ogor hat geschrieben:
Hierzu finden sich im Artikel ein paar konkrete Zahlen, wie das im Durchschnitt in Deutschland so ist:
... So wohnen 37 Prozent der 25-jährigen Männer noch im elterlichen Haushalt. Zum Vergleich: Nur 21 Prozent der jungen Frauen im gleichen Alter ziehen es vor, noch im früheren „Kinderzimmer“ zu nächtigen. Mit 30 Jahren hatten noch 13 Prozent und mit 40 Jahren noch 4 Prozent der Männer keine eigene Wohnung. Bei den Frauen liegt der Wert etwa um die Hälfte niedriger. ...
Also wer zum Beispiel mit über 40 noch zu Hause wohnt, gehört schon einer sehr deutlichen Minderheit an.
Das mit Sicherheit auch. Nur ist diese Minderheit bei 30 Jahren auch schon ziemlich deutlich. Eigentlich eine ziemlich dürftige Schlussfolgerung, wenn man bedenkt, dass nach den Merkmal *männlich* und *weiblich* differenziert wurde.
Wenn ich solche Zahlen lese, so komme ich da immer wieder auf Untersuchungen zum Verhältnis "Jungmänner vs. Jungfrauen", die man nebenbei so zu lesen bekommt, wenn man sich das erste Mal über die Begriffe AB und Love-shyness ein Bild machen will. Ich meine sogar, dass der "Hotel-Mama-Koeffizient", der hier ja annähernd bei 2:1 für die Männer liegt, dem Jungfern-Koeffizienten sehr ähnlich sieht.
Aber zurück zum wesentlichen: Ausziehen würde ich jetzt nach all den Jahren Studentenleben, nicht allzuweit weg vom Elternhaus, nicht mehr eben schnell.
Ich müsst mich ja auch nochmal an die Traube der vielen Wohnungssuchenden hängen...vor allem, wenn's Semester anfängt.
Während man gern mal mit 40-50 Leuten oder noch mehr um einen WG-Platz buhlen muss, dann finde ich es - im Nachhinein - wesentlich entspannter, um frühere OdBs zu "werben". Da gibt's viel weniger Wettbewerber.
Wobei das Außenstehende - bei seriösen MAB - sicherlich nicht als ein Werben identifizieren würden.