Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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orthonormal
Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Um den Offtopic-Bereich nicht weiter zu strapazieren, verlagere ich das Thema mal hierher.
Mich interessiert schon länger, mit welcher Einstellung Menschen an ein Treffen mit einem „beziehungstechnisch kompatiblen“ Menschen rangehen, den sie gerade kennenlernen (also gegenseitig passendes Geschlecht, passendes Alter, nicht anderweitig vergeben).
Wenn ich mich mit einer Frau treffe und bisher weder die Art des Treffens noch das Verhältnis zueinander definiert wurde, stelle ich mir ganz selbstverständlich die Frage: Könnte ich „mehr“ von ihr wollen? Es kann gut sein, dass ich die Frage für mich im Laufe des Treffens ziemlich schnell mit „nein“ beantworte, aber für mich dient das Treffen gerade dazu, sich zu „beschnuppern“ und dabei herauszufinden, in welche Richtung Potential besteht.
Nun habe ich von ABinen und von Sozialphobikerinnen deutlich andere Meinungen zu dem Thema gehört. Sie haben mir erzählt, dass sie ziemlich überrascht waren, wenn sie sich mit einem Mann getroffen haben oder anderweitig in Kontakt waren und der plötzlich Annäherungsversuche machte.
Meiner Meinung nach können Männer und Frauen wunderbar befreundet sein, wenn geklärt ist, dass es sich eben um Freundschaft handelt. Andererseits erscheint es mir aber naiv von einer Frau, im frühen Kontakt mit einem Mann standardmäßig davon auszugehen, er hätte darüber hinaus kein Interesse.
Sind die Frauen, mit denen ich darüber gesprochen habe, tatsächlich naiv? Ist es normal, dass man als Mann sich grundsätzlich erst mal alle Optionen offen hält? Wissen andere Frauen das? Oder tu ich das nur, weil ich ein verzweifelter AB bin?
Mich interessiert schon länger, mit welcher Einstellung Menschen an ein Treffen mit einem „beziehungstechnisch kompatiblen“ Menschen rangehen, den sie gerade kennenlernen (also gegenseitig passendes Geschlecht, passendes Alter, nicht anderweitig vergeben).
Wenn ich mich mit einer Frau treffe und bisher weder die Art des Treffens noch das Verhältnis zueinander definiert wurde, stelle ich mir ganz selbstverständlich die Frage: Könnte ich „mehr“ von ihr wollen? Es kann gut sein, dass ich die Frage für mich im Laufe des Treffens ziemlich schnell mit „nein“ beantworte, aber für mich dient das Treffen gerade dazu, sich zu „beschnuppern“ und dabei herauszufinden, in welche Richtung Potential besteht.
Nun habe ich von ABinen und von Sozialphobikerinnen deutlich andere Meinungen zu dem Thema gehört. Sie haben mir erzählt, dass sie ziemlich überrascht waren, wenn sie sich mit einem Mann getroffen haben oder anderweitig in Kontakt waren und der plötzlich Annäherungsversuche machte.
Meiner Meinung nach können Männer und Frauen wunderbar befreundet sein, wenn geklärt ist, dass es sich eben um Freundschaft handelt. Andererseits erscheint es mir aber naiv von einer Frau, im frühen Kontakt mit einem Mann standardmäßig davon auszugehen, er hätte darüber hinaus kein Interesse.
Sind die Frauen, mit denen ich darüber gesprochen habe, tatsächlich naiv? Ist es normal, dass man als Mann sich grundsätzlich erst mal alle Optionen offen hält? Wissen andere Frauen das? Oder tu ich das nur, weil ich ein verzweifelter AB bin?
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Der Wahre Jakob
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Ich würde mir genau so viele Gedanken machen wie du.orthonormal hat geschrieben:Mich interessiert schon länger, mit welcher Einstellung Menschen an ein Treffen mit einem „beziehungstechnisch kompatiblen“ Menschen rangehen, den sie gerade kennenlernen (also gegenseitig passendes Geschlecht, passendes Alter, nicht anderweitig vergeben).
Absolut richtig. Aber so wichtig es dir für dein Wohlbefinden erscheinen mag: Beim ersten unverfänglichen Treffen musst weder du noch sie die Frage beantworten, ob man mehr will. Es darf auch ein "vielleicht" bleiben.orthonormal hat geschrieben:Wenn ich mich mit einer Frau treffe und bisher weder die Art des Treffens noch das Verhältnis zueinander definiert wurde, stelle ich mir ganz selbstverständlich die Frage: Könnte ich „mehr“ von ihr wollen? Es kann gut sein, dass ich die Frage für mich im Laufe des Treffens ziemlich schnell mit „nein“ beantworte, aber für mich dient das Treffen gerade dazu, sich zu „beschnuppern“ und dabei herauszufinden, in welche Richtung Potential besteht.
Man kann sich doch sehr wohl beschnuppern. Dazu gehören auch Annäherungen. Je nach Situation kann das überraschend auf die Dame wirken, aber dieser Punkt ist doch keineswegs "deutlich anders" als obig geschilderter, oder gar konträr.orthonormal hat geschrieben:Nun habe ich von ABinen und von Sozialphobikerinnen deutlich andere Meinungen zu dem Thema gehört. Sie haben mir erzählt, dass sie ziemlich überrascht waren, wenn sie sich mit einem Mann getroffen haben oder anderweitig in Kontakt waren und der plötzlich Annäherungsversuche machte.
Als AB muss ich das einfach mal sagenorthonormal hat geschrieben:Meiner Meinung nach können Männer und Frauen wunderbar befreundet sein, wenn geklärt ist, dass es sich eben um Freundschaft handelt. Andererseits erscheint es mir aber naiv von einer Frau, im frühen Kontakt mit einem Mann standardmäßig davon auszugehen, er hätte darüber hinaus kein Interesse.
Das tut jeder Mann erstmal. Das tun Frauen aber auch. Männer halten Frauen hin, Frauen halten Männer hin. Aber da du ein verzweifelter AB bist, wäre der beste Ratschlag wohl der folgende: Habe den Mut auf dein Gefühl zu hören. Du bist nämlich ein sehr gefühlvoller Mensch und hast es gar nicht nötig, alles in Ja/Nein und Entweder/Oder zu zerdenken.orthonormal hat geschrieben:Sind die Frauen, mit denen ich darüber gesprochen habe, tatsächlich naiv? Ist es normal, dass man als Mann sich grundsätzlich erst mal alle Optionen offen hält? Wissen andere Frauen das? Oder tu ich das nur, weil ich ein verzweifelter AB bin?
PS: Fang doch mal mit deiner Signatur an. Die ist zwar witzig, aber auch Mitleid erregend und entspricht keinesfalls deiner akademisch unterfütterten Seriosität. Und seriös ist es auch nicht, uns arme ABs beim Cocktailschlürfen allein sitzen zu lassen, bloß weil man sonst nicht mehr nachhause kommt. *g*
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TheRealDeal
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Also ich habe im Vorfeld ganz klare Vorstellungen. Wenn jemand für eine Liebesbeziehung in Frage kommt, dann soll es das auch werden. Wenn das nicht funktionieren sollte, dann kann auch eine Freundschaft interessant und wertvoll sein. Wenn ich mir im Vorfeld alles vorstellen könnte, würde meine männliche Energie leiden.
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Talbot
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Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Halte Frauen, die so über Treffen mit Männern denken durchaus für ziemlich/übertrieben naiv.
95%+ der Männer treffen sich nicht solo mit Frauen, außer sie haben schon weitergehendes Interesse oder haben zumindestens den Plan ein solches mögliches Interesse abzuchecken/auszuprobieren.
Ausnahmen liegen da eher nur im Bereich von bereits länger bestehenden Freundschaften usw.
Da also als Frau ranzugehen mit der Idee "Der will eh nichts von mir/Der sucht nur freundschaftlichen Kontakt/etc" dürfte da ziemlich naiv rangehen und deutlich öfter daneben als richtig liegen.
Kenne im richtigen Leben aber auch nur Frauen, die da ziemlich realistisch rangehen.
Zumindestens bei geplanten Solo-Treffen habe ich noch nie gehört, dass da eine gedacht hätte es würde nicht in Richtung "Abchecken auf partnerschaftliche Basis" gehen.
In dem Zusammenhang habe ich solche Naivität eher bei zufälligen Kontakten auf Partys erlebt bei denen die Frauen deutliches männliches Interesse als "nur freundschaftlich" gesehen haben.
Ich persönlich würde jedenfalls an Treffen (ausserhalb von Treffen mit einigen Frauen, die ich bereits länger kenne und gut mit ihnen befreundet bin) mit Frauen immer mit der Einstellung "Testen auf Kompabilität und soweit gehen/soviel versuchen wie geht, wenn Interesse meinerseits besteht" rangehen.
Und das unabhängig davon ob es sich um Treffen in normalen sozialen Zusammenhängen wie Geburtstagen oder Partys oder Solo-Treffen handelt.
Wobei es bei Solo-Treffen natürlich nochmal verstärkt ist im Vergleich zu Gruppensituationen.
95%+ der Männer treffen sich nicht solo mit Frauen, außer sie haben schon weitergehendes Interesse oder haben zumindestens den Plan ein solches mögliches Interesse abzuchecken/auszuprobieren.
Ausnahmen liegen da eher nur im Bereich von bereits länger bestehenden Freundschaften usw.
Da also als Frau ranzugehen mit der Idee "Der will eh nichts von mir/Der sucht nur freundschaftlichen Kontakt/etc" dürfte da ziemlich naiv rangehen und deutlich öfter daneben als richtig liegen.
Kenne im richtigen Leben aber auch nur Frauen, die da ziemlich realistisch rangehen.
Zumindestens bei geplanten Solo-Treffen habe ich noch nie gehört, dass da eine gedacht hätte es würde nicht in Richtung "Abchecken auf partnerschaftliche Basis" gehen.
In dem Zusammenhang habe ich solche Naivität eher bei zufälligen Kontakten auf Partys erlebt bei denen die Frauen deutliches männliches Interesse als "nur freundschaftlich" gesehen haben.
Ich persönlich würde jedenfalls an Treffen (ausserhalb von Treffen mit einigen Frauen, die ich bereits länger kenne und gut mit ihnen befreundet bin) mit Frauen immer mit der Einstellung "Testen auf Kompabilität und soweit gehen/soviel versuchen wie geht, wenn Interesse meinerseits besteht" rangehen.
Und das unabhängig davon ob es sich um Treffen in normalen sozialen Zusammenhängen wie Geburtstagen oder Partys oder Solo-Treffen handelt.
Wobei es bei Solo-Treffen natürlich nochmal verstärkt ist im Vergleich zu Gruppensituationen.
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orthonormal
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Da bin ich mir eben nicht sicher. Bei den Frauen, von denen ich spreche, habe ich häufig den Eindruck, sie würden Männer standardmäßig erst mal uninteressant finden, sodass sich die von mir erwähnte „Frage“ für sie nicht stellt. Interesse stellt sich nur im Einzelfall ein und macht sich durch Funkenflug bemerkbar.Der Wahre Jakob hat geschrieben:Das tut jeder Mann erstmal. Das tun Frauen aber auch.
Denken Frauen so? Oder nur die ultra-seriösen?
Ich jedenfalls finde praktisch keine „kompatible“ Frau komplett uninteressant. Selbst wenn ich sie z.B. charakterlich überhaupt nicht leiden kann und deshalb sicher nichts unternehmen werde, bin ich doch ein heterosexueller Mann, der Frauen grundsätzlich erst mal interessant findet. Ist das so ungewöhnlich?
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Reinhard
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Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Ich behaupte mal: nein. Zumindest mich als Datenpunkt Anekdote genommen, finde ich die meisten Frauen interessant (bin aber ziemlich pessimistisch was Vergebenstatus oder Sie-könnte-Interesse-an-mir-haben oder so betrifft).orthonormal hat geschrieben:Da bin ich mir eben nicht sicher. Bei den Frauen, von denen ich spreche, habe ich häufig den Eindruck, sie würden Männer standardmäßig erst mal uninteressant finden, sodass sich die von mir erwähnte „Frage“ für sie nicht stellt. Interesse stellt sich nur im Einzelfall ein und macht sich durch Funkenflug bemerkbar.Der Wahre Jakob hat geschrieben:Das tut jeder Mann erstmal. Das tun Frauen aber auch.
Denken Frauen so? Oder nur die ultra-seriösen?
Ich jedenfalls finde praktisch keine „kompatible“ Frau komplett uninteressant. Selbst wenn ich sie z.B. charakterlich überhaupt nicht leiden kann und deshalb sicher nichts unternehmen werde, bin ich doch ein heterosexueller Mann, der Frauen grundsätzlich erst mal interessant findet. Ist das so ungewöhnlich?
Vielleicht wäre das was für eine Umfrage? Etwa "wieviel Prozent der Männer/Frauen findet ihr grundsätzlich interessant?" oder so.
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orthonormal
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Hatte ich auch überlegt. Aber die müsste man in mindestens 4 Kategorien unterteilen (m/w, AB/Nicht-AB), sodass es nicht möglich wäre, auch nur annähernd statistische Signifikanz zu erhalten.Reinhard hat geschrieben:Vielleicht wäre das was für eine Umfrage? Etwa "wieviel Prozent der Männer/Frauen findet ihr grundsätzlich interessant?" oder so.
Besonders die Meinungen von Teilnehmern, die ihren AB-Status schon länger überwunden haben bzw. nie AB waren, würden mich hier zum Vergleich interessieren.
Dass Männer und Frauen sich gegenseitig unterschiedlich attraktiv wahrnehmen, ist mir relativ klar (Gedankenexperiment: nackter Mann auf der Straße vs. nackte Frau auf der Straße). Aber unter ABs scheinen mir die Ausprägungen jeweils extrem zu sein.
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Versingled
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Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Bei aller statistischen Signifikanz ... was ist denn eigentlich aus dem ohne irgendwelche Hintergedanken bestimmtem "ich treff mich einfach mal weil ich den Menschen sympathisch finde"?
Zugegeben ... mit der Denke bin ich ziemlich auf's Maul gefallen. Sonst wäre ich nicht hier.
Zugegeben ... mit der Denke bin ich ziemlich auf's Maul gefallen. Sonst wäre ich nicht hier.
Si vis pacem para bellum.
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ComebackCat
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Ich dachte, bei "Liebe" geht es gerade darum, dass man sich sehr mag und nicht um das Gegenteil....orthonormal hat geschrieben: Selbst wenn ich sie z.B. charakterlich überhaupt nicht leiden kann und deshalb sicher nichts unternehmen werde, bin ich doch ein heterosexueller Mann, der Frauen grundsätzlich erst mal interessant findet. Ist das so ungewöhnlich?
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Kief
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
+1Talbot hat geschrieben:Halte Frauen, die so über Treffen mit Männern denken durchaus für ziemlich/übertrieben naiv.
95%+ der Männer treffen sich nicht solo mit Frauen, außer sie haben schon weitergehendes Interesse oder haben zumindestens den Plan ein solches mögliches Interesse abzuchecken/auszuprobieren.
Ausnahmen liegen da eher nur im Bereich von bereits länger bestehenden Freundschaften usw.
edit:
Habe mal eine Frau im Bekanntenkreis angesprochen, die absolut keine flirtigen Aktionen erkennt (lebt aromantisch, kennt keine Lust oder romantische/erotische Liebe).
Ihre romantische Ader ist dermassen blind, dass sie meine Frage nach einem Treffen erst nach mehrfachen Nachhaken zutreffend aufgenommen hat: dass ich mich mit ihr gerne mal ohne ihre Freundin treffen wollte.
Sogar die hat verstanden, dass solche Treffen zu zweit oftmals dem Kennenlernen dienen, ob man einander auch naeher mag - und hat mir dann sofort davon erzaehlt, dass sie aromantisch ist, und ich mir da keine Hoffnungen machen moege.
CU, Kief
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orthonormal
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Von „Liebe“ habe ich hier nicht gesprochen. Eher von „männlicher Aufmerksamkeit“, wenn man das so nennen kann.ComebackCat hat geschrieben:Ich dachte, bei "Liebe" geht es gerade darum, dass man sich sehr mag und nicht um das Gegenteil....orthonormal hat geschrieben:Selbst wenn ich sie z.B. charakterlich überhaupt nicht leiden kann und deshalb sicher nichts unternehmen werde, bin ich doch ein heterosexueller Mann, der Frauen grundsätzlich erst mal interessant findet. Ist das so ungewöhnlich?Daher ist das wohl eher ungewöhnlich.
Klar, auch ich habe gewisse optische Präferenzen, und wenn die Frau extrem davon abweicht, schließe ich sie von vornherein aus, ja. Aber andersrum würde ich bei gut 95% der Frauen („Kompabilität“ verausgesetzt) zumindest das „Anliegen prüfen“, wenn sie mich ansprächen.
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Ninja Turtle
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Da hast du doch schon deine Antwort. Meinetwegen steinigt mich, aber mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.orthonormal hat geschrieben:Nun habe ich von ABinen und von Sozialphobikerinnen deutlich andere Meinungen zu dem Thema gehört. Sie haben mir erzählt, dass sie ziemlich überrascht waren, wenn sie sich mit einem Mann getroffen haben oder anderweitig in Kontakt waren und der plötzlich Annäherungsversuche machte.
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Tania
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Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Für mich gibt es verschiedene Arten von Treffen. Solche, bei denen ich einfach nur auf nette Gesellschaft aus bin, und solche, bei denen ich bereits im Vorfeld so fasziniert von dem Herren bin, dass ich ihn bei diesem Treffen nicht nur näher, sondern so nah wie möglich kennen lernen möchte.
Klar, auch bei Treffen der ersten Kategorie kann sich spontan ein weiterführendes Interesse entwickeln. Aber das führt ja schon über die hier diskutierte Fragestellung hinaus.
Mal für die Statistik: ich hatte dieses Jahr so ungefähr 6 Treffen der ersten Kategorie. Bei dreien davon haben die Herren dann "mehr" versucht - was ich ihnen auch nicht übel genommen habe und wovon ich auch nicht überrascht oder gar schockiert war. Und bei exakt einem Treffen wollte ich von vornherein "mehr" ...
Klar, auch bei Treffen der ersten Kategorie kann sich spontan ein weiterführendes Interesse entwickeln. Aber das führt ja schon über die hier diskutierte Fragestellung hinaus.
Mal für die Statistik: ich hatte dieses Jahr so ungefähr 6 Treffen der ersten Kategorie. Bei dreien davon haben die Herren dann "mehr" versucht - was ich ihnen auch nicht übel genommen habe und wovon ich auch nicht überrascht oder gar schockiert war. Und bei exakt einem Treffen wollte ich von vornherein "mehr" ...
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Girassol
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Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Wenn ich den Mann über eine SB kennengelernt habe, ist definitiv klar, warum man sich persönlich kennenlernen will. Ansonsten würde ich erstmal von einem "normalen" Kennenlernen ausgehen, so wie ich mich auch mit einer Frau treffen würde, die die gleichen Interessen oder was auch immer wie ich hat, oder auch einen Mann, selbst wenn ich vergeben bin. Bevor irgendwelche Annäherungsversuche gestartet werden, würde ich erstmal versuchen herauszufinden, ob der andere überhaupt Single ist.orthonormal hat geschrieben:Nun habe ich von ABinen und von Sozialphobikerinnen deutlich andere Meinungen zu dem Thema gehört. Sie haben mir erzählt, dass sie ziemlich überrascht waren, wenn sie sich mit einem Mann getroffen haben oder anderweitig in Kontakt waren und der plötzlich Annäherungsversuche machte.
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Kalypso
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Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Die Treffen, die mann initiert ..Pocolino hat geschrieben:Welche Treffen?![]()
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orthonormal
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Und wie überrascht wärst du, wenn er einen Versuch starten würde (angenommen, du wärst Single)?Girassol hat geschrieben:Wenn ich den Mann über eine SB kennengelernt habe, ist definitiv klar, warum man sich persönlich kennenlernen will. Ansonsten würde ich erstmal von einem "normalen" Kennenlernen ausgehen, so wie ich mich auch mit einer Frau treffen würde, die die gleichen Interessen oder was auch immer wie ich hat, oder auch einen Mann, selbst wenn ich vergeben bin. Bevor irgendwelche Annäherungsversuche gestartet werden, würde ich erstmal versuchen herauszufinden, ob der andere überhaupt Single ist.
Ich denke, wenn ich mich mit einem Mann treffe und er romantisches Interesse zeigen würde, wäre ich durchaus überrascht, weil ich ein Treffen mit einem Mann erst mal nicht in diese Richtung interpretieren würde. Wobei, zugegeben, bei einer Frau wäre ich ebenfalls überrascht, aber eher aus dem Grund, weil ich es mir einfach nicht vorstellen kann, dass jemand tatsächlich Interesse an mir hätte. Vielleicht ist das in den erwähnten Fällen zumindest teilweise ebenfalls das Problem?
Bei mir sind es wie gesagt so um die 95% der Frauen in meinem Alter, die ich im Sinne meiner heterosexuellen Orientierung „als Frau wahrnehme“ (schwer auszudrücken – ich hoffe, man versteht, was gemeint ist). Vielleicht sind es bei Frauen andersrum eher so 20%, und an den übrigen 80% sind sie so wenig interessiert wie an anderen Frauen (Heterosexualität vorausgesetzt)?
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Girassol
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Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Ich wäre wohl ziemlich überrascht, einfach weil ich es nicht gewohnt bin, dass Männer einfach so Interesse an mir zeigen. Und wahrscheinlich ziemlich überrumpelt. Bei einem Treffen mit jemandem aus einem Forum für Sozialphobiker würde ich davon ausgehen, dass man sich erstmal über das Thema austauscht bzw. es kommt darauf an, worüber man sich zuvor per PN oder so unterhalten hat. Ohne vorherige Anspielungen auf den Single-Status oder dass man auf der Suche ist, wäre ich wohl schon überrascht.orthonormal hat geschrieben:Und wie überrascht wärst du, wenn er einen Versuch starten würde (angenommen, du wärst Single)?
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orthonormal
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Wäre es dann sinnvoll, die Natur des Treffens im Vorhinein abzuklären?Girassol hat geschrieben:Ich wäre wohl ziemlich überrascht, einfach weil ich es nicht gewohnt bin, dass Männer einfach so Interesse an mir zeigen. Und wahrscheinlich ziemlich überrumpelt. Bei einem Treffen mit jemandem aus einem Forum für Sozialphobiker würde ich davon ausgehen, dass man sich erstmal über das Thema austauscht bzw. es kommt darauf an, worüber man sich zuvor per PN oder so unterhalten hat. Ohne vorherige Anspielungen auf den Single-Status oder dass man auf der Suche ist, wäre ich wohl schon überrascht.orthonormal hat geschrieben:Und wie überrascht wärst du, wenn er einen Versuch starten würde (angenommen, du wärst Single)?
Mein Problem dabei ist: Selbst wenn ich sie „als Frau wahrnehme“, weiß doch auch vorher nicht, ob ich etwas von ihr will. Und überrumpelt man die Frau damit nicht erst recht?
Wenn man sich mit Annäherungsversuchen erst mal strategisch zurückhält, verpasst man möglicherweise den „richtigen Augenblick“, und außerdem ist die Überraschung am Ende umso größer.
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Pocolino
Re: Mit welcher Einstellung geht ihr an ein Treffen ran?
Kalypso hat geschrieben:Die Treffen, die mann initiert ..Pocolino hat geschrieben:Welche Treffen?![]()
Was möchte sie mir damit sagen? Hmmmmm. Bestimmt garnichts.