Soziale Blasen

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Chemlut

Soziale Blasen

Beitrag von Chemlut »

Zitat von einer Kollegin:
"Es wird immer mehr wie am Gymnasium. Unsere Gruppe wird immer grösser und bilingualer. Ist ein bisschen so wie eine Kollegin von mir gesagt hat: Wir sind nochmalin so einer Blase drin, wo man recht unbelastet seine "Jugend ausleben" kann.

Dieser Satz hat mich sehr nachdenklich gemacht. Wir wachsen ja am Anfang alle in Blasen auf, die uns beschützen von der Umwelt, man nennt das Familie. Später wird dann diese Blase grösser. Quartiersfreunde, Dorfgesellschaft, Kindergarten, Schule, Gymnasium, Studium, Berufsfachschule, Arbeitsplatz usw. Man kann sich die Anfänge nicht aussuchen, aber man hat glaub ich gegen Schluss schon mehr Einfluss drauf. Ich vermisse an meiner Fachhochschule im Moment genau diesen Geist, klar wir sind auch weniger Leute in unserer Klasse und es sind ausserdem alles Typen. An der Fachhochschule ist es natürlich anders als an der Uni, weil es auch weniger Leute hat um Kontakte zu knüpfen, aber es ist auch ein Grund weshalb ich in eine andere Stadt ziehen möchte wo mehr Leute/Studenten sind um mich wohlzufühlen in einem Klassenverband oder an der ganzen Schule.
Was ich mit diesem Beispiel sagen möchte, ist das ich denke dass viele AB's aus diesen Blasen, wo jeder jeden kennt und sich vertraut, ausgeschlossen wurden. Ich hatte selber keinen grossen Freundeskreis an der Schule und gepaart mit diversen Umzügen als Kind und allgemeiner Schüchternheit war ich nie voll integriert in eine Schulklasse. Das möchte ich nun mit meinem Studium etwas nachholen um neue Freundschaften zu schliessen, ich werde meinen Klassenkameraden auch den Vorschlag unterbreiten noch mal Lasertag spielen zu gehn vor Weihnachten, oder einfach was wo man zusammen Spass hat.

Ich denke dass diese Blasen eben auch hilfreich für die Anbandelung sind, mit Moritz den man noch aus dem Sandkasten kennt, knutscht es sich halt leichter als mit dem komischen Typ der in der 6.Klasse dazugezogen ist. Aber hatten wir als Kind EInfluss darauf? Nein!! Und deshalb finde ich es, auch von mir, total irrational wenn man sich für solche Dinge fertig macht, die lange her sind. Wenn man als Teenie mit 40-50 Dorfkindern aus dem ganzen Tal feiern gehen kann, wird sich irgendwann was ergeben vorallem wenn das meiste davon eh nur 3 Wochen hält. Es hat sich halt so ergeben, Pech gehabt. Dafür besitze ich nun die Fähigkeit allein an Konzerte zu gehen und dort mit Leuten Kontakte zu knüpfen. Es ist oft oberflächlich und hält nicht lange, aber ich hatte dadurch schon 2 sehr gute Kolleginnen gewonnen und für solche Momente lohnt es sich. Und wenn ihr bereits 40 sind und euch fehlt ein Freundeskreis, dann kann man sich diese Blasen auch durch Vereine erschaffen. Gleiche Interessen schweissen immer zusammen und ich möchte auch mit 40 nicht auf einen stabilen Freundeskreis verzichten.
Zuletzt geändert von Chemlut am 29 Nov 2015 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Threadtitel wegen Zweideutigkeit angepasst ;-)

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Kater Karlo

Re: Blasen

Beitrag von Kater Karlo »

ja denke es liegt in der Natur des Menschen das er irgendwo dazu gehören will.
Es bilden sich ja überall Cliquen..ab an der Schule..ob am Arbeitsplatz.
Die Schattenseite daran ist aber das diese oft andere ausgrenzen...sprich ein "Feindbild" stärkt den Gruppenzusammenhalt.
Als ich in die Mittelstufe kam war ich der einzige Junge in der Klasse der sich nicht für Fussball intressierte. Also weder bei Gesprächen darüber mitreden konnte..noch einen Verein hatte wo ich Fan war..und der in den Pausen nicht beim Fussballspielen mitmachte.
Das reichte um mich schnell in eine Aussenseiterrolle zu bringen aus der ich meine ganze Schulzeit lang (zumindest bis zur Oberstufe ) nicht mehr raus kam.
Einige andere verstärkten meine Rolle in dem sie mich mobbten. Andere schwiegen einfach nur aus Angst auch dann zum "Opfer" zu werden.
Und heutzutage hängen schon Erstklässer am Handy und leben in ihrer Welt wo nur ausgewählte andere (Freundschaftsanfrage bei FB) dazu gehören.
Ich denke das wird das Problem der Abler noch verstärken da es in diesem Umfeld noch schwieriger wird reale Freundschaften und Kontakte aufzubauen.
Saraj
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Re: Blasen

Beitrag von Saraj »

ja, ich denke das ist schon richtig. ich wurde auch immer aus sämtlichen blasen ausgeschlossen bzw. habe mich selbst ausgeschlossen. viele der mich umgebenden paare, die ich schon aus meiner jugendzeit kenne, haben sich blasenintern verpartnert. das ist einfach leichter und passiert meist fast automatisch.
Kater Karlo

Re: Blasen

Beitrag von Kater Karlo »

das sind so viele Szenen bilden..ob Gothicszene...Rollenspielerszene...politische Szenen..
hat sich auch was damit zutuen das man etwas haben will wo man dazu gehören will.
Und das Gefühl...wir gegen den Rest Welt..
Chemlut

Re: Blasen

Beitrag von Chemlut »

@ Saraj

Ja das mit dem Selbst ausschliessen ist eine gewisse Krux, die ich auch öfters hatte. Immer still sein ja niemanden provozieren und sich dann fragen warum sich die Menschen von einem zurückziehen.

Es wird dann auch interessant wenn man in einen Kollegenkreis gerät, die sich quasi darüber definieren, dass Alkohol und Partys doof sind und dafür Gamen und ins Kino gehen. Es war auch eine schöne Zeit, aber bei mir war dann oft der Gedanke da, weshalb ich nicht einen anderen Kreis erschlossen habe. Es ist lange her und ich habe mich heute auch wieder daraus gelöst. Erschwerend kommt dazu dass meine beiden Kumpels ein enormes Selbstbewusstsein hatten und ich war der schüchterne Typ der zu ihnen aufgeschaut hat, weil ich damals offenbar eine Vaterfigur brauchte
Ah und ich muss auch selbst zugeben, dass ich meine Freundin erst in eben in so einer Blase kennengelernt habe, wir sind zusammen im Judoverein, und wenn es dann schief läuft, so wie es bei mir im Moment ausschaut, geben sich dann doch beide Mühe damit es nicht allzu verletzend wird, weil niemanden von beiden die Blase verlassen will.
Man kann glaube ich sagen, dass wenn der Mensch als soziales Wesen bezeichnet wird, vorallem dieser Umstand des Blasen bilden gemeint ist
Automobilist

Re: Blasen

Beitrag von Automobilist »

Irgendwie hatte ich gar nie das Bedürfnis, zur " Hammelherde " dazuzugehören; suchte keine Kontakte und fühlte mich in der Rolle des völligen Außenseiters überspitzt gesagt pudelwohl...Mittlerweilen ist aber selbst das weggebrochen, was es vor 30 Jahren noch gab. Aber selbst damit komme ich durchaus zurecht; ich kenne es ja gar nicht mehr anders. Von Außen kommt gar nichts - von mir aber auch nicht, denn wenn ich das versuchte, so wäre ich nach spätestens 3 Minuten wieder ausgegrenzt und/oder nur Belustigungsobjekt - darauf verspüre ich aber keine Lust; es geht auch ohne Freundes/Bekanntenkreis ganz gut.
Tornido

Re: Blasen

Beitrag von Tornido »

Diese Blasentheorie ist wie ich finde recht passend. Siehe dazu auch die Grafiken auf https://de.wikipedia.org/wiki/Inklusive_P%C3%A4dagogik . ABs tendieren wohl dazu, exkludiert oder segregiert zu sein. Für die Partnersuche ist wohl Integration sehr hilfreich, und Inklusion kann man wohl nur bei der sehr guten Freundeskreisen erreichen.
Nonkonformist

Re: Blasen

Beitrag von Nonkonformist »

Bei pluriformen gruppen habe ich mich gerne angeschlossen, aber davon gab es nur wenige.
Jede gleichformige clique mit starken hierarchie, gruppendynamik und konformität habe ich
gemieden; die einzige mehr oder wenig gleichformigen gruppen die ich mich angschlossen
habe, waren mir ziemlich ähnlich.

Hatte nie das große bedürfnis koste was wille teil einer clique zu sein, hatte meist auch
eher einzelnen freunden.

Erst seit ich im trickfilmbereich arbeite, war ich regelmäßiger teil von cliquen.
Aber die akzeptierten mich auch so wie ich war.

Fußball, mopeds, autos, diskos, fitness, alkohol, etc, haben mich noch nie interessiert, also was
sollte ich damals zwisschen mitschuler die sich hauptsächlich für diese sachen interessiert haben?

Meine interessen waren wissenschaft, comics, kino, trickfilm, science fiction, und ich habe
mich freunde ausgesucht die eine oder mehreren dieser interessen mit mir geteilt haben.
Na ja, gut, dann ist man halt nerd oder geek. Und freunde, da gab es immer schon einige.

Mädchen die interesse an mir zeigten gab es trotzdem; einige habe ich korben müßen.
Während meinen zeit in der lehrerschule hatte ich sogar mehr weibliche freunden als
männliche.
Daniog
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Re: Blasen

Beitrag von Daniog »

Das mit den Blasen kenne ich irgendwoher. In der Grundschule gab es mehr oder weniger drei oder vier Blasen, wo ich zu einer gehörte. In der Realschule gehörte zu keiner Blase in meiner Klasse, da ich wie ein anderer User hier nicht zu den Fußball Freaks gehöre und einigen Mobbingaktionen ausgesetzt war nie zu einer Blase in meiner Klasse angehört habe. Ich habe zu einer Blase aus mehreren Jahrgängen bestehend gehört, deren Mitglieder im gleichen Verein angehörten gehört. Die Blasen aus der Realschule haben, aber nicht zu einer einzigen Beziehung geführt, ich erinnere mich nicht, dass es in unserer Klasse ein Pärchen gab. Das ist also keine Ursache für mein Abtum.

In den anderen Schulen Berufsschule und FH habe ich Blasen angehört, die gemischt waren und habe Freundschaften mit Frauen geschlossen. Eine Beziehung hat sich daraus leider nicht entwickelt, aber das war an der Berufsschule auch bei keinem anderem weder Frau noch Mann innerhalb einer Gruppe der Fall. Und an der FH erinnere ich mich nur an zwei Pärchen, die sich aus dem Semester ergaben.

Also glaube ich nicht, dass die Zugehörigkeit zu Blasen etwas mit dem Abtum zu tun hat. Es kann nur gut gegen Einsamkeit sein, einer Blase anzugehören.
Wuwu

Re: Soziale Blasen

Beitrag von Wuwu »

Ich könnte nicht sagen das ich aus diesen Blasen ausgeschlossen wurde. War seit dem Kindergarten immer in welchen Blasen vertreten. Und es waren ganz und gar nicht die "uncoolen-Außerseiten" Blasen.
Tyralis Fiena
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Re: Blasen

Beitrag von Tyralis Fiena »

Automobilist hat geschrieben:Irgendwie hatte ich gar nie das Bedürfnis, zur " Hammelherde " dazuzugehören; suchte keine Kontakte und fühlte mich in der Rolle des völligen Außenseiters überspitzt gesagt pudelwohl...Mittlerweilen ist aber selbst das weggebrochen, was es vor 30 Jahren noch gab. Aber selbst damit komme ich durchaus zurecht; ich kenne es ja gar nicht mehr anders. Von Außen kommt gar nichts - von mir aber auch nicht, denn wenn ich das versuchte, so wäre ich nach spätestens 3 Minuten wieder ausgegrenzt und/oder nur Belustigungsobjekt - darauf verspüre ich aber keine Lust; es geht auch ohne Freundes/Bekanntenkreis ganz gut.
So ähnlich sehe ich es auch, nur das ich etwas jünger bin. Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit war bei mir auch nie so recht existent. Insofern zog es auch stets vor, immer ausserhalb dieser sozialen Kreise zu verweilen. Das Muster ziehe ich auch heute noch so durch. Meine ersten Erfahrungen damit (Familie) waren auch eher erdrückend (bzw. verstörend, weil eine Quasiverschmelzung angestrebt wurde).

Andererseits scheint Zugehörigkeit zu sozialen Kreisen wohl besonders hilfreich bei schwierigen Phasen (Partnerlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Krankheit usw.) zu sein. Das kann ich allerdings nur zähneknirschend eingestehen.
Reni

Re: Soziale Blasen

Beitrag von Reni »

Btw: Danke für die Änderung des Betreffs :)
Chemlut

Re: Soziale Blasen

Beitrag von Chemlut »

Selbstverständlich haben diese sozialen Blasen auch ihre Nachteile, ich stelle mir eine überdominante Familie auch mehr als Blase mit Gitterstäben vor, als etwas in dass man per Zufall rein- und wieder rausfällt. Ein anderes Beispiel ist sicher auch eine Beziehung wo einer den anderen dominiert und der der fertiggemacht wird verliert seinerseits den Bezug zu seinem eigenen Freundeskreis.
Ausserdem hindert es einem natürlich dann sich zu verändern wenn es nötig ist. Dazu passt glaub ich dieses Zitat:

"Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie paßten auch heute noch.“

George Bernard Shaw
Automobilist

Re: Soziale Blasen

Beitrag von Automobilist »

[quote="Tyralis Fiena :

Andererseits scheint Zugehörigkeit zu sozialen Kreisen wohl besonders hilfreich bei schwierigen Phasen (Partnerlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Krankheit usw.) zu sein. Das kann ich allerdings nur zähneknirschend eingestehen.[/quote]

Glaube ich eigentlich nicht...hier im Forum gibt es doch auch wohl Leute mit Freundes -und Bekanntenkreis; daß von dieser Seite etwas gegen Partnerlosigkeit getan würde - soweit möglich - scheint aber nicht der Fall zu sein. Krankheit : Glaube ich erst recht nicht...seit meine Mutter beispielsweise ihre Operationen durchstehen mußte und dennoch - oder vielleicht deswegen - nicht mehr gut zu Fuß ist, hat sich ihr Umfeld dramatisch verringert - mit Kranken will keiner so recht etwas zu tun haben, so scheint es mir....Arbeitslosigkeit : Glaube ich auch nicht - außer ein paar nicht sehr ernst gemeinten Floskeln wird da auch nicht viel kommen, aber das ist eine Hypothese meinerseits, da ich davon nie betroffen war.
Tyralis Fiena
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Re: Soziale Blasen

Beitrag von Tyralis Fiena »

Ja, so recht will ich es auch nicht glauben. Da sind sie wieder, die unnötigen Selbstzweifel am eigenen Weg. Und speziell beim letzten Punkt bleibt man doch auf sich gestellt. So ist zumindest meine Erfahrung.
Kief

Re: Soziale Blasen

Beitrag von Kief »

Automobilist hat geschrieben:
Tyralis Fiena hat geschrieben:Andererseits scheint Zugehörigkeit zu sozialen Kreisen wohl besonders hilfreich bei schwierigen Phasen (Partnerlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Krankheit usw.) zu sein. Das kann ich allerdings nur zähneknirschend eingestehen.
Glaube ich eigentlich nicht...hier im Forum gibt es doch auch wohl Leute mit Freundes -und Bekanntenkreis; daß von dieser Seite etwas gegen Partnerlosigkeit getan würde - soweit möglich - scheint aber nicht der Fall zu sein.
Soziale Kreise sind ja auch keine Skalpelle, deren Ergebnisse immer messbare Unterschiede ausmachen.

Da bieten soziale Kreise sicherlich mehr Chancen durch mehr Zufallskontakte, die man kennenlernen kann. Jedoch in diesem Thread geht es doch um soziale Kreise, und Tyralis sprach deren emotionale Stabilisierung an.
Freunde koennen einem eine Hilfe sein, mit Krisen umzugehen, Krisen zu verkraften, oder sogar Loesungswege schneller zu finden oder besser verfolgen zu koennen.

Derlei emotionale Prozesse finden statt, sind nur schwer zu quantifizeren.
Und das scheint hier im Forum durchaus fuer viele zuzutreffen, dass sie derlei Hilfe von ausserhalb nur begrenzt erhalten.


CU, Kief
Automobilist

Re: Soziale Blasen

Beitrag von Automobilist »

@ Kief : Oder überhaupt nicht...
Kief

Re: Soziale Blasen

Beitrag von Kief »

Automobilist hat geschrieben:@ Kief : Oder überhaupt nicht...
Hey, immerhin haben wir mal ein lustiges Telefonat gehabt - das gilt bestimmt schon als sozialer Kontakt! ;-)
Aber: ja, ist klar, was Du meinst.


CU, Kief
Automobilist

Re: Soziale Blasen

Beitrag von Automobilist »

@ Kief : So ist es...Humor muß sein.
Chemlut

Re: Soziale Blasen

Beitrag von Chemlut »

Ein Grund warum ich das Thema gestartet habe ist auch die Tatsache, dass ich mich vor nicht all zu langer Zeit selbst um so eine soziale Blase betrogen habe. Ich wollte die Berufsmaturitätsschule machen, um dann studieren zu können. Ich habe mich dann dabei vorallem aufs finanzielle fokussiert und dann dabei eine Privatschule gefunden wo ich neben der Schule arbeiten konnte und ich musste auch keine Sufnahmeprüfung bestehen. Im Nachhinein wäre es besser gewesen ich hätte meine Halbwaisenrente genutzt und dann in den Schulferien gearbeitet um durch zu kommen. Ich war halt damals noch sehr von zuhause beeinflusst. Meine Mutter hatte mir das als erstes eingtrichtert, dass ich auf die Kohle schauen müsse wenn ich das mache. Wenigstens weis ich jetzt was passiert wenn man sein soziales Bedürfnis zurückstellt nur weil man sich zu fest auf ein anderes Bedürfnis konzentriert :crybaby: