesige Probleme mit dem Autofahren und da wurde neurologisch irgendwas festgestellt, das letztendlich dazu geführt hat, dass man ihr abgeraten hat, den Führerschein zu machen. War nichts Schlimmes, keine Krankheit, und sie ist auch ansonsten überhaupt nicht beeinträchtigt, aber irgendwie kriegt sie das nicht auf die Reihe, die motorischen Abläufe so zu automatisieren, dass sie auf den Verkehr achten kann... Muss bei dir natürlich nicht so sein!)

[challenger81]

Hey, das klingt doch alles ziemlich positiv . Wünsche dir mit dem Lappen ganz viel Glück. Du packst das schon....

[Nobody]

Das mit der Autobahn ist reine Übungssache und nicht gefährlich. Dein Fahrlehrer ist ja auch noch da, um dir zu helfen.
Wenn du einfach den rechten Fuß in die Ölwanne versenkst , dann hast du auch sehr schnell genug Geschwindigkeit um dich einzufädeln. Selbst wenn der Beschleunigungsstreifen nicht ausreicht, dann kannst du ja noch den Standstreifen verwenden. Ist zwar nicht so erlaubt, aber immer noch besser als anzuhalten am Ende des Beschleunigungsstreifen. Aber immer mit der Ruhe, dann klappt es auch. Selbst überbeladene LKW können auf die Autobahn einfädeln, dann schafft das ein Mini Cooper auch. Am besten ist es bei der Sache garnicht soviel zu denken. Du schaffst das schon!

[Buham]

Viel Glück bei der Führerscheinprüfung! Meine praktische Prüfung war auch schrecklich, bin nur ganz knapp durchgekommen, weil ich mich in einer Einbahnstraße beim links abbiegen nicht richtig eingeordnet hatte. Zu meinem Glück hat der Prüfer das gerade noch hingenommen

[Cylon]

Das mit der Autobahn ist reine Übungssache und nicht gefährlich.

Außerdem nehmen viele Autofahrer auch Rücksicht und wechseln auf die linke Fahrbahn.

[kleinefee]

Na ich hoffe mal nicht das da bei mir auch was neurologisches ist das ich den Führerschein nicht machen kann.
Ich glaube ich weiß meine Probleme. Ich denke mehr über meine Probleme nach als das ich versuche sie zu lösen.
Ich denke eher über meine Fehler nach als das ich einfach sag " Schwamm drüber und weiter" ist aber nicht nur beim Autofahren so das ist auch mit anderen Dingen so. Das weiß ich und ich will es ändern.

Ein weiteres Problem ist auch das ich manchmal wirklich nervös bin. Vor meinen Fahrstunden bin ich aufgeregt. Gestern habe ich es gemerkt. ich hatte Herzklopfen. Ich habe keine Ahnung wieso.
( Ja und nicht das ihr spekuliert ich bin nicht in meinen Fahrlehrer verliebt )
Ich glaube eher ich habe unbewusst Angst wieder die gleichen Fehler zu machen und habe Angst das der Fahrlehrer dann ungeduldig wird und ich wieder verunsichert werde. Oder mich irgendwas wieder unsicher macht.

Ich habe mir dann aber immer wieder gesagt das ich es schon schaffe und das ich es doch auch wirklich will. Ich will diesen Führerschein ich will später meinen MINI fahren. Ich will nicht mehr bei Wind und Wetter mit meinen alten Fahrrad zur Arbeit fahren oder auf irgendwen angewiesen sein. Ich möchte einfach selbst entscheiden wann ich nach Hause fahre oder auch mal meine Schwester und ihre Freundin abholen können.
Das ist meine Motivation.
Ich mein Fahrschulauto ist jetzt nicht der MINI sondern ein 1er BMW ein weißer. Einmal bin ich mit dem MINI gefahren MINI Contrymann um genauer zu sein.
Ich will jetzt wenn ich meinen Schein habe, erstmal nen alten Twingo fahren. Am besten mit einem Faltdach
Ich hoffe das es alles klappt mit der Arbeit und meinen festen Arbeitsvertrag.
Ja und ich hoffe das ich dann wenn wir mal umgezogen sind mit der Station das ich dann auch mehr Stunden bekomme.
Bei uns im Heim wird angebaut und die alte Station saniert und entkernt. Wenn das mal fertig ist dann zieht unsere Station um. Da wird dann alles umstrukturiert und neu gemacht. Ich bin mal gespannt wie das wird und wie es mir dann noch gefällt. Doch wenn ich es dann doch nicht so ist dann kann ich immer noch wechseln wenn ich meinen Schein und mein Auto habe.
Es wird alles gut werden wenn ich nur dran glaube...

[kleinefee]

Also ich habe meine Autobahnfahrt hinter mir und es war sehr schön. Ich bin froh das ich mich getraut hab und freue mich auf die nächste Autobahnfahrt. Es gibt zwar schon noch einige Schwierigkeiten aber das wird dann schon.

[kleinefee]

So ich muss ihr mal mein Thread wieder hervor holen. Sonst verschwindet es noch.
Der Countdown läuft bald wird es hier im Haus wieder turbulent. Der zukünftige Besitzer des Hauses war jetzt schon oft da auch mit Handwerkern. Er ist echt nett und sympathisch. Ich denke hatten da sehr viel Glück. 1. Das wir hier bleiben können und 2. Das jetzt das Haus wieder richtig schön hergerichtet wird. Das hätten wir ( meine Schwester und ich nie alleine geschafft) Weder hätten wir das nötige Kleingeld noch hätten wir das nötige handwerkliche Verständnis den Handwerkern genau zu sagen was wir wollen. Bei Handwerkern muss man da schon aufpassen. Manche sind ja so das sie Frauen übers Ohr hauen.

Auch deswegen ist es ganz gut das sich da jemand das Haus annimmt der etwas davon versteht.

Ich bin da auch sehr froh das ich diese Verantwortung abgeben kann. So kann ich mich auf andere Sachen konzentrieren. Den Führerschein meine Arbeit mein Selbstbewusstsein.
Ich weiß schon genau was ich mit dem Geld mache das ich dann bekomme. Mir brennt es unter den Nägeln ich will das es endlich los geht.
Ich will in ein paar Jahren eine Eigentumswohnung kaufen. Und das Geld dementsprechend anlegen. Dann möchte ich meine Wohnung renovieren und sanieren. ( Mit Absprache der neuen Besitzer , ich weiß nicht in wie weit sie uns da unterstützen wollen. )
Ich habe da kein Problem damit Geld selbst ist die Wohnung zu stecken und die Besitzer können sich da um alles andere kümmern. Schließlich sind sie uns auch entgegen gekommen das wir hier wohnen bleiben können. Bevor ich das Geld für irgendwelchen Mißt ausgebe stecke ich es lieber in die Wohnung und mache es meiner und mir schön.
Den es nützt mir nichts wenn es dann auf der Bank verrotten.
Wir wissen ja nicht was wird, ob wir nicht noch mal eine Bankenkrise bekommen. Ich kenne mich nicht damit aus aber ich hab keine Lust das mein Geld dann für irgendwelche Bankenrettungen genommen werden. Das Geld in der Wohnung kann mir auch keiner mehr wegnehmen. Genau wenn ich das Geld in eine Eigentumswohnung oder in ein Auto stecke.
( Falls dass in diesem Leben noch mit dem Führerschein klappt)
Doch da heißt es erstmal noch mehr sparen und auf dem Kaptal was ich jetzt bekomme aufbauen...

Ich habe echt aus der Vergangenheit gelernt. Geld ist schneller weg als Verdient. Ich bin mir heute meiner Verantwortung bewusst. So leichtsinnig wie früher bin ich nicht mehr. Den wenn das Geld weg ist weiß ich das ich nichts mehr habe und irgendwann in einer Sozialwohnung lande und die Kater abgeben muss. Das will ich verhindern.
Am liebsten würde meine Pläne schon vorgestern anfangen , doch ich muss Geduld haben.
Das selbe ist es mit dem Führerschein der läuft mal besser mal schlechter. Ich glaube ich will es einfach zu sehr, ich setzte mich da zu sehr unter Druck ich bin da einfach zu krampfig. Das blockiert mich.
Den wenn ich sehe wie manche Autofahren denke ich mir sooo kann ich das auch. Biegen ab ohne zu blinken. Schauen nicht nicht, überfahren einfach das Stopschild. Fahren auf ein Vorfahrtachten Schild mit vollgas zu. Fahren auf eine rote Ampel mit Vollgas zu. Wechseln einfach die Spur. Fahren in der 30er Zone 50. Wenn ich das manchmal beobachte da denke ich mir wozu mache ich eigentlich noch Fahrstunden soo kann ich es auch.
Ich hab da einfach noch zu viel Respekt davor. Ein bisschen Angst schwingt auch mit ich will niemanden gefährden. Doch genau das mache ich wenn ich eben zu langsam fahre.
Ich konnte es schon mal besser und mein Fahrlehrer sagte auch das ich da schon mal einen Schritt weiter war, ich falle in alte Muster.
Morgen gehe ich es einfach locker an und denke dran das ich es kann und dann klappt es auch... Ich weiß das ich es kann. Und ich schaff das auch. Schließlich möchte ich in 2 Jahren einen Mini Cooper S fahren...

[Mannanna]

Den wenn ich sehe wie manche Autofahren denke ich mir sooo kann ich das auch. Biegen ab ohne zu blinken. Schauen nicht nicht, überfahren einfach das Stopschild. Fahren auf ein Vorfahrtachten Schild mit vollgas zu. Fahren auf eine rote Ampel mit Vollgas zu. Wechseln einfach die Spur. Fahren in der 30er Zone 50.

Ähm... Bei sowas ertappe ich mich auch manchmal...

[kleinefee]

naja vielleicht erwische ich mich in 10 Jahren auch dabei. Falls ich jemals meinen Führerschein bekomme.
Aber das wird dann schon hoffe ich...
Heute haben wir unseren Dachboden und Keller gar auf und ausgeräumt. Es ist echt faszinierend was man da alles findet.
Langsam glaube ich das meine Großeltern auch messihafte züge hatten. Den warum hebt man ein altes Klo auf oder alte Bierkisten was wir in der Nische im Keller gefunden haben. Oder alte übrig gebliebene Ziegel oder massenhaft Fließen. Wir haben soviel Fließen gefunden da könnten wir 10 Bäder mit fiesen, ein Klo haben wir auch, eine alte Badewanne hatten wir auch gehabt die ist aber schon weg und ein altes Waschbecken haben wir auch noch alte rohre. Da könnten wir unser Bad theoretisch selbst neu machen... Nein Scherz beiseite.
Würden wir noch Backsteine finden könnten wir ein Haus bauen. Mich wundert das eigentlich das wir die nicht gefunden haben. Oder sind die mittlerweile schon weg.
Es ist sehr sehr befreiend dieses ganze Zeug loszuwerden und wenn dann der Sperrmüll kommt dann ist alles weg.
Dann ist diese ganze alte Last weg. Ich bin da wirklich sehr sehr froh und da kann eine neue Ära anfangen. Da ist das Haus von all dieser Last befreit von all diesen schlechten Erinnerungen und bereit für ein neues Kapitel. Nein ein neues Buch wird aufgeschlagen und geschrieben.
Ja und ich schwöre bei allem was mir heilig ist, ich hebe nichts mehr auf. Ich schmeiße weg was ich nicht mindestens 3 Monate nicht mehr benutze oder anschaue.
Den meine Eltern hatten echt auch messihafte Züge, Mein Vater hat immer alles aufgehoben auch wenn es der allergrößte Scheiß war. ( Aber man könnte es ja noch gebrauchen) Aber wozu braucht man 20 rostige Nägel, höchstens dafür wenn man mal wissen will wie sich eine Blutvergiftung anfühlt. Oder so viele Sägen.
Egal ehrlich ich bin froh das ich das alles rausschmeißen kann, das ich mich trennen kann. Den was unsere Eltern meiner Schwester und mir vorgelebt haben, haben wir nachgemacht. Wobei ich sagen dazu noch sagen will das wir wegen unseren Vater nichts wegschmeißen dürften und wenn wir das mal getan haben, haben wir fast Schläge bekommen.
Aber ich hatte wie meine Mutter auch irgendwo einen leichten Kaufzwang. Als wir das alles aufgeräumt haben, hab ich mich echt gefragt was ich da eigentlich gekauft habe und wozu ich das gebraucht habe.
Das ist aber einfach teil meiner Vergangenheit und es ist wichtig das ich diese Vergangenheit abschließe. Wenn es doch endlich soweit wäre und das alles weg wäre.
Ich bin auf alle fälle froh das sich was bewegt das wir auch Hilfe haben. Der ehmalige Schulfreund meiner Schwester hilft uns.
Jetzt bewegt sich was und jetzt kann es besser werden. Jetzt nehme ich mein leben in die Hand.
Es ist wirklich befreiend.
Jetzt soll nur noch das mit dem Führerschein klappen und dann bin ich ein echt glückliches Mädchen und habe dann auch wieder ganz anderes Selbstvertrauen.
Es wird sich alles zum Guten drehen. Es hat sich zum Guten gedreht. Das Schicksal hat es richtig gemacht. Den wer weiß was wäre wenn unsere Eltern noch da wären.... darüber will ich nicht nachdenken. Alles was zählt ist die Gegenwart und die Zukunft. Die Vergangenheit ist vorbei und das wir das Haus ausräumen ist wie ein Befreiungsschlag.
Ich bin sehr sehr froh

[Cylon]

Mein Vater hat auch alles Mögliche aufbewahrt. Das ist die Nachkriegsgeneration. Die haben das so gelernt. Alles behalten, es kann auch mal wieder eine Krise geben. Und wenn man doch ein Haus hat, dann wird erst recht nichts weggeschmissen. Stört ja niemanden. Die denken nie daran, dass sie auch mal sterben und andere den Scheiß wegkriegen müssen. Mein Vater war genauso. Und wenn ich daran denke, was mit den Büchern meiner Mutter passieren soll, wenn die irgendwann nicht mehr ist....ich habe ihr schon oft gesagt, die soll sie wegschmeißen - aber nein, Bücher schmeißt man nicht weg, so ihre Meinung. Furchtbar!

[kleinefee]

Ich bin meinen Großeltern da auch nicht zu böse. Ein bisschen war ich meinen Eltern schon böse. Doch sie sind nicht mehr. Aber wir sind jetzt hier und wir ( meine Schwester und ich sind hier) Wir sind die Gegenwart und die Zukunft und wir können jetzt was ändern. Das tun wir auch.
@Cylon Solang deine Mutter "nur" Bücher aufbewahrt geht das ja noch.

Aber bei uns ist das schon echt heftig und ich bin echt froh wenn dieser ganze Mist einfach weg ist.
Da können wir endlich mit der Vergangenheit abschließen und in eine unbeschwerte Zukunft starten.

Nun ja und das mit dem Führerschein wird jetzt auch so langsam auch was.
Und diesmal ziehe ich das auch echt durch. Früher war mir das auch nicht so ernst aber heute schon den ich habe ein Ziel und das verfolge ich jetzt bis zum Ende bis den Schein endlich habe.