Für Männer: "Spielprinzip"??

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Kief

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Kief »

Teetrinker hat geschrieben:Ohje, das weckt Pessimismus bei mir. Also man kann jahrelang verschiedene Bücher lesen und das dann umsetzen und es ändert sich nichts? :cry:
Ueberrascht Dich das?

Zu jedem Thema des Lebens kannst Du Tipps bekommen, die Dir nicht helfen, weil die Umstaende bei Dir anders gelagert sein koennten.
Jeder Tipp, den Du umsetzt, bringt nur etwas, wenn der Tipp zu Deiner Situation passt.

Ausserdem kann es noch sein, dass Du den Tipp falsch verstanden hast.
Manche Leute WOLLEN bestimmte Tipps nichtmal verstehen.
Von daher zeugt es von ziemlicher Qualitaet, wenn Du gut umsetzbare und zu Deiner Situation passende Tipps bekommst.


CU, Kief
Zappelot

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Zappelot »

@ABChanchenlos
ABChancenlos hat geschrieben:letztendlich muss ich, wenn ich da mal n kritisches Fazit ziehe, eingestehen, dass ich noch immer derselbe unorgansierte, unsichere Kommunikationstölpel mit Siebgedächtnis bin, der ich anno 2002 war.
Immerhin bist du auch ein wortgewandter, selbstironischer, witziger Schreiber/Forumulierer. Das ist jedenfalls eine erfrischende (wenn auch melancholische) Selbsteinschätzung.
ABChancenlos hat geschrieben:habe mir angewöhnt, immer nach KONKRETEN Resultaten zu fragen, die jemand aufgrund der neuen Informationen denn nun in der Praxis tatsächlich erreicht hat.
Das ist natürlich ein sehr pragmatischer Ansatz (den ich - im Grunde - verstehen kann). Ich habe auch schon einige Motivationsbücher gelesen - und mein Leben hat sich (ehrlich gesagt) nicht besonders stark verändert. Jetzt könnte man zu dem Schluss kommen, dass Motivationsbücher - an sich - bescheuert und nutzlos sind. Es gibt aber drei Gründe, weshalb ich solche Bücher (so sie denn inhaltlich gut sind) trotzdem für sinnvoll halte - und gerne lese:

Erstens: Wenn ich kategorisch ausschließen würde, dass mir ein Buch helfen kann, würde ich (implizit) auch ausschließen, dass mir überhaupt irgendwer helfen kann. Denn ein Buch ist nur die in Buchstaben gegossene Rede einer anderen Person. Und ich glaube - ganz natürlich und selbstverständlich - dass mir bestimmte, geeignete Personen nützliche Tipps uns Einsichten vermitteln können. So funktioniert das Lernen nun mal (auch). Wenn ich prinzipiell ausschlösse, dass auch ein Buch mir helfen kann, bräuchte ich auch niemandem mehr zuzuhören. Und das hieße, dass ich vollends resigniere.

Zweitens: Motivationsbücher geben mir ein gutes Gefühl. Das merke ich ja gerade wieder bei "Spielprinzip". Es fühlt sich (für mich jedenfalls) gut an, bestimmte Zusammenhänge (und ihre Unsinnigkeit) verstanden zu haben. So habe ich immerhin den emotionalen, affektiven Eindruck, verstandesmäßig über den Dingen zu stehen. Die Dinge laufen noch immer eher schlecht als gut, stimmt! Aber: Auch wenn sich - objektiv - wenige Umstände verbessert haben, ist es mir viel wert, dass ich - subjektiv - besser mit den Stagnationen und Rückschlägen umgehen kann. Das ist - aus pragmatischer Sicht - vielleicht ein blöder Standpunkt. Aus psychologischer Sicht aber nicht.

Drittens: Ich habe oben geschrieben, dass sich mein Leben "nicht besonders stark" verändert hat, seit ich solche Bücher lese. Und das stimmt. Es hat sich nicht besonders stark verändert; aber es hat sich ein bisschen verändert. Neulich habe ich morgens Brötchen geholt; und bei unserer Bäckerfiliale arbeitet eine sehr hübsche blonde Aushilfe. Ich habe mir - bevor ich an der Reihe war - vorgenommen, noch mindestens einen Satz zu sagen, der nix mit meiner Bestellung (oder Backwaren) zu tun hat. Ich habe mich an das Buch "Feel the Fear and do it Anyway" erinnert. Und ich habe tatsächlich 2-3 Sätze übers Wetter und den Straßenverkehr mit der Aushilfe gewechselt. Das verbuche ich als kleinen Triumph (auch wenn es einigen vielleicht lächerlich vorkommt). Liegt das daran, dass ich ein Buch gelesen habe? Ich weiß es nicht. Vielleicht hätte ich diesen Punkt auch ohne Lektüre erreicht. Aber ich setze den Erfolg jetzt in den Zusammenhang zum gelesenen Buch - und fühle mich zusätzlich motiviert. Ich glaube fest, dass alles, was ich tue meine Entwicklung beeinflusst. Und dazu gehören auch Bücher.

Ich hoffe, ich konnte einigermaßen verständlich machen, warum ich motivierende Bücher gerne lese. Und um auf das Thema dieses Threads zurückzukommen: "Spielprinzip" erfüllt - für mich - alle Ansprüche, die ich an ein brauchbares Motivationsbuch stelle.

Und falls ich doch konkrete Erfolge zu verbuchen haben sollte, werde ich Bescheid sagen!
ABChancenlos

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von ABChancenlos »

Teetrinker hat geschrieben:Ich hatte mal etwas von simplify your life geschenkt bekommen, aber hab davon auch nur ein viertel gelesen *schäm*. War zwar richtig, was drin stand, aber zu banal.
Ja, mit der Küstenmacher-Seiwert-Fraktion hab ich auch zu genüge beschäftigt.

Interessant übrigens, dass ich nicht der einzige zu sein scheine, bei dem diese ganzen Ratgeber zu keinem Erfolg führen, schreibt doch Seiwert selbst in seinem "Ausgetickt":
In Anfällen von Eitelkeit frage ich mich dann: Ja, was haben meine Bemühungen denn genutzt? Fast 30 Jahre lang toure ich durch die Lande und erzähle hunderttausenden von Menschen, wie sie mit Stress, Komplexität und den steigenden Anforderungen besser zurechtkommen, Millionen Menschen lesen meine Bücher und sehen mich im Fernsehen, und ich versuche, Stresskompetenz zu vermitteln, wo es nur geht. Und das Ergebnis? Immer mehr Stresskranke!
Und das gilt ja nicht nur dort - ich mein, das kann man ja völlig analog formulieren für bspw das Abnehmen ("... immer mehr Übergewichtige"), oder fürs Lernen ("... von Jahr zu Jahr mehr Schulabgänger, die nicht richtig lesen und schreiben können"), für Erziehung ("... immer mehr verhaltensauffällige Kinder"), oder für den Umgang mit Geld ("... immer mehr überschuldete Haushalte"), ...........

Ich glaube mittlerweile, das Problem liegt im System. Mir scheint es das grundsätzliche Konzept des "Ratgebers" zu sein, das nicht funktioniert.

Aber egal - das einzige was zählt ist, welche konkreten Ergebnisse Zappelot bekommt. Und da bin ich wirklich gespannt drauf.
Zuletzt geändert von ABChancenlos am 08 Okt 2015 09:44, insgesamt 1-mal geändert.
ogor

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von ogor »

Kief hat geschrieben:Jeder Tipp, den Du umsetzt, bringt nur etwas, wenn der Tipp zu Deiner Situation passt.
Ich gebe dir Recht und ergänze noch: Der Tipp muss auch zur Zeit passen bzw. der Empfänger muss "in der richtigen Zeit" sein.

Es gab in meinem Leben schon allgemein Tipps, die habe ich erst Jahre später umsetzen können. Ganz einfach weil sie für mich damals noch "zu früh" waren.
Kief

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Kief »

ABChancenlos hat geschrieben:Interessant übrigens, dass ich nicht der einzige zu sein scheine, bei dem diese ganzen Ratgeber zu keinem Erfolg führen, schreibt doch Seiwert selbst in seinem "Ausgetickt":
In Anfällen von Eitelkeit frage ich mich dann: Ja, was haben meine Bemühungen denn genutzt? Fast 30 Jahre lang toure ich durch die Lande und erzähle hunderttausenden von Menschen, [ ueber Stressresistenz ] Und das Ergebnis? Immer mehr Stresskranke!
Und das giltja nicht nur dort - ich mein, das kann man ja völligi analog formulieren für bspw das Abnehmen formulieren ("... immer mehr Übergewichtige"), oder fürs Lernen ("... von Jahr zu Jahr mehr Schüler, die die Schule verlassen und nicht richtig lesen und schreiben können"), für Erziehung ("... immer mehr verhaltensauffällige Kinder"), oder für den Umgang mit Geld ("... immer mehr überschuldete Haushalte"), ...........

Ich glaube mittlerweile, das Problem liegt im System. Mir scheint es das grundsätzliche Konzept des "Ratgebers" zu sein, das nicht funktioniert.
Ernsthaft?
DAS ist Deine Schlussfolgerung?

Und dass es umgekehrt laeuft ziehst Du weniger in Betracht?
Dass in unserer Gesellschaft vieles schief laeuft, und deshalb die "Ratgeber" so boomen, weil der Hilfebedarf einfach voellig untergedeckt ist, die Theorie steht zurueck hinter "Ratgeber bringen nichts"?

Wie ausfuehrlich werden denn Tipps gewuerdigt, wenn sie geholfen haben?
Wie oft hast Du denn schon davon gehoert, dass jemand erhellende Tipps gewuerdigt hat?
Wie oft hast Du selbst mal dafuer gesorgt, dass hilfreiche Tipps gewuerdigt werden?
Ich glaube einfach, dass die Erfolge durch gute Ratgeber nahezu gar nicht beworben werden, und deshalb niemandem gross auffallen.
Ich kann mich auch nur an wenige Schluesselmomente erinnern, und die vielen hilfreichen Hinweise dazwischen gehen einfach unter, weil ich mich in kleinen Schritten und unmerklich veraendert habe.
Geschweige denn Hilfe, an die ich mich nicht erinnern koennte, weil ich sie als solche gar nicht erkannt habe ...

Gerade bei sozialen Tipps ist es schwer, die konkreten Fortschritte auszumachen.
Daher werte ich dabei weniger irgendwelche messbaren Erfolge, sondern ob mir jemand eine Perspektive aufzeigt, die mir neue Ideen bringt.
Die mich meine Position hinterfragen laesst, weil da gute Argumente dabei sind,
oder die mir Infos bereitstellt, die mir unbekannt waren.
Derlei Fortschritte haben zwar keine akuten Veraenderungen, aber sie sorgen dafuer, dass ich ggf. Entscheidungen treffe, und sich mein Verhalten oder auch Projekte aendern.
Dadurch ergeben sich andere Folgen, bei denen ich dann sehen kann: mit der alten Vorgehensweise waere mir das wohl nicht passiert.

Derlei sind dann meine Fortschritte.
Ob sie nun gross oder klein sind, sie summieren sich.
Daher betrachte ich neue Perspektiven als Fortschritte.


CU, Kief
ABChancenlos

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von ABChancenlos »

Zappelot hat geschrieben:
Ich hoffe, ich konnte einigermaßen verständlich machen, warum ich motivierende Bücher gerne lese. Und um auf das Thema dieses Threads zurückzukommen: "Spielprinzip" erfüllt - für mich - alle Ansprüche, die ich an ein brauchbares Motivationsbuch stelle.

Und falls ich doch konkrete Erfolge zu verbuchen haben sollte, werde ich Bescheid sagen!
Mich interessiert vor allem diese eine Sache: Hat der "Spielprinzip"-Ratgeber dazu geführt, dass du wirklich das "Wie-mach-ich's-denn-nun-ganz-konkret" vermittelt bekommen hast? Also den Punkt: Wie muss ich nun diese unterschiedlichen Wissens-Elemente, die ich da jetzt habe, umsetzen, dass sich in meinem Leben ganz konkret was verbessert?

Oder vielleicht so formuliert: Welche praktischen Handlungen wirst du im Anschluss an die Lektüre des Ratgeber-Buches mit diesem neuen Wissen vollziehen?
ABChancenlos

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von ABChancenlos »

Kief hat geschrieben:
ABChancenlos hat geschrieben:Interessant übrigens, dass ich nicht der einzige zu sein scheine, bei dem diese ganzen Ratgeber zu keinem Erfolg führen, schreibt doch Seiwert selbst in seinem "Ausgetickt":
In Anfällen von Eitelkeit frage ich mich dann: Ja, was haben meine Bemühungen denn genutzt? Fast 30 Jahre lang toure ich durch die Lande und erzähle hunderttausenden von Menschen, [ ueber Stressresistenz ] Und das Ergebnis? Immer mehr Stresskranke!
Und das gilt ja nicht nur dort - ich mein, das kann man ja völlig analog formulieren für bspw das Abnehmen formulieren ("... immer mehr Übergewichtige"), oder fürs Lernen ("... von Jahr zu Jahr mehr Schulabgänger, die nicht richtig lesen und schreiben können"), für Erziehung ("... immer mehr verhaltensauffällige Kinder"), oder für den Umgang mit Geld ("... immer mehr überschuldete Haushalte"), ...........

Ich glaube mittlerweile, das Problem liegt im System. Mir scheint es das grundsätzliche Konzept des "Ratgebers" zu sein, das nicht funktioniert.
Ernsthaft?
DAS ist Deine Schlussfolgerung?

Und dass es umgekehrt laeuft ziehst Du weniger in Betracht?
Dass in unserer Gesellschaft vieles schief laeuft, und deshalb die "Ratgeber" so boomen, weil der Hilfebedarf einfach voellig untergedeckt ist, die Theorie steht zurueck hinter "Ratgeber bringen nichts"?
Es ist doch offenkundig, dass Ratgeber (die es ja nun mittlerweile seit Jahrzehnten gibt) nichts bringen, WEIL ansonsten schon längst nicht mehr so vieles schieflaufen würde. Verstehe nicht, was Du daran jetzt nicht verstehst?
Wie ausfuehrlich werden denn Tipps gewuerdigt, wenn sie geholfen haben?
Wie oft hast Du denn schon davon gehoert, dass jemand erhellende Tipps gewuerdigt hat?
Wie oft hast Du selbst mal dafuer gesorgt, dass hilfreiche Tipps gewuerdigt werden?
Ich glaube einfach, dass die Erfolge durch gute Ratgeber nahezu gar nicht beworben werden, und deshalb niemandem gross auffallen.
Und ich glaube, dass der ganze Ansatz des "Ratgeberkonzeptes" schlicht nicht funktioniert. Und zwar aus dem ganz einfachen Grund, dass jemandem, der auf einem Gebiet (sei es Abnehmen, sei es Erziehung, etc) wirklich und tatsächlich nicht klarkommt, mit "Tipps" nicht zu helfen ist. Die Idee des "Tippgebens" funktioniert meiner Meinung nach nur dann, wenn jemand auf einem Gebiet schon relativ viel weiß.

Mal ein anschaulicheres Beispiel dazu: Einem Autofahrer, der sich in einem Stadtgebiet bereits "ziemlich gut" auskennt, dem kann ich den "Tipp" geben, dass er, wenn er da und da hin will, diese und jene Seitenstraße nehmen kann, die ne Fahrzeitverkürzung bewirkt. Und dass an der und der Stelle ne Geschwindigkeitskontrolle ist. Und dass es an dieser und jener Stelle unübersichtlich und unfallträchtig ist. SO JEMAND wird diese Tipps als ausgesprochen hilfreich empfinden und den Ratgeber entsprechend loben.

Einem Autofahrer aber, der keine Ahnung hat, wie er von dem Parkplatz auf dem er gerade steht überhaupt zur nächsten Straßenkreuzung kommen soll, dem bringen solche "Tipps" nichts. Dem bringen auch SEHR VIELE solcher "Tipps" nichts. Sondern der braucht was völlig anderes, und zwar: ne komplettübersicht in Form einer Straßenkarte. Am besten noch im Zusammenspiel mit einem ortskundigen Beifahrer, der dem Autofahrer all jene Dinge sagen kann, man NICHT auf der KArte sieht.

Und genau DAS ist aber die Situation, in der sich die vielen, vielen, vielen befinden, die auf einem oder mehreren Lebensgebieten sichtbar nicht klarkommen! Und deswegen helfen diesen Menschen solche "Ratgeber" mit ihren "Tipps" nicht. BEWORBEN UND VERKAUFT WERDEN SOLCHE RATGEBER ABER TROTZDEM, UND SO GETAN, ALS KÖNNTEN SIE SOLCHEN MENSCHEN HELFEN, WIRD TROTZDEM, UND DAS IST DAS WAS MICH SO RASEND MACHT UND AUS DER FASSUNG BRINGT BEI DIESEM THEMA!!!!!!!!!!!!!!!
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Hoppala
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Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Hoppala »

ABChancenlos hat geschrieben:Es ist doch offenkundig, dass Ratgeber (die es ja nun mittlerweile seit Jahrzehnten gibt) nichts bringen, WEIL ansonsten schon längst nicht mehr so vieles schieflaufen würde.
Nein, das ist nicht offenkundig. Aber offenkundig liegt dieser Aussage fehlerhafte Loigik zugrunde.

Zum Rest will ich mich nicht äußern, aber diese Aussage hat mich förmlich angesprungen.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
ABChancenlos

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von ABChancenlos »

Hoppala hat geschrieben:
ABChancenlos hat geschrieben:Es ist doch offenkundig, dass Ratgeber (die es ja nun mittlerweile seit Jahrzehnten gibt) nichts bringen, WEIL ansonsten schon längst nicht mehr so vieles schieflaufen würde.
Nein, das ist nicht offenkundig. Aber offenkundig liegt dieser Aussage fehlerhafte Loigik zugrunde.
nein. Aber mir ist klar, dass Dir das so vorkommen muss.
Zum Rest will ich mich nicht äußern, aber
Selbst wenn Du wollen würdest - Du könntest es nicht, weil ich dort konkret und anschaulich geschrieben habe. Jeder weiß, dass Du nur allgemein-vages Blablubb von Dir geben kannst, und dass Du Dich deshalb zurückziehen musst, sobald es konkret wird.

Merke: Das Konkrete ist der natürliche Feind der Hoppala'schen Schwurbelargumentations-Rhetorik :D
ogor

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von ogor »

ABChancenlos hat geschrieben:Die Idee des "Tippgebens" funktioniert meiner Meinung nach nur dann, wenn jemand auf einem Gebiet schon relativ viel weiß.
Der Empfänger muss zumindest soviel Wissen/Kenntnisstand mitbringen, wie es die Umsetzung des Tipps erfordert. Und da dies bei Leuten jeweils unterschiedlich ist, können bei einem Tipps wirklich was bringen und beim anderen ins Leere laufen.

Das Problem ist, wie du schreibst, wenn jemand auf einem Gebiet absolut null Kenntnisse hat, dann braucht er auch ein absolutes Grundlagenbuch, wenn er einen Nutzen daraus ziehen will. Und die allerwenigsten Ratgeber auf dem Gebiet des Flirtens sind absolute Grundlagenbücher. Meistens wird schon ein gewisses Level vorausgesetzt (und ein "Verbessern" der vorhandenen Kenntnisse besprochen), dass einigen ABs offenbar fehlt. Und dann kann so ein Buch (fast) keinen praktisch umsetzbaren Effekt haben, weil dem Empfänger die Grundlagen fehlen.
Nonkonformist

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Nonkonformist »

Ich habe das trickfilmzeichnen aus bücher gelernt.

Das talent dazu war aber bereits vorhanden, bevor ich mich diese bücher gekauft und gelesen
habe. Jemanden ohne zeichnerischen talent kann diese bücher auswendig lernen, und trotzdem
nie trickfilmzeichner werden. Ich war auch bereits ein ziemlich guter zeichner, als ich diese
bücher gekauft habe, und hatte sogar mal einen einfachen trickfilm gemacht.

Weiter gehört auch übung dazu, und am anfang machte ich auch viele fehler.
Aus wissen müsste zuerst instinkt werden - desto weniger mann während des trickfilmzeichnen
nachdenkt, desto mehr man sich auf seinen instinkt verlassen kann, desto besser wird das
ergebnis. Desto besser man auch improvisieren kann. Und sogar mal die regeln komplett
verlasst und brecht, wann man wirklich weiß was man macht.
Und zum sozialverhalten gehört nur einmal viel improvisationstalent. Das geht nicht immer
brav nach regeln. Emotionen sind auch nur selten logisch. Wir sind ja keine Vulkanier.

Theoretisches wissen ohne eine menge praxiserfahrung bringt meist nur wenig.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 08 Okt 2015 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
Kief

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Kief »

ogor hat geschrieben:
ABChancenlos hat geschrieben:Die Idee des "Tippgebens" funktioniert meiner Meinung nach nur dann, wenn jemand auf einem Gebiet schon relativ viel weiß.
Der Empfänger muss zumindest soviel Wissen/Kenntnisstand mitbringen, wie es die Umsetzung des Tipps erfordert. Und da dies bei Leuten jeweils unterschiedlich ist, können bei einem Tipps wirklich was bringen und beim anderen ins Leere laufen.
Exakt.

Jeder Hinweis muss an dem Level ansetzen, wo der Betreffende sich derzeit befindet.
Entsprechend muss der Ratgeber seine Tipps sowohl an den Level als auch an die Sichtweise (und Psyche) des Betreffenden anpassen.
Dies ist einem statischen Buch schwerlich moeglich, weil der Autor entscheiden muss, welche Zielgruppe er anspricht. Oder er muss Schritt fuer Schritt die unterschiedlichen Situationen abarbeiten, was ein leibhaftiger Ratgeber dynamisch anpassen kann.

Ich bin erstaunt, dass das nicht voellig klar ist.


CU, Kief
Teetrinker

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Teetrinker »

Kief hat geschrieben:
Teetrinker hat geschrieben:Ohje, das weckt Pessimismus bei mir. Also man kann jahrelang verschiedene Bücher lesen und das dann umsetzen und es ändert sich nichts? :cry:
Ueberrascht Dich das?

Zu jedem Thema des Lebens kannst Du Tipps bekommen, die Dir nicht helfen, weil die Umstaende bei Dir anders gelagert sein koennten.
Jeder Tipp, den Du umsetzt, bringt nur etwas, wenn der Tipp zu Deiner Situation passt.

Ausserdem kann es noch sein, dass Du den Tipp falsch verstanden hast.
Manche Leute WOLLEN bestimmte Tipps nichtmal verstehen.
Von daher zeugt es von ziemlicher Qualitaet, wenn Du gut umsetzbare und zu Deiner Situation passende Tipps bekommst.
Also was mich überrascht hatte war das, was der User vor mir geschrieben hat: Viele Jahre und trotzdem noch die gleiche Situation. Ich persönlich hab keine Erfahrung mit Ratgebern. Bin bei sowas irgendwie mehr der Lesemuffel. Aber würde es gern mal probieren, nur fällt mir gerade nix ein, wo ich großartig unzufrieden bin. Und oft fällt einem ja vorher selbst genug brauchbares ein, sodaß man dann doch auf Bücher verzichtet. Wobei mir gerade einfällt, daß einige Leute sich irgendwie auch darin flüchten und nur zwei Wochen ausprobieren (wenn überhaupt) und dann wieder klagen und irgendwann die nächsten Bücher kaufen. Will sagen: bei vielen klappt das nicht so mit dem Befolgen von Tips. Da braucht man dann nicht mehr viel sagen.

Daß Tipps mehr helfen, wenn jemand schon etwas bewandert ist, wird wohl stimmen. Wieviel man schon wissen oder können muss hängt halt davon ab, was der Tip einem abverlangt. Diejenigen, bei denen noch die Grundlagen fehlen, können sich diese ja aneignen. Oder die Autoren bauen sie in die Bücher mit ein. Daß es in so vielen Bereichen noch schief läuft sagt aber nicht unbedingt was über die Ratgeber aus, dazu müssten alle Menschen die lesen und ausprobieren.

Also vielleicht sollte ich es mal mit einem Flirt-Ratgeber ausprobieren. Werd am Wochenende mal in die Handlung, ist mir lieber als amazon. Und dann schau ich mal, ob die Tips passen oder verfehlen. Aber mir fällt gar nichts ein, was man dazu an Vorwissen brauchen könnte. Also man sollte bestimmt mit anderen Menschen sprechen können, aber irgendwie kann das doch jeder, oder? Was noch?
Ach, das wird mir bestimmt klar, wenn ich dann die Tips lese - so ich sie denn überhaupt finde.
ABChancenlos

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von ABChancenlos »

Teetrinker hat geschrieben:Ich persönlich hab keine Erfahrung mit Ratgebern. Bin bei sowas irgendwie mehr der Lesemuffel. Aber würde es gern mal probieren, nur fällt mir gerade nix ein, wo ich großartig unzufrieden bin.
Geil. Das möcht ich auch erreichen: dass mir nix einfällt, wo ich großartig unzufrieden bin. Ich wüsste echt gar nicht, wo ich mit ner Aufzählung der Unzufriedenheiten anfangen sollte. Kommunikation + Schlagfertigkeit? ERnährung? Kleidung? Lesen & Lernen / Aufnehmen + geistiges Verarbeiten von Fachinformationen? Versicherungen + Geldanlage? Zwischenmenschliche Beziehungen inkl Partnerschaft? Wohnungseinrichtung? Selbstwertgefühl? Zeitorganisation, Ziele setzen + Motivation?
Also vielleicht sollte ich es mal mit einem Flirt-Ratgeber ausprobieren. Werd am Wochenende mal in die Handlung, ist mir lieber als amazon. Und dann schau ich mal, ob die Tips passen oder verfehlen. Aber mir fällt gar nichts ein, was man dazu an Vorwissen brauchen könnte. Also man sollte bestimmt mit anderen Menschen sprechen können, aber irgendwie kann das doch jeder, oder? Was noch?
Ach, das wird mir bestimmt klar, wenn ich dann die Tips lese - so ich sie denn überhaupt finde.
Bei Dir scheint echt der "Leidensdruck" ziemlich gering zu sein. Noch n Punkt den ich hoffe irgendwann mal zu erreichen. Oder ich nehm Dich als Trainer/Berater/Coach? :D
Teetrinker

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Teetrinker »

Beim Stöbern online bin ich gerade auf diese "Für Dummies"-Reihe gestoßen. Zuerst dachte ich, das sind nur so Technik-Sachen wie PC/Linux/Programmiersprache oder so, aber da gibt es zu viel mehr Themen was hab ich dann festgestellt, zB auch "Selbstvertrauen entwickeln". Vielleicht finde ich ja auch noch was mit Männer und Frauen. jedenfalls könnte ich mir vorstellen, sowas auszuprobieren, auch wenn ich mit meinem Selbstvertrauen zufrieden bin.

Ich habe mir auch nochmal durchgelesen, was ihr so geschrieben habt und so eine Art Falle festgestellt, in die man leicht gerät. Bei so Feststellungen wie "immer mehr ..." kommt es nämlich einfach nur auf den zeitlichen Rahmen an. Man kann ein Jahr angucken, Jahrzehnte oder Jahrhunderte oder noch mehr. Guckt man sich nur wenige Jahre an kann man sich immer beliebige Ergebnisse rausgreifen. Mal steigt etwas, mal sinkt etwas. Die Aussagekraft ist also extrem klein. Und wie ich schon geschrieben hatte - selbst wenn sich alles verschlechtern würde, könnte man daraus halt nur dann etwas über die Ratgeberbücher folgern, wenn alle (oder realistisch: ganz viele) diese lesen und befolgen. Um ehrlich zu sein bekomme ich auch hier Bauchschmerzen, weil sicher nicht in allen das gleiche steht. Man müsste also schon sicher sein, daß in allen das richtige steht. Jedenfalls kann daraus, daß vieles nicht so gut läuft (falls das denn stimmt) nix über die Bücher schließen. Oder habe ich verpasst, daß die Bücher mittlerweile doch von allen konsumiert werden?

Wahrscheinlich hemmen so dicke Bücher auch etwas, ich finde ja selber kurze Beschreibungen viel besser. Und selbst wenn es die ganzen Tips und Bücher nicht gäbe - der Mensch ist ein verdammt guter Lerner. Nur sind irgendwie manche dafür blockiert und da muss man rauskommen. Eine Situation, die ich aus der Kindheit kenne, ist der Sprung vom 5m-Brett (vielleicht war es auch nur das 3m-Brett). "Spring!" ist glaube ich ein "Ratschlag", der nicht einfacher sein kann. Oder doch nicht? Man kann da oben Angst haben oder so und den Menschen noch Raten, die Augen zu schließen, sich ins Fallen zu maneuvrieren oder sich sonstwas vorzustellen. Aber an der Richtigkeit von "Spring!" ändert das nichts. Wenn sie springen wollen, können sie springen. Das ist dann ihre Sache. Falls sie nicht springen, obwohl sie angeblich springen wollen muss man glaube ich nicht groß rumrätseln, ob man sich an die eigene Nase fassen sollte oder nicht funktionierende Tips kritisiert.
Es hat so ein Geschmäckle, wenn man den Menschen die Möglichkeit bietet, immer auf andere auszuweichen. Jedenfalls dann, wenn man einfach etwas tun kann oder nicht tun kann. Wer einen schlechten Fahrlehrer oder Ausbilder hat oder ne Anleitung in chinesisch für den Aufbau vom carport oder so, kein Thema, da kann man nicht einfach so. Meistens, übrigens ohne Bücher oder so, kommt man ja durch bloße Aktivität schon zu Verbesserungen, weil man bei wiederholten Mißerfolgern auf die Idee kommt, Sachen anders zu machen. Vielleicht weiß man nicht so genau, woran man drehen muss, aber man kann da ja verschiedenes ausprobieren. Und, wenn es nicht gerade um die Bedienung einer technischen Anlage geht, wer sollte einem auch 100%ig sagen können, wie etwas funktioniert? Krabbeln, Sprechen, gehen hab ich früher sogar gelernt, obwohl ich nichtmal bewusst denken konnte.
ABChancenlos

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von ABChancenlos »

Kief hat geschrieben:
ogor hat geschrieben:
ABChancenlos hat geschrieben:Die Idee des "Tippgebens" funktioniert meiner Meinung nach nur dann, wenn jemand auf einem Gebiet schon relativ viel weiß.
Der Empfänger muss zumindest soviel Wissen/Kenntnisstand mitbringen, wie es die Umsetzung des Tipps erfordert. Und da dies bei Leuten jeweils unterschiedlich ist, können bei einem Tipps wirklich was bringen und beim anderen ins Leere laufen.
Exakt.

Jeder Hinweis muss an dem Level ansetzen, wo der Betreffende sich derzeit befindet.
Entsprechend muss der Ratgeber seine Tipps sowohl an den Level als auch an die Sichtweise (und Psyche) des Betreffenden anpassen.
Dies ist einem statischen Buch schwerlich moeglich, weil der Autor entscheiden muss, welche Zielgruppe er anspricht. Oder er muss Schritt fuer Schritt die unterschiedlichen Situationen abarbeiten, was ein leibhaftiger Ratgeber dynamisch anpassen kann.

Ich bin erstaunt, dass das nicht voellig klar ist.


CU, Kief
Das ist schon klar. Nur wird mit Aussagen wie "Flirten/Verführen kann jeder lernen" ja schon suggeriert, dass es sich um Ratgeber auch für totale Anfänger (absolute Beginner, haha) handelt.

Oder etwa nicht?
Kief

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Kief »

ABChancenlos hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:
ogor hat geschrieben:Der Empfänger muss zumindest soviel Wissen/Kenntnisstand mitbringen, wie es die Umsetzung des Tipps erfordert.
Exakt.

Jeder Hinweis muss an dem Level ansetzen, wo der Betreffende sich derzeit befindet.
[ ... ]
Ich bin erstaunt, dass das nicht voellig klar ist.
Das ist schon klar. Nur wird mit Aussagen wie "Flirten/Verführen kann jeder lernen" ja schon suggeriert, dass es sich um Ratgeber auch für totale Anfänger (absolute Beginner, haha) handelt.

Oder etwa nicht?
Das ist Marketing.
[+] lange Version
Erwartest Du vom Marketing eine praezise und auf alle Moeglichkeiten achtende Formulierung?
Marketing hat doch nix mit dem Verstand zu tun.
Marketing muss nur Gefuehle und Begierde wecken, Deine Hoffnungen auf dieses oder jenes Produkt wecken.

Erwarte doch vom Marketing keine Integritaet.
Bei manchen Anbietern kannst Du diese erwarten, aber gleich bei allen x-beliebigen Angeboten jedes x-beliebigen Anbieters?
CU, Kief
Zappelot

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Zappelot »

ABChancenlos hat geschrieben:"Flirten/Verführen kann jeder lernen" ja schon suggeriert, dass es sich um Ratgeber auch für totale Anfänger (absolute Beginner, haha) handelt.
Damit nennst du einen Punkt, der mich auch schon oft aufgeregt hat. Er hat mich nicht nur aufgeregt - er hat mich sogar davon abgehalten, bestimmte Bücher zu lesen.

Diese ganzen 08/15-Flirt-Ratgeber scheinen alle aus der selben Untertitel-Schmiede zu kommen:

- "So kannst du jede kriegen",
- "Ich kann euch alle haben",
- "Perfekte Strategien, wie Sie jede Frau verführen",
- "Wie Sie garantiert jede Frau verführen",
- "Wie Sie jede Frau ohne viel Worte verführen",
- "Wie Sie jede Frau rumkriegen".

Diese Beispiele habe ich mir nicht ausgedacht. Alle Beispiele sind echt. So heißen diese Bücher nun einmal. Und die Liste ließe sich fortsetzen!

Das ist ein Grund, warum ich (nach der Empfehlung meines Freundes) zu "Spielprinzip" gegriffen habe. Schon rein äußerlich hat das Buch eine andere Wirkung. Der Untertitel lautet: "Das System des Anbandeln. Für Männer."

Das klingt nicht nur bescheidener - sondern auch realistischer (weil nicht gleich auf der Titelseite utopische, hirnrissige Versprechungen gemacht werden).

Ich verstehe echt nicht, warum große, (vermeintlich) seriöse Verlage immer noch Bücher mit solchen haarsträubenden Untertiteln veröffentlichen. Das wirkt mittlerweile doch lächerlich und klischeehaft, oder?

Also, mich schreckt so ein Untertitel jedenfalls ab - weil ich weiß, dass er nicht stimmen kann.
ABChancenlos

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von ABChancenlos »

Zappelot hat geschrieben:Das ist ein Grund, warum ich (nach der Empfehlung meines Freundes) zu "Spielprinzip" gegriffen habe. Schon rein äußerlich hat das Buch eine andere Wirkung. Der Untertitel lautet: "Das System des Anbandeln. Für Männer."

Das klingt nicht nur bescheidener - sondern auch realistischer (weil nicht gleich auf der Titelseite utopische, hirnrissige Versprechungen gemacht werden).

Ich verstehe echt nicht, warum große, (vermeintlich) seriöse Verlage immer noch Bücher mit solchen haarsträubenden Untertiteln veröffentlichen. Das wirkt mittlerweile doch lächerlich und klischeehaft, oder?

Also, mich schreckt so ein Untertitel jedenfalls ab - weil ich weiß, dass er nicht stimmen kann.
Na auf jeden Fall wünsche ich Dir wirklich von Herzen, dass es Dir was bringt... und wie gesagt, was mich vor allem interessiert ist, (a) welche praktischen Handlungen Du im Anschluss an die Lektüre des Ratgeber-Buches konkret mit diesem neuen Wissen vollziehen wirst, und (b) welche Resultate sich bei Dir als Konsequenz dieses neuen Handelns einstellen.

Es geht mir bei diesen Fragen übrigens nicht darum, Dich irgendwie bloßzustellen. Sondern ich habe wie gesagt den Verdacht, dass auf Gebieten, auf denen man ziemlich Ahnungslos ist, das methodische Vorgehen "Ratgeber lesen + das Gelesene umsetzen" nicht funktioniert (siehe oben, Stichwort Autofahrer).
Nonkonformist

Re: Für Männer: "Spielprinzip"??

Beitrag von Nonkonformist »

NBUC hat geschrieben:
Zappelot hat geschrieben: Genau. Wenn man das Flirten als Spiel sieht (was zweckdienlich wäre, mir aber auch sehr schwer fällt), sollte man vermutlich nicht den Fehler machen, die Frau als Spiel-Gegnerin zu betrachten - sondern als Spiel-Partnerin (wenn man ein heterosexueller Mann ist).
Das hilft aber überhaupt nichts, wenn die betreffende Frau sich nicht in Spiellaune befindet.
Und bei manchen ist das so gut wie immer der Fall und auch bei den Normalos ist des für die Mehrheit der Normalzustand, nur eben mit einem deutlich größeren Anteil Ausnahmen und einem größeren Zugang zu überhaupt Kandidatinnen in gelassenerem Zustand durch ein anders gestricktes Umfeld (Beruf) und Freundeskreis und einer anderen Sozialisation und folgend Umgang darin.
Dazu gehört aber die möglichkeit die frau in spiellaune zu bringen.
Wie das genau geht weiß ich auch nicht, aber es haben so einige frauen versucht mich
in spiellaune zu bringen - einigen ist das gelungen, anderen nicht.
Anfangs war ich aber auch nicht im spiellaune, dazu müßte ich 'provoziert' werden.
Also mit neckische bemerkungen und herausforderungen..
Zum beziehungen hat das bis jetzt bei mir noch nicht geführt, aber schon zum gegenseitigen
flirts.

Wie denn auch, es gibt möglichkeiten um jemanden der nicht in spiellaune ist in
spiellaune zu bringen. (Auch wann ich selbst dazu auch keinen großem talent habe.)

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